Johannes Fischer, Jahrgang 1963, ist FIDE-Meister und hat in Frankfurt am Main Literaturwissenschaft studiert. Er lebt und arbeitet in Nürnberg als Übersetzer, Redakteur und Autor. Er schreibt regelmäßig für KARL und veröffentlicht auf seinem Blog Schöner Schein "Notizen über Film, Literatur und Schach".
03.03.2025 – Die fünfte Runde des Masters in Prag brachte nur einen einzigen Sieg. Der gelang Wei Yi gegen Sam Shankland, dem die Eröffnung völlig missriet. Alle anderen vier Partien endeten Remis, wobei Vincent Keymer eine gute Chance verpasste. Zur Halbzeit und vor dem Ruhetag am Montag liegen so Aravindh Chithambaram und Praggnanandhaa mit je 3,5 aus 5 mit einem Punkt Vorsprung auf die Verfolger gemeinsam in Führung. Im Challengers führt Nodirbek Yakubboev das Feld mit 4 aus 5 alleine an. | Fotos: Shahid Ahmed, ChessBase India
28.02.2025 – Boris Spassky, der zehnte Schachweltmeister, war ein Wunderkind, das bereits im Alter von 18 Jahren Großmeister wurde. Er gewann die Schachweltmeisterschaft 1969 und hielt den Titel bis 1972, als er im berühmten „Match des Jahrhunderts“ gegen Bobby Fischer verlor. Spassky starb am Donnerstag, den 27. Februar, im Alter von 88 Jahren. Im Laufe der Zeit sind auf der ChessBase-Seite eine ganze Reihe von Artikel über Spassky und sein Schach erschienen. Die folgende Auswahl erinnert an einen der besten Spieler der Schachgeschichte. | Foto Frederic Friedel, 2007
28.02.2025 – Vincent Keymer begann das Masters beim Schachfestival Prag mit einem überzeugenden Sieg, aber in Runde 2 musste er eine Niederlage gegen Aravindh Chithambaram (Bild) hinnehmen, der Keymer mit einer zweischneidigen und seltenen Eröffnung überraschte. Die vier anderen Partien des Masters endeten alle mit Remis. Im Challengers endeten zwei der fünf Partien mit einer Entscheidung, aber es hätten durchaus mehr sein können. | Fotos: Shahid Ahmed, ChessBase India
27.02.2025 – Vincent Keymer startete beim Schachfestival in Prag gut in das Masters Turnier: Er spielte eine starke Partie und gewann in Runde 1 gegen den Chinesen Wei Yi, die Nummer 1 der Setzliste. Für den zweiten Sieg des Tages sorgte Sam Shankland, der gegen Ediz Gürel gewann. Die drei restlichen Partien endeten alle mit Remis. Auch im Challengers gab es zwei Siege und drei Remis: Die beiden Sieger waren Jonas Buhl-Bjerre, der mit Schwarz gegen Stamatis Kourkoulos-Arditis und Ivan Salgado Lopez, der Divya Deshmukh besiegen konnte. | Foto: Shahid Ahmed, ChessBase India
21.02.2025 – Manche Schachspieler bleiben vor allem wegen spektakulärer Verlustpartien in Erinnerung. Einer davon ist der chilenische Meister René Letelier, der bei der Schacholympiade 1960 eine berühmte Partie gegen Bobby Fischer verlor, mit der er in die Schachgeschichte einging. Aber Letelier feierte im Laufe seiner Karriere auch zahlreiche Erfolge. 1960 verlieh ihm die FIDE den IM-Titel, er spielte in sieben Schacholympiaden für Chile und war fünf Mal chilenischer Meister. Und spielte im Laufe seiner langen Karriere eine Reihe bemerkenswerter Partien.
05.02.2025 – Levy Rozman ist der erfolgreichste Schachstreamer der Welt. Sein YouTube-Kanal Gotham Chess hat 5,94 Millionen Abonnenten, von denen Hunderttausende regelmäßig zuschauen, wie der 29-jährige New Yorker beinahe täglich über aktuelle Schachereignisse spricht und Partien analysiert. Doch am 4. Februar, auf dem Weg zum Freestyle Grand Slam in Weissenhaus, präsentierte sich Rozman in Hamburg seinen Fans live. Mit dabei waren GM Jan Gustafsson und IM Georgios "The Big Greek" Souleidis, Deutschlands erfolgreichster Streamer.
