Johannes Fischer, Jahrgang 1963, ist FIDE-Meister und hat in Frankfurt am Main Literaturwissenschaft studiert. Er lebt und arbeitet in Nürnberg als Übersetzer, Redakteur und Autor. Er schreibt regelmäßig für KARL und veröffentlicht auf seinem Blog Schöner Schein "Notizen über Film, Literatur und Schach".
30.09.2024 – Der Julius Baer Generation Cup ist Teil der Champion Chess Tour, die ab dem 17. Dezember mit einem großen Finale in Oslo, das live gespielt wird, zuende geht. An diesem Finale nehmen die besten Spieler der Tour teil, allerdings ist die Qualifikation ähnlich unübersichtlich wie der Modus der einzelnen Turniere. Doch unübersichtlich oder nicht - Vincent Keymer ist dabei. Er verlor zwar am Sonntag im Halbfinale der Division III gegen Fabiano Caruana, doch das reichte fürs Ticket nach Oslo. Für die größte Aufregung und Aufmerksamkeit sorgte am Sonntag jedoch das Finale der Division I: Magnus Carlsen und Alireza Firouzja lieferten sich einen spannenden Schlagabtausch voller interessanter Partien und überraschender Fehler.
27.09.2024 – Beim Vugar Gashimov Memorial in Shunsa, Aserbaidschan, wird erst ein Rapid- und dann ein Blitzturnier gespielt. Nach drei Runden Schnellschach liegen Richard Rapport und Ian Nepomniachtchi (Foto) mit 5 von 6 möglichen Punkten (für einen Sieg im Schnellschach gibt es 2 Punkte) an der Spitze des achtköpfigen Feldes. Es war ein Auftakt mit interessanten Momenten und spannenden Partien. | Foto: Lennart Ootes (Archiv)
17.09.2024 – Nach 6 von 11 Runden gibt es bei der Schacholympiade im offenen Turnier und bei den Frauen nur noch jeweils eine Mannschaft ohne Punktverlust. Und in beiden Fällen ist das Indien. Im Open gewannen die Inder klar mit 3-1 gegen Ungarn, bei den Frauen siegten sie knapp 2,5-1,5 gegen Armenien. Die deutschen Mannschaften kamen zu zwei überzeugenden Siegen: Im Open gewann Deutschland 4-0 gegen Venezuela, bei den Frauen war es ein 3,5-0,5 Sieg gegen Italien. | Foto: Der 100%-Mann Arjun Erigaisi konzentriert sich vor der Partie. | Foto: Maria Emelianova (FIDE)
16.09.2024 – Fünf Partien, fünf Siege - das ist Arjun Erigaisis Erfolgsbilanz im offenen Turnier der Schacholympiade 2024 in Budapest. Eine bessere Bilanz hat nach fünf Runden kein anderer Spieler. Bei seinen fünf Siegen zeigte Erigaisi, zur Zeit die Nummer 4 der Welt, sein Gefühl für Dynamik, sein positionelles Verständnis und seine Stärke im Endspiel - aber vor allem bewies er immer wieder Siegeswillen. | Foto: FIDE / Michal Walusza | AI: Albert Silver
16.09.2024 – Nach der unglücklichen Niederlage in Runde 3 gegen Litauen mussten die deutschen Männer bei der Schacholympiade in Budapest einen weiteren Rückschlag hinnehmen: Sie verloren mit 1,5-2,5 gegen Montenegro. Vincent Keymer kam an Brett 1 gegen einen glänzend aufgelegten Denis Kadric unter die Räder, die drei restlichen Partien endeten alle mit Remis. Bei den deutschen Frauen lief es besser und sie gewannen klar und verdient 3,5-0,5 gegen Schweden. Im Open sind noch vier Mannschaften ohne Punktverlust, nach Wertung liegen die Inder, die auch in Runde 5 überzeugen konnten, an der Spitze. Bei den Frauen sind noch drei Teams ohne Punktverlust, auch hier ist Indien mit dabei. | Foto: Lara Schulze Foto: Maria Emelianova (FIDE)
10.09.2024 – Heute, am Dienstag, den 10. September, beginnt in Budapest um 18 Uhr mit der Eröffnungsfeier die 45. Schacholympiade. Die erste Runde startet am Mittwoch, den 11. September, um 15 Uhr. Zur Einstimmung auf die kommende Olympiade in Budapest empfiehlt sich ein Blick zurück auf die Olympiade in Thessaloniki 1988. Mit dabei war der englische Comedian, Autor, Schauspieler und Schachfan Stephen Fry, der die olympischen Ereignisse in Griechenland in der Dokumentation "Grandmaster Clash" kenntnisreich, unterhaltsam und mit souveränem Witz kommentiert hat. Über die Schacholympiade sagt Fry: "Ein Ereignis, das ich um nichts in der Welt verpassen wollte." | Bild: Screenshot aus der Dokumentation - Stephen Fry (links) und Jonathan Speelman, Brett 2 der englischen Mannschaft (rechts)
