Schachbundesliga 2019/20, Runde 1
Aktuelle Tabelle
Speyer
Die Aufsteiger aus Speyer haben dem elomäßig überlegenen SC Viernheim zwar ordentlich zugesetzt, doch reichte das nicht für einen Punktgewinn:
Im anderen Mannschaftskampf in Speyer siegte der Meisterschaftsfavorit Hockenheim deutlich gegen die Aufsteiger aus Aachen. Der SV Hockenheim ist damit auch erster Tabellenführer der jungen Saison.
Bremen
Das Spitzenspiel dieser Runde (wenn es so etwas in einer 1. Runde überhaupt geben kann) fand zwischen Werder Bremen und der SG Solingen statt. Für die Bremer war der knappe Sieg in einem Kampf auf Augenhöhe sicher der erhoffte perfekte Start in die neue Saison.
Maßgeblich für den Bremer Sieg war diese Partie:
Im anderen Bremer Spiel schafften die Aufsteiger vom SV Lingen ihren ersten Punktgewinn in der Schachbundesliga. Zu verdanken hatten sie das in letzter Instanz einem alten Bekannten in der Liga: Der ehemalige Karpov-Sekundant Vladimir Epishin konnte in einem langwierigen Endspiel einen Mehrbauern verwerten. In seiner Zeit beim Lübecker SV ist Epishin vor knapp zwanzig Jahren mehrmals Deutscher Meister in der Schachbundesliga gewesen.
Deizisau
Die Schachfreunde Deizisau gehören inzwischen zu den etablierten Kräften in der Schachbundesliga, die Jahr für Jahr wenigstens im oberen Tabellendrittel erwartet werden. Der deutliche Sieg gegen Dresden zum Auftakt der neuen Saison war somit alles andere als eine Überraschung.
Gegen die Schachfreunde Berlin hat der Abonnementsmeister aus Baden-Baden den erwarteten Sieg eingefahren. Für die Tabellenführung fehlte ein halber Punkt - nicht zuletzt deshalb, weil ChessBase-Autor und Neu-Großmeister Marco Baldauf seine Partie gegen Arkadij Naiditsch gewinnen konnte.
Am ersten Brett bewies Superstar Maxime Vachier-Lagrave einen "Durchblick", der irgendwie fast in eine eigene Liga gehört:
Augsburg
Der Hamburger SK schaffte zum Auftakt der neuen Saison einen wichtigen Sieg im Süden der Republik - im Schach ist das möglich!
Auch die Kieler "Reisepartner" der Hamburger nahmen den Bayern beide Punkte ab. Von besonderem Interesse war dabei sicherlich das erstmalige Auftreten von Niclas Huschenbeth am 1. Brett des FC Bayern. Huschenbeth hatte sich ja im Sommer vom Hamburger SK verabschiedet, um bei den Bayern an eben diesem 1. Brett spielen zu können. Huschenbeths Ziel dabei: persönliche Weiterentwicklung im Kampf gegen starke und stärkste Gegner. So gesehen begann die neue Saison für ihn zunächst mit einem kleinen Rückschlag - morgen muss er dann gegen seinen alten Verein ran.
Partien
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