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03.02.2025 – Die FIDE hat Anfang Februar die neue Weltrangliste veröffentlicht, die aber schon nicht mehr ganz aktuell ist, da das Turnier in Wijk aan Zee nicht berücksichtigt werden konnte. So bleibt Carlsen zwar die Nummer eins, aber Caruana, der in der FIDE-Weltranglistein auf Platz 2 liegt, fiel in der Live-Weltrangliste auf Platz 4. Nummer 1 bei den Frauen bleibt Hou Yifan, bester Junior ist weiterhin Gukesh, gefolgt von Praggnanandhaa und auch die beste Juniorin kommt aus Indien: Divya Deshmukh. Deutschlands Nummer 1 ist Vincent Keymer, der 66 Elo-Punkte vor Frederik Svane liegt.
03.02.2025 – Mehr Drama geht kaum. Vor der 13. und letzten Runde des Tata Steel Turniers in Wijk aan Zee lagen Weltmeister Gukesh und Praggnanandhaa gleichauf an der Spitze, mit einem ganzen Punkt folgte Nodirbek Abdusattorov auf Platz 3. Doch in der letzten Runde verlor Gukesh gegen Arjun Erigaisi und Praggnanandhaa unterlag Vincent Keymer. Da Abdusattorov gegen Pentala Harikrishna über ein Remis nicht hinauskam, mussten Gukesh und Praggnanandhaa im Tiebreak in einem Blitz-Match um den Turniersieg spielen. Gukesh gewann die erste Partie, doch in der zweiten Partie schlug Praggnanandhaa zurück und erzielte den Ausgleich. In der dritten Partie patzte Gukesh in einem Remisendspiel und Praggnanandhaa gewann das Tata Steel Turnier 2025. | Fotos: Lennart Ootes und Juriaan Hoefsmit / Tata Steel Chess
30.01.2025 – Das Tata Steel Turnier in Wijk aan Zee ist Gukeshs erstes Turnier nach seinem WM-Kampf gegen Ding Liren, und er scheint entschlossen, sich als Weltmeister zu beweisen. In Runde 10 gewann er mit Schwarz eine kämpferische Partie gegen Warmerdam und verteidigte so seine Tabellenführung. Aber auch Nodirbek Absudattorov und Praggnanandhaa kämpfen noch um den Turniersieg. Abdusattorov gewann mit aggressivem Spiel und etwas Glück gegen Sarana und Praggnanandhaa gewann das Spitzenduell gegen Fedoseev. Die restlichen vier Partien endeten mit Remis. Im Challengers zeigte Frederik Svane, wie gut er Turmendspiele spielt und gewann gegen Divya Deshmukh. Damit liegt er vor dem Ruhetag und drei Runden vor Schluss mit 6 aus 10 1,5 Punkte hinter Tabellenführer Nguyen. | Fotos: Lennart Ootes/Tata Steel Chess
15.01.2025 – Das vergangene Bundesliga-Wochenende stand ganz im Zeichen von Magnus Carlsen. Medien aus ganz Deutschland und internationale Zeitungen wie die "New York Times" berichteten von Carlsens Debüt bei St. Pauli und seinem überzeugenden Sieg gegen Max Warmerdam. Aber es gab noch andere schöne Partien an diesem Bundesliga-Wochenende. Zum Beispiel ein Lehrbuch-Sizilianer von Luis Engel (Foto) und ein bemerkenswerter Mattangriff von Parham Maghsoodloo. | Foto: Arne Kähler
10.01.2025 – 2024 gelang dem FC St. Pauli, der gerade in die Schachbundesliga aufgestiegen war, ein Coup: Sie konnten Magnus Carlsen, Fußballfan und die Nummer 1 der Welt, dafür begeistern, Mitglied bei St. Pauli zu werden. Aber wie oft Carlsen in der kommenden Saison spielen würde, blieb unklar. Doch am kommenden Wochenende ist es soweit: Carlsen ist bei St. Paulis Heimkämpfen gegen Solingen und Düsseldorf dabei. Und wenn Düsseldorf nicht in Bestbesetzung nach Hamburg kommt, könnte er am Sonntag sogar auf Gukesh treffen, den frisch gekürten Weltmeister. | Foto: Magnus Carlsen beim Weissenhaus Turnier 2024 | Foto: Nils Rohde
09.01.2025 – Beim 35. Staufer Open, das vom 2. bis 6. Januar 2025 in Schwäbisch-Gmünd stattfand, lagen nach 9 Runden nicht weniger als sieben Spieler mit je 7 aus 9 an der Spitze. Die beste Wertung dieser sieben hatte IM Christopher Noe, der damit auch das Turnier gewann. Zur Spitzengruppe gehörte auch der 16-jährige FM Bennet Hagner von der OSG Baden-Baden, der mit diesem Ergebnis seine dritte IM-Norm und den Titel holte. | Foto: Christopher Noe beim Chess Festival Najdorf, Warschau 2019 | Foto: Krzysztof Szeląg
03.01.2025 – "Jeansgate", der Streit um Magnus Carlsens Hose im Rapid-Turnier, und die in den Regeln nicht vorgesehene Krönung von zwei Weltmeistern im Blitz-Turnier dominierten die FIDE Rapid- und Blitz-Weltmeisterschaften 2024. Eine sportlich wichtige Entscheidung geriet dabei in den Hintergrund: Nach Blitz- und Rapid-WM steht Fabiano Caruna als Sieger des FIDE Circuit 2024 fest und qualifiziert sich so für das Kandidatenturnier 2026. | Foto: Lennart Ootes
02.01.2025 – Pünktlich zu Beginn des neuen Jahres hat die FIDE die neue Weltrangliste veröffentlicht. Mit einer Elo-Zahl von 2831 bleibt Magnus Carlsen die klare Nummer 1, auf den Plätzen 2, 3 und 4 folgen Fabiano Caruana (2803), Hikaru Nakamura (2802) und Arjun Erigaisi (2801). Gukesh, der neue Weltmeister, folgt mit 2777 Punkten auf Platz 5, ist allerdings der beste Junior der Welt. Bester Deutscher ist Vincent Keymer, der mit 2733 Punkten auf Platz 20 der Weltrangliste liegt.