23.08.2024 – Vincent Keymer scheint beim Akiba Rubinstein Memorial in Polanica Zdroj nicht aufzuhalten zu sein: Nach 6 Runden liegt er mit 5,5 Punkten mit 2 Punkten Vorsprung an der Spitze und hat mit seinen fünf Siegen zwei Partien mehr gewonnen als der Rest des Feldes zusammen. In Runde 6 gewann Keymer gegen Andrei Volokitin mit einer eindrucksvollen Angriffspartie voller origineller Ideen. | Foto: Screenshot aus einem Interview mit Vincent Keymer bei der FIDE-Schnellschach-Weltmeisterschaft 2022
22.08.2024 – Schach ist mehr als Eröffnungen zu studieren, aber viele Top-Großmeister spielen gut Schach und verfügen über ein enzyklopädisches Eröffnungswissen. Ein großer Eröffnungskenner ist Radoslaw Wojtaszek, U18-Weltmeister 2004 und ehemaliger Sekundant von Vishy Anand. In Runde 5 des GM-Turniers in Polanica Zdroj demonstrierte er seine guten Eröffnungskenntnisse und nahm Vincent Keymer in einem Eröffnungsduell das erste Remis ab. Theoretisch weniger sattelfest zeigte sich Andrei Volokitin, was von Vladimir Fedoseev bestraft wurde. Die drei anderen Partien der Runde endeten mit Remis, und so führt Keymer bei Halbzeit mit 4,5 aus 5, 1,5 Punkte dahinter folgt Jan-Krzyzstof Duda mit 3 aus 5.
21.08.2024 – Am Sonntag, den 18. August, strahlte der Fernsehsender Arte in seiner Reihe "Summer of Champions" unter dem Titel "Garry Kasparow - Rebell und König des Schachspiels" ein Porträt des 13. und bislang jüngsten Schachweltmeisters der Schachgeschichte aus. Regie bei dieser Dokumentation, die vor allem die politischen und weniger die schachlichen Aspekte von Kasparovs Karriere betont, führten Tancrède Bonora und Laurent Follea. Die Dokumentation ist weiterhin in der Arte-Mediathek und bei YouTube verfügbar.
21.08.2024 – 4 aus 4 und vier überzeugende Siege gegen starke Gegner! Vincent Keymer präsentiert sich beim Akiba Rubinstein Festival in Polanica Zdroj weiter in bestechender Form. In Runde 4 überspielte er Vladimir Fedoseev in einer positionellen Partie aus der Eröffnung heraus - wenn man so will, eine Hommage an Akiba Rubinstein (Bild), den Namensgeber des Festivals, der für seine Endspielkunst und sein tiefes strategisches Spiel berühmt war. | Foto: Deutsche Schachzeitung 1908
20.08.2024 – ...drei! Das wird sich auch Vincent Keymer gedacht haben, der beim Akiba Rubinstein Festival in Polanica Zdroj mit 3 aus 3 ins Großmeisterturnier gestartet ist. In Runde 3 gewann Keymer mit Schwarz gegen den indischen Großmeister Pentala Harikrishna, der in einem ausgeglichenen Endspiel in Zeitnot die Übersicht verlor. Für den zweiten Sieg der Runde sorgte Jan-Krzysztof Duda, die Nummer 1 der Setzliste, der sehenswert gegen Andrei Volokitin gewann. Alle anderen Partie der Runde endeten mit Remis und damit liegt Keymer mit 3 aus 3 alleine in Führung, gefolgt von Duda mit 2 aus 3. | Foto: Lennart Ootes (Archiv) | Quelle: Webseite Vincent Keymer
19.08.2024 – "Hans Niemann against the World" - diesen vielsagenden Titel hat der amerikanische Großmeister, der 2022 in die Schlagzeilen geriet, nachdem ihn Magnus Carlsen des Cheatings bezichtigt hatte, für seine Wettkampfserie gegen eine Reihe starker Großmeister gewählt. Bislang hat Niemann "The World" gut im Griff: Im ersten Match der Serie gewann Niemann 24-18 gegen Anish Giri, das zweite Match entschied der Amerikaner gegen Nikita Vitiugov noch deutlicher mit 27,5-14,5 für sich. Nach Siegen im klassischen Schach und im Schnellschach dominierte Niemann am fünften und letzten Tag des Wettkampfs auch im Blitz. | Foto: Frans Peeters
