Bundesliga, Runde 4: Viernheim vor Baden-Baden

von Klaus Besenthal
10.04.2022 – In der 4. Runde der Schachbundesliga am Sonntag haben der SC Viernheim und die OSG Baden-Baden jeweils hohe Siege eingefahren und bilden nun gemeinsam die Tabellenspitze. Beide Vereine haben ein Punktekonto von 8:0; Viernheim hat bei den Brettpunkten die Nase vorn. Leicht an Boden verloren haben der SK Doppelbauer Turm Kiel und die SG Solingen, die jeweils nur zu einem 4:4 kamen: Kiel gegen die Schachfreunde Berlin, Solingen gegen Bayern München. Gemeinsam mit den SF Deizisau bilden Kiel und Solingen nun die Verfolgergruppe, in der man jeweils 7:1 Mannschaftspunkte besitzt.

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Schachbundesliga 2022, Runde 4

Tabelle nach der 4. Runde

  Mannschaft Sp MP BP BW
1. SC Viernheim 4 8 24 106½
2. OSG Baden-Baden 4 8 22½   94
3. Schachfreunde Deizisau 4 7 23½ 103½
4. SK Doppelbauer Turm Kiel 4 7 23   99
5. SG Solingen 4 7 22   96½
6. Hamburger SK 4 6 22   97
7. FC Bayern München 4 5 18   78
8. SF Berlin 4 5 15½   66½
9. SV Mülheim Nord 4 4 13½   59½
10. SV Werder Bremen 4 3 13   52½
11. Münchener Schachclub 1836 4 2 14½   69½
12. BCA Augsburg 4 2   9½   49½
13. USV TU Dresden 4 0 12½   62
14. Düsseldorfer SK 4 0   7   37
15. SK König Tegel 4 0   6½   30½
16. Aachener SV 4 0   5   24½

Augsburg

Nach dem schwer erkämpften Sieg gegen Dresden kann man bei Werder Bremen erst einmal durchatmen, während Dresden, reichlich überraschend, punktlos in der Abstiegszone verbleibt.

SV Werder Bremen     USV TU Dresden  
3 GM 2630 FRA Laurent Fressinet   0 : 1   Liviu-Dieter Nisipeanu GER 2640 GM 1
4 GM 2670 UKR Alexander Areshchenko   1 : 0   Mateusz Bartel POL 2618 GM 2
6 GM 2584 FRA Romain Edouard   ½ : ½   Grzegorz Gajewski POL 2589 GM 3
11 GM 2573 FIN Tomi Nyback   0 : 1   Roven Vogel GER 2441 IM 5
13 IM 2470 GER Spartak Grigorian   1 : 0   Uwe Bönsch GER 2494 GM 8
14 IM 2483 GER Alexander Markgraf   ½ : ½   Jens-Uwe Maiwald GER 2424 GM 9
16   2435 GER Jari Reuker   1 : 0   Paul Hoffmann GER 2378 IM 11
21 FM 2355 GER Collin Colbow   ½ : ½   Hans Möhn GER 2367 FM 15

Der SV Mülheim Nord ist nach dem knappen Sieg gegen den BCA Augsburg mit nunmehr 4:4 Mannschaftspunkten ein ganzes Stück entfernt von der Abstiegszone. Augsburg bleibt vorerst bei 2 Mannschaftspunkten stehen, befindet sich aber weiterhin über dem Strich.

SV Mülheim Nord     BCA Augsburg  
3 GM 2602 UKR Alexander Moiseenko   ½ : ½   Evgeny Postny ISR 2571 GM 1
4 GM 2622 GER Daniel Fridman   ½ : ½   Michael Prusikin GER 2537 GM 3
5 GM 2579 LAT Arturs Neiksans   ½ : ½   Nikola Nestorovic SRB 2456 GM 4
6 GM 2552 BEL Daniel Dardha   0 : 1   Eduardas Rozentalis LTU 2527 GM 5
8 GM 2551 USA Igor Novikov   ½ : ½   Milos Stankovic SRB 2430 IM 7
12 IM 2456 GER Patrick Zelbel   ½ : ½   Franz Bräuer GER 2430 IM 8
13 IM 2450 GER Valentin Buckels   1 : 0   Leonardo Costa GER 2328 FM 10
14 GM 2486 GER Daniel Hausrath   1 : 0   Gregory Pitl GER 2379 IM 11

Aachen

Der Meisterschaftsanwärter Nummer eins, die OSG Baden-Baden, landete gegen den Düsseldorfer SK einen klaren Sieg:

