Cairns Cup, Runde 3: Carissa Yip hat das Glück auf ihrer Seite

von Johannes Fischer
13.06.2025 – Mit einer Niederlage und einem Remis erwischte Carissa Yip, US-Meisterin 2021, 2023 und 2024, einen schlechten Start in den Cairns Cup. Aber in Runde 3 kam sie gegen Nino Batsiashvili zu ihrem ersten Sieg, wenn auch mit viel Glück. Die anderen vier Partien der Runde endeten alle mit Remis, und so liegt Alice Lee mit 2,5 aus 3 weiter alleine an der Spitze. | Foto: Lennart Ootes/Saint Louis Chess Club

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"Glück kommt und geht", kommentierte Carissa Yip, die an der Stanford Universität Mathematik und Computerwissenschaft studiert, ihren Sieg gegen Nino Batsiashvili philosophisch. Tatsächlich hätte die Partie auch anders ausgehen können.

Carissa Yip im Gespräch mit Yasser Seirawan

Alle anderen vier Partien der Runde endeten mit Remis. Nana Dzagnidze, die mit Schwarz gegen Alice Lee spielte, überraschte ihre Gegnerin mit einem Doppelfianchetto in der Grünfeld-Verteidigung, aber trotz dieses interessanten Eröffnungsexperiments verflachte die Partie schnell und endete bald Remis.

Alice Lee zu Beginn ihrer Partie gegen Nana Dzagnidze | Foto: Lennart Ootes/Saint Louis Chess Club

Auch Harika Dronavalli und Mariya Muzychuk trennten sich ohne große Aufregung mit Remis. Humpy Koneru hatte in einem scharfen Turmendspiel mit ungleichfarbigen Läufern gute Chancen gegen Alina Kashlinskaya, die sie jedoch nicht nutzte. Und auch Bibisara Assaubayeva hätte Tan Zhongyi im Endspiel vor größere Probleme stellen können.

Alina Kashlinskaya (rechts) und Humpy Koneru bei der Besprechung ihrer Partie | Foto: Lennart Ootes/Saint Louis Chess Club

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Johannes Fischer, Jahrgang 1963, ist FIDE-Meister und hat in Frankfurt am Main Literaturwissenschaft studiert. Er lebt und arbeitet in Nürnberg als Übersetzer, Redakteur und Autor. Er schreibt regelmäßig für KARL und veröffentlicht auf seinem eigenen Blog Schöner Schein "Notizen über Film, Literatur und Schach".
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