Johannes Fischer, Jahrgang 1963, ist FIDE-Meister und hat in Frankfurt am Main Literaturwissenschaft studiert. Er lebt und arbeitet in Nürnberg als Übersetzer, Redakteur und Autor. Er schreibt regelmäßig für KARL und veröffentlicht auf seinem Blog Schöner Schein "Notizen über Film, Literatur und Schach".
12.12.2025 – In den 1960er und 1970er Jahren gehörte der Bamberger Hans-Günter Kestler, der am 12. Dezember 1939 geboren wurde, zu den besten Spielern Deutschlands und 1972 gewann er die Deutsche Meisterschaft in Oberursel. Kestlers erste Liebe gehörte allerdings dem Fußball, doch Helmut Pfleger schaffte es, ihn vom Fußballfeld in den Schachclub Bamberg zu locken. Vielleicht war es die Fußballleidenschaft, die Kestler zu einem ausgesprochenen Mannschaftsspieler machte. | Foto: Lothar Schmid, Hans-Günter Kestler und Helmut Pfleger | Foto: Schachclub Bamberg
11.12.2025 – Bei den Freestyle Chess Grand Slam Finals in Südafrika setzten sich Magnus Carlsen und Levon Aronian (Bild) im Halbfinale erneut gegen die aufstrebenden Talente durch. Carlsen schlug Javokhir Sindarov, Aronian gewann knapp gegen Vincent Keymer. Damit stehen Carlsen und Aronian im Finale, während Keymer gegen Sindarov um Platz drei spielt. | Foto: Freestyle Chess / Lennart Ootes
10.12.2025 – Vincent Keymer kommt beim Finale der Freestyle Grand Slam Tour in Südafrika immer besser in Form. Im Rundenturnier landete er auf dem vorletzten Platz, aber im Viertelfinale besiegte er Arjun Erigaisi mit 1,5:0,5 und trifft im Halbfinale nun auf Levon Aronian, der im Tiebreak gegen Hans Niemann gewann. Auch der Wettkampf zwischen Magnus Carlsen und Fabiano Caruana wurde im Tiebreak entschieden – Carlsen gewann und sicherte sich so den Gesamtsieg der Tour. Im Halbfinale trifft er auf Javokhir Sindarov, der sich gegen den glücklosen Parham Maghsoodloo durchsetzen konnte. | Foto: Freestyle Chess / Lennart Ootes
09.12.2025 – Das Freestyle Chess Grand Slam Finale in Südafrika begann mit einem Schnellschach-Rundenturnier (10+5), das die Paarungen des Viertelfinales bestimmte. Die drei Besten durften sich anschließend aussuchen, gegen wen sie im Viertelfinale spielen wollten. Für Javokhir Sindarov, der gerade den FIDE World Cup gewonnen hatte, war es ein besonderes Turnier: Er feierte am 8. Dezember seinen 20. Geburtstag und gewann mit 5½ aus 7. Und einer souveränen Leistung – er besiegte Magnus Carlsen, Parham Maghsoodloo, Fabiano Caruana und Hans Niemann und spielte drei Partien remis. | Foto: Freestyle Chess / Lennart Ootes
08.12.2025 – Glaubt man einem gängigen Klischee, so spielen junge Spieler taktisch und ältere Spieler strategisch-positionell. Doch die fünfte Partie des 6-Partien-Wettkampfs in Monte Carlo zwischen dem 34-jährigen Maxime Vachier-Lagrave, der seit Jahren zur absoluten Weltklasse zählt, und dem 14-jährigen türkischen Talent Yagiz Kaan Erdogmus strafte dieses Klischee Lügen. Die ersten vier Partien des Wettkampfs endeten alle mit Remis, doch dann gelang Erdogmus mit einer Partie aus dem Strategielehrbuch der erste Sieg.