OSG Baden-Baden     Düsseldorfer SK  
5 GM 2758 FRA Maxime Vachier-Lagrave   ½ : ½   Ravi Haria ENG 2501 GM 6
9 GM 2698 ENG Michael Adams   ½ : ½   Felix Levin GER 2450 GM 11
12 GM 2656 UZB Rustam Kasimdzhanov   1 : 0   Anatoly Vaisser FRA 2488 GM 12
15 GM 2654 AZE Arkadij Naiditsch   1 : 0   Lars Stark GER 2380 IM 15
16 GM 2639 GER Jan Gustafsson   1 : 0   Michael Coenen GER 2326 FM 16
17 GM 2638 FRA Etienne Bacrot   1 : 0   Marcel Harff GER 2353 FM 17
18 GM 2632 URU Georg Meier   ½ : ½   Dr. Guntram Hainke GER 2300 FM 19
20 GM 2592 GER Fabian Döttling   1 : 0   Eva Rudolph GER 1809   22

Als erster Spieler überhaupt an diesem Tag konnte Etienne Bacrot, in Diensten der OSG Baden-Baden stehender französischer Großmeister, seine Partie gewinnen. In der Partie konnte man sehen, wie so ein starker Großmeister zu jedem Zeitpunkt das Geschehen auf dem ganzen Brett im Blick behält - und dass er, wenn er schon nicht jedes Mal konkret rechnet, sich sicher immer bildlich vorstellen kann, wie es in drei oder vier Zügen auf dem Brett aussehen wird.

 
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1.e4 e6 2.d4 d5 3.e5 c5 4.c3 Nc6 5.Nf3 Bd7 6.Be2 Qb6 7.0-0 cxd4 8.cxd4
8...Nh6?! Dieser Springer will f5 erreichen, doch er hätte besser daran getan, den Weg über e7 zu nehmen. Also so: 8...Nge7! 9.Nc3 Nf5 9.Bxh6 gxh6 Auf 9...Qxb2?! folgt das überraschende 10.Qd2! Nach Qxa1 11.Nc3 Qxf1+ 12.Kxf1 gxh6 13.Nb5 0-0-0 14.Qf4 ist die aktive weiße Dame den vorerst ziemlich nutzlosen schwarzen Türmen klar überlegen. 10.Qd2 Es ging auch sofort 10.Nc3 Nach Qxb2 11.Nb5 entstünde eine Situation, in der alle weißen Schwerfiguren auf den offenen Linien am Damenflügel angreifen könnten - dass dies zunächst ein oder zwei Bauern kostet, spielt gar keine Rolle. 10...Bg7 Diesen Zug empfehlen auch die Computer. Aber vielleicht war 10...Be7 in der praktischen Partie doch aussichtsreicher. Nach 11.Nc3 0-0-0 12.a3! hat Weiß ebenfalls Vorteil (er kann mit b2-b4 und Sa4 einen schnellen Angriff am Damenflügel vortragen oder manchmal auch einfach den Bh6 nehmen), muss aber voraussichtlich noch lange an dessen Realisierung arbeiten. 11.Nc3 Ne7 12.Bd3 0-0 13.Rae1
