3. und 4. Runde der Schachbundesliga
Am 8. und 9. November finden die 3. und 4. Runde der Schachbundesliga statt. Allerdings stehen vor dem Wochenende drei vorgezogene Begegnungen der 7. Runde auf dem Programm. Die Spielorte lauten Mülheim, Hamburg, Baden-Baden und Berlin. Da in dieser Saison keine zentrale Endrunde stattfindet, werden die Kämpfe der 7. Runde zwischen den Reisepartnern über die erste Saisonhälfte verteilt ausgetragen. Das führt zu einem leicht verzerrten Tabellenbild, das nach der 8. Runde wieder glattgebügelt wird.
In Mülheim dürfen sich die Zuschauer ausnahmslos auf Spitzenkämpfe freuen, denn mit Mülheim/Solingen vs. Bremen/Emsdetten treffen vier absolute Spitzenteams aufeinander. Der Reigen beginnt am Freitag im Vereinsheim mit dem Match zwischen den Reisepartnern Mülheim und Solingen. Am Samstag zieht der Tross zum angestammten Platz in der Sparkasse weiter. Dort möchte Bremen seinen Platz an der Spitze verteidigen. Während das Team von der Weser gegen den Gastgeber noch leichter Underdog ist, nimmt es am Sonntag eine leichte Favoritenrolle gegen Solingen ein. Die Kämpfe mit Emsdettener Beteiligung versprechen ebenfalls viel Spannung. Die junge Mannschaft aus dem Münsterland startete wie Reisepartner Bremen mit zwei Siegen und ist gegen Solingen, nachdem das Urgestein der Liga abgerüstet hat, sogar leicht favorisiert.
Spielort: Schachzentrum, An den Sportstätten 2a, 45468 Mülheim
Freitag, 7. November, 16 Uhr, 7. Runde
SV Mülheim Nord - SG Solingen
Spielort: Sparkasse Mülheim, Berliner Platz 1, 45468 Mülheim
Samstag, 8. November, 14 Uhr, 3. Runde
SV Mülheim Nord - Werder Bremen
SG Solingen - SK Turm Emsdetten
Sonntag, 9. November, 10 Uhr, 4. Runde
Werder Bremen - SG Solingen
SK Turm Emsdetten - SV Mülhein Nord
In Hamburg gibt es ein ähnliches Programm wie in Mülheim. Zuerst duellieren sich die Reisepartner Hamburg und Rostock am Freitag im Klubheim, bevor es am Samstag im Kasino der SIGNAL IDUNA weitergeht. Hier ist Schwäbisch Hall auf dem Papier der klare Favorit in den Begegnungen gegen Hamburg/Rostock, genau wie der HSK gegen München. In der Begegnung zwischen München und Rostock treffen am Sonntag die nominell schlechtesten Teams der Liga aufeinander. Falls sich der Aufsteiger aus Norddeutschland so gut schlägt wie zum Saisonauftakt, könnte gegen die Bajuwaren durchaus eine Überraschung drin sein.
Spielort: HSK-Schachzentrum, Schellingstr. 41, 22089 Hamburg
Freitag, 7. November, 16 Uhr, 7. Runde
Hamburger SK - SSC Rostock 07
Spielort: Kasino der SIGNAL IDUNA, Kapstadtring 8, 22297 Hamburg
Samstag, 8. November, 14 Uhr, 3. Runde
Hamburger SK - Bayern München
SSC Rostock 07 - Schwäbisch Hall
Sonntag, 9. November, 10 Uhr, 4. Runde
Bayern München - SSC Rostock 07
Schwäbisch Hall - Hamburger SK
Auf Baden-Baden wartet am kommenden Wochenende ein hartes Stück Arbeit, denn der deutsche Meister misst seine Kräfte gegen gleich drei starke Teams. Los gehts gegen Reisepartner Eppingen am Freitag, bevor es am Samstag gegen Hockenheim und am Sonntag gegen Trier weitergeht. Natürlich ist der deutsche Meister in allen Begegnungen Favorit, doch immerhin können die Gegner vom Wochenende etwas ausgeruhter die Partien beginnen. Ein weiterer Spitzenkampf steht am Sonntag zwischen Hockenheim und Eppingen auf dem Programm. Bei den Kraichgauern droht aufgrund des harten Auftaktprogramms und der Niederlage in der 2. Runde gegen Dresden ein ungewohnter Platz im unteren Tabellendrittel.
Spielort: Kulturhaus LA8, Lichtentaler Allee 8, 76530 Baden-Baden
Freitag, 7. November, 16 Uhr, 7. Runde
OSG Baden-Baden - SC Eppingen
Samstag, 8. November, 14 Uhr, 3. Runde
OSG Baden-Baden - SV Hockenheim
SC Eppingen - SG Trier
Sonntag, 9. November, 10 Uhr, 4. Runde
SV Hockenheim - SC Eppingen
SG Trier - OSG Baden-Baden
Die Schachfreunde Berlin ziehen wegen Umbauarbeiten im Rathaus Schöneberg in die Räume des SC Zugzwang 95. Mit Reisepartner Dresden empfängt der Gastgeber die Teams aus dem Pott Katernberg/Dortmund. Während Dresden in beiden Kämpfen Favorit ist - man muss sich noch daran gewöhnen, dass der Aufsteiger plötzlich eine sehr starke Mannschaft ins Rennen schickt, versprechen die Begegnungen mit Berliner Beteiligung große Spannung. Katernberg, Berlin und Dortmund liegen nominell auf Platz 12 bis 14 der Liga nebeneinander, so dass ihre Kämpfe untereinander fast schon entscheidenden Charakter im Abstiegskampf besitzen.
Spielort: Quartiersspavillon, Thomas-Mann-Straße 37, 10409 Berlin
Samstag, 8. November, 14 Uhr, 3. Runde
SF Berlin - SF Katernberg
USV TU Dresden - SC Hansa Dortmund
Sonntag, 9. November, 10 Uhr, 4. Runde
SF Katernberg - USV TU Dresden
SC Hansa Dortmund - SF Berlin
Liveübertragung:
Alle Partien der Schachbundesliga werden über das Liveportal übertragen.
Weitere Infos:
- Bedenkzeit: 100 Minuten für 40 Züge + 50 Minuten für den Rest der Partie + 30 Sekunden Zeitgutschrift ab dem 1. Zug
- Karenzzeit: 30 Minuten
- Remisverbot vor dem 20. Zug
- Als Maßnahme gegen Betrugsversuche werden alle Züge auf dem Liveportal mit 15 Minuten Verzögerung übertragen
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