05.12.2025 – Der usbekische Großmeister Nodirbek Abdusattorov dominierte das Elite-Turnier der London Chess Classic von Beginn an. Er startete mit einem Remis in Runde 1, gewann anschließend jedoch sechs Partien in Folge und lag so nach sieben Runden mit 6,5 aus 7 in der Tabelle ganze zwei Punkte vor Alireza Firouzja. Gegen den spielte er in Runde 8 und sicherte sich in besserer Stellung mit einem Dauerschach den Turniersieg. | Bild: Ausschnitt aus dem Logo der XTX Markets London Chess Classic 2025
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04.12.2025 – Hauptattraktion der XTX Markets London Chess Classic ist das Elite-Turnier, aber auch das Open war mit zahlreichen Großmeistern und Internationalen Meistern sehr stark besetzt. Nach neun Runden kamen drei Spieler auf 7 Punkte aus 9 Partien und teilten sich den ersten Platz: GM Praggnanandhaa aus Indien (Bild), der serbische GM Velimir Ilic und GM Ameet K Ghasi aus England. Da es in London keinen Tiebreak gab, teilten sich die drei auch das Preisgeld für die ersten drei Plätze und erhielten je 11.000 Pfund. | Foto: Yury Krylov / London Chess Classic
03.12.2025 – Manche Partien gehen in die Geschichte ein und werden zur Legende, weil sie sportlich wichtig waren, weil sie stark gespielt wurden oder weil man ihnen einen griffigen Namen verliehen hat. Die „Perle von Zandvoort“, die am 3. Dezember 1935 gespielt wurde, ist so eine Partie. Max Euwe gewann sie in einem entscheidenden Moment seines Weltmeisterschaftskampfs 1935 gegen Alexander Aljechin, und sie machte ihn zum fünften Weltmeister der Schachgeschichte und zum ersten und einzigen wirklichen Amateur, der Weltmeister wurde.
03.12.2025 – Nodirbek Abdusattorov spielt seine Konkurrenz bei den London Chess Classic weiter in Grund und Boden. Er begann das Turnier mit einem Remis gegen Gawain Maroroa Jones, dann folgten sechs Siege in Folge. In Runde 7 gewann er gegen Luke McShane und glänzte dabei einmal mehr mit guter Vorbereitung, strategischem Verständnis und überzeugender Technik. Die vier anderen Partien der Runde endeten mit Remis, und damit liegt Abdusattorov zwei Runden vor Schluss mit 6,5 aus 7 mit zwei Punkten Vorsprung in Führung und hat den Turniersieg fast schon sicher. | Foto: Amruta Mokal (Freestyle Chess Grand Slam)
01.12.2025 – Die erste Hälfte der London Chess Classic stand ganz im Zeichen des usbekischen Großmeisters Nodirbek Abdusattorov (Bild). In Runde 5 gewann er mit Weiß gegen Nikolas Theodourou und liegt so zur Halbzeit mit 4,5 aus 5 einen ganzen Punkt vor Alireza Firouzja. Firouzja spielte in Runde 5 mit Schwarz Remis gegen Gawain Maroroa Jones und kommt jetzt auf 3,5 aus 5. Auch Abhimanyu Mishra und Luke McShane trennten sich Remis, genau wie Pavel Eljanov und Michael Adams. Der zweite Sieg der Runde gelang Nikita Vitiugov - er gewann eine theoretisch interessante Partie gegen Sam Shankland. | Foto: Turnierseite
27.11.2025 – Vom 26. November bis zum 7. Dezember machen die XTX Markets London Chess Classic mit zahlreichen Turnieren und Veranstaltungen Werbung für das Schach. Hauptattraktion des Festivals ist das Elite-Turnier, in dem zehn Spitzenspieler antreten. In der ersten Runde gab es zwar nur fünf Remis und keinen Sieg, aber dafür interessante theoretische Duelle. | Foto: Elo-Favorit Alireza Firouzja | Foto: Lennart Ootes, Archiv
26.11.2025 – Javokhir Sindarov ist erst 19 Jahre alt, hat aber bereits eine Reihe bemerkenswerter Erfolge vorzuweisen. Seinen bislang größten Triumph feierte der usbekische Großmeister nun beim World Cup 2025 in Goa. In einem wechselhaften Tiebreak, in dem beide Spieler gute Chancen vergaben, setzte er sich gegen Wei Yi, die Nummer 11 der Welt, durch. Die erste Partie endete remis, nachdem Sindarov im Endspiel einen Gewinn ausließ. In der zweiten Begegnung nutzte er seine Möglichkeiten besser und gewann den World Cup 2025. | Foto: Michal Walusza