Wie auch immer: Zu diesem Zeitpunkt war der weiße Vorteil noch nicht entscheidend. Die Bauernmasse im Zentrum schneidet aber einen Großteil der schwarzen Figuren (die Dame!) vom Königsflügel ab, wo sich etwas zusammenzubrauen droht - sei es auf der Diagonalen Richtung h7, im Angriff auf den Bh6 oder durch rasche Verschwenkung des Te1 via e3 nach g3 oder h3. Daran hätte Schwarz jetzt etwas ändern müssen, was wiederum große Präzision erfordert hätte. 13...Rfc8?! Schwarz macht f8 für seinen Springer frei und holt zudem einen Turm in die offene c-Linie. Allein: Das funktioniert nicht besonders gut. Besser war 13...Ng6! Nach 14.h4 Qd8! hätte nicht nur die schwarze Dame Zugang zum Königsflügel, sondern der Nachziehende könnte auf h4-h5 auch mit Sh4 antworten. Auch f7-f6 oder f7-f5 stünde ihm zu seiner Verteidigung zur Verfügung. 14.h4! Weiß legt dem Schwarzen nahe, sofort Sg6 zu spielen - nach h4-h5 wäre dieser Zug nicht mehr möglich. Ng6?! Aber tatsächlich ist das wohl nur Wasser auf die Mühlen des Anziehenden. Möglicherweise war sogar 14...Rf8 besser. Zum Beispiel: 15.h5 f5! 15.h5 Nf8 16.Nd1!
Dieser Springer will in zwei Zügen nach g4 gelangen. Schwarz steht am Königsflügel jetzt so verpackt, dass er seinen Bh6 kaum noch retten kann. Am Damenflügel hingegen deckt der Ld3 das Einbruchsfeld c2 und die Dame den Bb2. Nur mit erheblichem (Zeit-) Aufwand kann Schwarz hier Fortschritte machen. 16...a5 Schwarz plant Db4. 17.a3 Das möchte Weiß natürlich nicht. Bb5 Aber immerhin kann er den Läufer abtauschen. 18.Bxb5 Qxb5 19.Ne3 Aber es hat sich nichts geändert: Weder kann Schwarz im nächsten Zug am Damenflügel etwas ausrichten, noch kann er seinen Bh6 schützen. Rc7 20.Ng4 Nd7? Der König gewinnt ein Fluchtfeld, aber dieser Zug schwächt nur die Bauern f7 und e6. Kritisch war 20...Rac8 Nach 21.Nxh6+ Bxh6 21...Kh8 22.Ng4! ist nicht viel besser. Nach Rc2 hat Weiß ein schönes Feld für seine Dame: 23.Qf4 Es droht h5-h6. Hier sieht man sehr schön, dass die am Damenflügel eingedrungenen schwarzen Schwerfiguren dort gar keine Angriffsziele mehr vorfinden. Volle Konzentration auf die Verteidigung des Königsflügels zu einem früheren Zeitpunkt (wie in der Variante zum 13. Zug) wäre also besser gewesen als dieser Gegenangriff. 22.Qxh6 Qxb2 23.Qg5+ muss Schwarz zur Abwendung des Matts aber Ng6+- spielen. 21.Nxh6+ Bxh6 Im Sinne des vorherigen Zugs hätte man jetzt 21...Kf8 erwartet, was am Ergebnis allerdings nichts mehr hätte ändern können. 22.Qxh6 Qxb2 23.Ng5 Nf8 23...Qc2 24.Rc1 Qxc1 25.Qxh7+ 24.Qf6 Jetzt droht h5-h6. h6 24...Qc2 25.Rc1 Qxc1 26.Rxc1 Rxc1+ 27.Kh2 funktioniert auch nicht. 25.Re3! hxg5 Dieser Bauer war ja eigentlich nach h6 gegangen, um h5-h6 zu stoppen... 26.h6 ... was jetzt wieder geht!
1–0
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Bacrot,E2642Harff,M23671–02022C02German Bundesliga 2021-224.14

