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Für Arjun Erigaisi lief in Wijk aan Zee nicht viel zusammen. Nach elf Runden hatte er noch keine Partie gewonnen, aber vier verloren und sieben Mal Remis gemacht. Doch in Runde 12 schlug er Abdusattorov und in Runde 13 gewann er auch noch gegen Gukesh - in einer überzeugenden Partie.
Arjun Erigaisi analysiert seinen Sieg gegen Gukesh
Nach dieser Niederlage von Gukesh brauchte Praggnanandhaa "nur" noch ein Remis mit Schwarz gegen Vincent Keymer, um das Turnier zu gewinnen. Aber Keymer, der Gukesh als Sekundant beim WM-Kampf gegen Ding Liren zum WM-Titel verholfen hatte, unterstützte Gukesh auch weiterhin, und gewann in einer langen Partie gegen Praggnanandhaa.
Die Spitzenpaarungen der 13. Runde | Foto: Juriaan Hoefsmit
Vincent Keymer vor Beginn seiner Partie gegen Praggnanandhaa | Foto: Lennart Ootes
Da Nodirbek Abdusattorov gegen Pentala Harikrishna über ein Remis nicht hinauskam, lagen Gukesh und Praggnanandhaa trotz ihrer Niederlage nach 13. Runden gemeinsam an der Spitze und mussten im Tiebreak um den Turniersieg spielen.
Der Tiebreak bestand aus zwei Blitzpartien, stand es nach diesen zwei Partien 1-1 Unentschieden, ging der Tiebreak im Sudden Death Format in die Verlängerung - die beiden Spieler würden solange gegeneinander spielen, bis eine Partie mit einer Entscheidung endete.
Der Tiebreak verlief dramatisch. Gukesh gewann die erste Partie, als Praggnanandhaa in Remisstellung mit nur noch wenigen Sekunden auf der Uhr die Dame einstellte.
Doch in der zweiten Partie bewies Praggnanandhaa seine Zähigkeit. Nach der bitteren Niederlage in der langen Partie gegen Keymer und dem unglücklichen Verlust in der ersten Tiebreak-Partie schlug er in der zweiten Tiebreak-Partie zurück und sorgte für den Ausgleich.
In der dritten Partie war es dann Gukesh, der die Nerven verlor - nachdem er eine ausgeglichene in eine Gewinnstellung verwandeln konnte, übersah einen Gewinnzug und spielte dann in einem ausgeglichenen Springerendspiel zu verbissen auf Gewinn und verlor am Ende noch.
Der Tiebreak ist vorbei | Foto: Lennart Ootes
Damit hatte Praggnanandhaa das Turnier nach einem langen Tag voller Aufregung gewonnen.
Ergebnisse Masters
Tabelle Masters
Partien Masters
Auch Challengers lagen zwei Spieler nach 13. Runden punktgleich gemeinsam in Führung: Thai Dai Van Nguyen und Aydin Suleymanli. Aber anders als im Masters wurde hier kein Tiebreak gespielt, sondern es entschied die Sonneborn-Berger Wertung. Und die fiel zugunsten von Nguyen aus, der so das Turnier gewann und nächstes Jahr im Masters spielen darf.
Ein glücklicher Sieger | Foto: Lennart Ootes
Frederik Svane landete mit 7.5/13 auf dem geteilten 6. bis 8. Platz.
Ergebnisse Challengers
Tabelle Challengers
Partien Challengers