25.11.2025 – Andrey Esipenko brauchte im Spiel um Platz 3 des World Cups gegen Nodirbek Yakubboev in der zweiten Partie nur ein Remis, um ins Kandidatenturnier zu kommen, aber er sicherte sich die Qualifikation mit einem schwungvollen Angriffssieg. Er überraschte Yakubboev bereits in der Eröffnung und kam nach einem Bauernopfer in Vorteil. Yakubboev fand kein Mittel und gab nach 26 Zügen auf, weil er den schwarzen Angriff nicht parieren konnte. Sehr viel weniger Drama bot die zweite Finalpartie zwischen Wei Yi und Javokhir Sindarov, die nach wenigen Minuten und 30 Zügen remis endete. | Foto: Michal Walusza
24.11.2025 – Im Halbfinale des World Cups unterlief Andrey Esipenko (Bild) in einer der wichtigsten Partien seines Lebens ein schwerer Fehler: Er stellte gegen Wei Yi in besserer Stellung einzügig einen Turm ein und verlor dadurch Partie und Wettkampf. Statt Esipenko qualifizierte sich Wei Yi für das Kandidatenturnier und das Finale des World Cups. Dort spielte er zum Auftakt gegen Javokhir Sindarov und kam mühelos zu einem Remis. Doch Esipenko zeigte im Spiel um Platz drei Nehmerqualitäten und gewann eine souverän gespielte Partie gegen Nodirbek Yakubboev. Damit braucht Esipenko in der zweiten Partie nur noch ein Remis, um doch noch im Kandidatenturnier dabei zu sein und den bitteren Fehler gegen Wei Yi hinter sich zu lassen. | Foto: Michal Walusza
21.11.2025 – Das Halbfinale des World Cups in Goa begann ruhig. Wei Yi, der mit Weiß gegen Andrey Esipenko spielte, fand kein überzeugendes Konzept gegen die kluge Eröffnungswahl seines Gegners und musste am Ende über ein Remis froh sein. Auch Nodirbek Yakubboev konnte seinen Anzugsvorteil gegen Javokhir Sindarov nicht nutzen. | Foto: Michal Walusza
21.11.2025 – Am 30. Oktober begann der World Cup in Goa, Indien. 206 Spieler gingen an den Start, drei Wochen später sind noch vier davon übrig, die im Halbfinale gegeneinander antreten. Der Chinese Wei Yi spielt gegen den russischen Großmeister Andrey Esipenko, und Javokhir Sindarov aus Usbekistan trifft auf seinen Landsmann Nodirbek Yakubboev. Die ersten drei des World Cups qualifizieren sich für das Kandidatenturnier, der Turniersieger gewinnt 120.000 USD, der Vierte 50.000. Doch wer hat die besten Chancen auf den Turniersieg und den Einzug ins Kandidatenturnier? | Fotos: Michal Walusza
19.11.2025 – Die vier Halbfinalisten des World Cups in Goa stehen fest: Nodirbek Yakubboev hatte sich durch seinen 1,5–0,5-Sieg in den klassischen Partien gegen Alexander Donchenko bereits qualifiziert, Wei Yi (Bild), Javokhir Sindarov und Andrey Esipenko schafften den Sprung ins Halbfinale im Tiebreak. Wie umkämpft der Tiebreak war, verrät die Remisquote: Von zehn gespielten Partien endeten nur zwei mit einem Remis. | Foto: Michal Walusza
18.11.2025 – Acht Spieler schafften es ins Viertelfinale des World Cups, doch nur Nodirbek Yakubboev konnte sich in den beiden klassischen Partien für das Halbfinale qualifizieren. In der ersten klassischen Partie hatte Yakubboev gegen Alexander Donchenko gewonnen, und so reichte ihm ein Remis in der zweiten klassischen Partie, um Alexander Donchenkos fantastische World-Cup-Serie zu beenden. Die drei anderen Begegnungen des Viertelfinales werden erst morgen im Tiebreak entschieden. | Foto: Michal Walusza
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