Der Gegenentwurf zu diesem Kurzsieg Bacrots waren die insgesamt 104 Züge, die Anatoly Vaisser und Rustam Kasimdzhanov an Brett 3 gespielt haben. Der 73-jährige Vaisser erlebte kurz vor dem Ende dieser Partie einen bedauerlichen, aber angesichts der Umstände erklärlichen Absturz. Trotzdem war es beeindruckend, wie Kasimdzhanov seine Chance erkannte und dann auch ergriff:

 
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1.d4 d5 2.c4 e6 3.Nc3 Be7 4.cxd5 exd5 5.Bf4 c6 6.e3 Bf5 7.Nge2 Nd7 8.f3 Bg6 9.Bg3 Ngf6 10.Nf4 Nh5 11.Nxg6 hxg6 12.Bf2 Bd6 13.Bd3 Ng3 14.Rg1 Rxh2 15.e4 Nh1 16.Be3 Qh4+ 17.Kd2 Nf2 18.Qf1 Nxd3 19.Kxd3 Nb6 20.exd5 Nxd5 21.Nxd5 cxd5 22.Qe1 Qxe1 23.Raxe1 Kd7 24.Re2 Re8 25.Rc1 g5 26.Rcc2 f6 27.g4 Rh3 28.Rf2 Rh1 29.Bd2 Reh8 30.Rc1 Rxc1 31.Bxc1 Rh1 32.Bd2 Bf4 33.Bc3 Rg1 34.Ke2 Bg3 35.Rf1 Rg2+ 36.Kd3 Rh2 37.Rc1 Rf2 38.Ke3 Rh2 39.Kd3 Bd6 40.Rc2 Rh3 41.Rf2 Ke6 42.Ke2 f5 43.Rg2 Bf4 44.Be1 Rh1 45.Bc3 Rh3 46.Be1 Kf7 47.Bf2 fxg4 48.fxg4 Bc1 49.Rg1 Bf4 50.Rd1 Rh6 51.Rd3 Rb6 52.b3 Rc6 53.a4 Ke6 54.Be3 Kd7 55.Bf2 Kc7 56.Kf3 Kd7 57.Be1 Rf6 58.Kg2 Re6 59.Bf2 Rc6 60.Rh3 Rc2 61.Kf1 Rc1+ 62.Ke2 Rc2+ 63.Kf1 Rb2 64.Be1 Bd6 65.Rf3 Be7 66.Bf2 Bf6 67.Rd3 Rc2 68.Kg2 Kc6 69.Kf3 b5 70.axb5+ Kxb5 71.Be1 Rc1 72.Ke2 Rc8 73.Bd2 Re8+ 74.Re3 Rh8 75.Kd3 Rh4 76.Rg3 Rh2 77.Bc3 Rh1 78.Rg2 Rh3+ 79.Kc2 Rf3 80.Rg1 Bd8 81.Bd2 Bb6 82.Bc3 Rf4 83.Kd3 Rf3+ 84.Kc2 Kc6 85.Rg2 Rf4 86.Kd3 Rf3+ 87.Kc2 Kb5 88.Re2 Rg3 89.Re5 Rxg4 90.Rxd5+ Kc6 91.Rf5 g6 92.Rf6+ Kd5 93.Rxg6 Rg2+ 94.Bd2 g4 95.Kd3 Rg3+ 96.Be3 Bxd4 97.Rg5+ Be5 98.Ke2 Ke4 99.Bxa7 Rg2+ 100.Kf1 Ra2
Weiß scheint ein Problem zu haben, doch dieses war keinesfalls unlösbar. 101.Rxg4+?? Nach diesem schweren Fehler Vaissers (die Bedenkzeit war natürlich zu diesem Zeitpunkt aufgebraucht) findet Kasimdzhanov mit sicherer Hand den Gewinnweg. So wäre es gegangen: 101.Bb6 Kf4 102.Be3+! Das vielleicht einfachere 102.Rh5 g3 103.Rxe5 ginge auch. 102...Kf3 103.Rf5+ Ke4 104.Rf2! Ra1+ 105.Ke2 101...Kf3 102.Ra4 Rd2 103.Ke1 Rd3‼ 104.Ra2 Bc3+
0–1
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Vaisser,A2484Kasimdzhanov,R26590–12022D31German Bundesliga 2021-224.11

Krönender Abschluss der erfolgreichen DVD-Reihe von Karsten Müller. Die Kenntnis der "Goldenen Endspielregeln" ist unverzichtbar, wenn Sie in einem komplexen Endspiel das Zepter mit sicherer Hand führen wollen!

Einen weiteren klaren Sieg gab es auch für die Schachfreunde Deizisau. Die Mannschaft hat zweifellos das Zeug dazu, den Serienmeister aus Baden-Baden in dieser Saison mehr als nur ein wenig zu ärgern.

Schachfreunde Deizisau     Aachener SV  
2 GM 2654 GER Vincent Keymer   1 : 0   Dr. Christian Seel GER 2484 IM 1
3 GM 2637 GER Matthias Blübaum   1 : 0   Gabor Nagy HUN 2518 GM 2
7 GM 2637 GER Dmitrij Kollars   1 : 0   Thomas Koch GER 2455 IM 3
9 GM 2583 GER Andreas Heimann   ½ : ½   Oscar Lemmers NED 2340 IM 6
11 GM 2613 CZE Stepan Zilka   ½ : ½   Felix Klein GER 2275 FM 7
12 GM 2601 GER Rustem Dautov   1 : 0   Nikolaos Begnis GRE 2271 FM 9
13 GM 2576 POL Michal Krasenkow   ½ : ½   Rudolf Meessen BEL 2199 FM 11
17 IM 2440 GER Ruben Gideon Köllner   1 : 0   Thomas Huesmann BEL 2134 FM 15

Berlin

Mit dem 4:4-Unentschieden haben die Schachfreunde Berlin den bisherigen Tabellenführer aus Kiel vom Sockel gestoßen. Ein gerechter Ausgang, war dies doch von den Elowerten her ein Wettkampf auf Augenhöhe:

SK Doppelbauer Turm Kiel   4 4   SF Berlin  
2 GM 2672 BUL Ivan Cheparinov   ½ : ½   Alexey Sarana FID 2675 GM 1
5 GM 2623 ROU Constantin Lupulescu   ½ : ½   Kacper Piorun POL 2635 GM 2
6 GM 2612 ESP Ivan Salgado Lopez   ½ : ½   Jacek Tomczak POL 2584 GM 6
7 GM 2506 GER Igor Khenkin   ½ : ½   Martin Krämer GER 2578 GM 7
11 IM 2511 ROU David Gavrilescu   ½ : ½   Marco Baldauf GER 2515 GM 10
13 IM 2542 POL Pawel Teclaf   1 : 0   Krzysztof Jakubowski POL 2475 GM 13
16 IM 2455 GER Ashot Parvanyan   0 : 1   Max Hess GER 2379 FM 14
21 IM 2386 GER Jakob Leon Pajeken   ½ : ½   Arnd Lauber GER 2411 IM 19