19.08.2024 – In Polanica Zdroj in Polen hat am Wochenende das 60. Akiba Rubinstein Festival begonnen. Aushängeschild des Festivals ist das stark besetzte Großmeisterturnier, in dem auch Vincent Keymer an den Start geht. Mit zwei überzeugenden Siegen gegen Mateusz Bartel und Alexey Sarana setzte sich die deutsche Nummer 1 gleich zu Beginn des Turniers an die Spitze des Feldes. Alle anderen Partien der Runden 1 und 2 endeten Unentschieden und damit liegt Keymer mit einem Punkt Vorsprung alleine auf Platz 1. | Foto: Vincent Keymer beim TePe Sigeman Turnier 2023 | Foto: David Llada | Quelle: Webseite Vincent Keymer
15.08.2024 – Wie der Name verrät, besteht das Rapid & Blitz Tournament in Saint Louis aus einem Schnell- und einem Blitzturnier. 9 Runden Schnellschach, 18 Runden Blitzschach, ein Sieg im Schnellschach bringt 2 Punkte, im Blitzschach gibt es dafür nur einen. Die Punktzahlen der beiden Turniere werden am Ende zusammengezählt, der Spieler mit den meisten Punkten gewinnt. Im Schnellschach waren Ian Nepomniachtchi, Alireza Firouzja und Maxime Vachier-Lagrave am erfolgreichsten und führen das Feld vor dem Blitzturnier mit je 11 aus 18 gemeinsam an. Aber praktisch haben noch sechs weitere Spieler Chancen auf den Gesamtsieg. | Foto: Hikaru Nakamura | Foto: Lennart Ootes
14.08.2024 – Nach zwei Tagen Schnellschach und sechs von neun Runden teilen sich in Saint Louis drei Spieler mit je 8 aus 12 die Tabellenführung: Ian Nepomniachtchi, Alireza Firouzja und Maxime Vachier-Lagrave. Tagessieger des zweiten Tages war Firouzja (Bild) mit zwei Siegen und einem Remis, die erstaunlichste Partie spielten jedoch Nodirbek Abdusattorov und Fabiano Caruana, denn hier zeigte Caruana, dass auch in einem Damenendspiel mit einer Dame weniger Hoffnung besteht. | Photo: Lennart Ootes
13.08.2024 – Maxime Vachier-Lagrave, aktuell die Nummer 21 der FIDE-Weltrangliste, erwischte beim Rapid & Blitz Turnier in St. Louis den besten Start. Nach einem glücklichen Auftaktremis gegen Hikaru Nakamura gewann er überzeugend gegen Praggnanandhaa und Nodirbek Abdusattorov und liegt so nach drei Runden mit 5 aus 6 (ein Sieg im Schnellschach zählt in St. Louis 2 Punkte) alleine in Führung. Ian Nepomniachtchi, Levon Aronian und Leinier Dominguez teilen sich mit je 4 aus 6 die Plätze zwei bis vier. | Foto: Crystal Fuller
12.08.2024 – Fünf Tage lang haben sich Hans Niemann und Anish Giri in Utrecht einen unterhaltsamen Schlagabtausch geliefert und 12 Partien Blitzschach, 6 Partien Schnellschach und 6 Partien klassisches Schach gegeneinander gespielt. Die klassischen Partien zählten 3 Punkte, die Schnellschachpartien 2 und die Blitzpartien je 1 Punkt. Am Ende gewann Niemann den Wettkampf klar mit 24-18. Im Blitz gewann er mit 7,5-4,5, im klassischen Schach mit 3,5-2,5 (oder 10,5-7,5), das Schnellschachmatch am letzten Tag des Wettkampfs endete 6-6 (12-12) unentschieden. Doch Remis wurde keine der 6 Partien. | Foto: De Pion
15.07.2024 – Boris Spassky, Weltmeister von 1969 bis 1972, gilt als universeller Spieler. Er hat 1.e4 und 1.d4 gespielt und fand sich in dynamisch-taktischen Stellungen ebenso gut zurecht wie in positionell-strategischen. Und er war ein gefürchteter Angriffsspieler. Kein Wunder, dass ihm im Laufe seiner Karriere ein paar hübsche Damenopfer gelungen sind. Eine kleine Auswahl. | Foto: Boris Spassky, Schacholympiade Saloniki 1984 | Foto: Gerhard Hund
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