31.12.2024 – Der erste Tag der Blitz-Weltmeisterschaft 2024 in New York verlief dramatisch. Nach dem Ende der Vorrunde lagen 10 Spieler mit je 9,5 aus 13 gemeinsam auf Platz 1, doch für das K.o.-Finale am letzten Tag des Jahres qualifizierten sich nur die besten acht. Das sind nach Wertung Nepomniachtchi, Caruana, Carlsen, So, Firouzja, Niemann, Duda und Murzin - Naroditsky und Dubov landeten auf den Plätzen 9 und 10 und verpassten das Finale knapp. Wie der Zufall es will, kommt es im Viertelfinale so zum erneuten Duell zwischen Carlsen und Niemann.
30.12.2024 – Die Rapid-Weltmeisterschaften, die vom 26. bis 29. Dezember in New York gespielt wurden, sorgten für unerwartet viel Schlagzeilen. Grund dafür war nicht der überraschende Sieg des jungen russischen GMs Volodar Murzin, sondern der Rückzug Magnus Carlsens vom Turnier, nachdem ihm eine Verletzung des Dress Codes vorgeworfen worden war. Das führte zu einem Streit, der eskalierte. Carlsen brach die Rapid-WM nach acht Runden ab und wollte auch an der Blitz-WM nicht teilnehmen. Aber wie Carlsen jetzt in einer überraschenden Kehrtwende in einem Interview mit Levy Rozman erklärte, wird er beim Blitzen doch dabei sein. Und in Jeans spielen.
27.12.2024 – Fünf Mal hat Magnus Carlsen die Rapid-Weltmeisterschaften bereits gewonnen, sieben Mal ist er Blitz-Weltmeister geworden, und in beiden Disziplinen geht er bei der Rapid- und Blitz-WM 2024 in New York als Titelverteidiger ins Rennen. Aber dieses Jahr hat Carlsen Startschwierigkeiten und liegt nach fünf Runden am Ende des ersten Tages mit 2,5/5 im Mittelfeld. An die Spitze des Feldes haben sich vier Spieler mit je 4,5/5 gesetzt: Volodar Murzin, Shant Sargsyan, Leinier Domninguez und Daniel Naroditsky. Die besten deutschen Spieler sind Rasmus Svane und Matthias Blübaum mit je 3,5/5, im Frauenturnier führt Alice Lee mit 4 aus 4 und ist so die einzige aller Teilnehmer und Teilnehmerinnen, die in New York bislang alle Partien gewinnen konnte. | Foto: Lennart Ootes/FIDE
13.12.2024 – Der junge russische Großmeister Andrey Esipenko (Bild) gewann das stark besetzte Qatar Masters überzeugend mit 7,5 Punkten aus 9 Partien. Die Plätze zwei und drei teilten sich Arjun Erigaisi und Nodirbek Abdusattorov mit je 7 aus 9, allerdings verpasste Erigaisi dabei die Gelegenheit, Fabiano Caruana im FIDE-Circuit zu überholen. Wer am Ende des Jahres die meisten FIDE-Circuit-Punkte hat, qualifiziert sich für das Kandidatenturnier 2026, doch im Moment liegt Erigaisi hier knapp hinter Caruana. | Foto: Anna Shtourman/Qatar Masters
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