Kantersieg für den Hamburger SK gegen König Tegel: Den starken Saisonstart mit 6:2 Mannschaftspunkten hat der HSK nicht zuletzt Frederik Svane und Thies Heinemann zu verdanken, die beide einen idealen Score von 4,0/4 vorzuweisen haben.

Hamburger SK   7 1   SK König Tegel  
4 GM 2648 GER Rasmus Svane   1 : 0   René Stern GER 2509 GM 1
5 GM 2570 HUN Gabor Papp   1 : 0   Robert Rabiega GER 2503 GM 2
6 GM 2560 GER Luis Engel   1 : 0   Michael Richter GER 2493 GM 3
11 GM 2542 NED Sipke Ernst   ½ : ½   Martin Brüdigam GER 2385 IM 6
12 IM 2501 GER Frederik Svane   1 : 0   Nick Müller GER 2375 FM 8
14 GM 2501 GER Thies Heinemann   1 : 0   Ulf Von Herman GER 2349 IM 9
16 IM 2441 GER Dirk Sebastian   ½ : ½   Dr. Clemens Rietze GER 2290 FM 11
19 FM 2381 GER Felix Meißner   1 : 0   Andreas Breier GER 2368 FM 13

München

Genau wie Kiel hat auch Solingen mit dem 4:4 gegen Bayern München erstmals einen Punkt abgeben müssen. Die an allen Brettern leicht favorisierten Solinger mussten lange arbeiten, um wenigstens einen Zähler aus diesem Mannschaftskampf mitnehmen zu können.

SG Solingen   4 4   FC Bayern München  
1 GM 2705 IND Pentala Harikrishna   ½ : ½   Santos Latasa Jaime ESP 2656 GM 2
2 GM 2714 NED Jorden van Foreest   ½ : ½   Miguel Santos Ruiz ESP 2597 GM 3
6 GM 2622 NED Erwin L'Ami   1 : 0   Sebastian Bogner SUI 2560 GM 5
9 GM 2617 NED Loek Van Wely   ½ : ½   Alvar Alonso Rosell ESP 2564 GM 6
10 GM 2585 BIH Borki Predojevic   ½ : ½   Nicolas Georgiadis SUI 2577 GM 7
13 GM 2532 GER Dr. Florian Handke   ½ : ½   Oliver Kurmann SUI 2459 IM 12
14 GM 2516 GER Alexander Naumann   ½ : ½   Michael Fedorovsky GER 2401 IM 15
19 FM 2376 GER Jonas Roseneck   0 : 1   Makan Rafiee GER 2338 FM 20

Für den SC Viernheim gab es einen klaren Sieg gegen die eigentlich gar nicht schlecht besetzte Mannschaft des Münchener Schachclub 1836. Die Südhessen bleiben nach diesem Wochenende verlustpunktfrei.

SC Viernheim   6 2   Münchener Schachclub 1836  
1 GM 2771 AZE Shakhriyar Mamedyarov   ½ : ½   Parham Maghsoodloo IRI 2699 GM 2
3 GM 2683 UKR Yuriy Kryvoruchko   ½ : ½   Aleksandar Indjic SRB 2613 GM 6
5 GM 2694 ESP David Anton Guijarro   1 : 0   Sasa Martinovic CRO 2557 GM 8
6 GM 2685 EGY Dr. Bassem Amin   1 : 0   Dominik Horvath AUT 2478 IM 9
7 GM 2605 UKR Sergey A. Fedorchuk   1 : 0   Maximilian Berchtenbreiter GER 2521 IM 10
9 GM 2592 GER Arik Braun   1 : 0   Georg Fröwis AUT 2449 IM 13
10 GM 2584 GER Dennis Wagner   ½ : ½   Nikola Radovanovic SRB 2423 IM 15
15 GM 2382 FRA Thal Abergel   ½ : ½   Andreas Ciolek GER 2239 FM 16

Partien

 
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Klaus Besenthal ist ausgebildeter Informatiker und ein begeisterter Hamburger Schachspieler. Die Schachszene verfolgt er schon seit 1972 und nimmt fast ebenso lange regelmäßig selber an Schachturnieren teil.

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