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Carissa Yip ist nicht nur die jüngste Spielerin im Feld, mit einer Elo-Zahl von 2412 ist sie auch die Nummer zehn der Setzliste und damit die nominell schwächste Teilnehmerin. Zudem fehlt ihr Erfahrung in Weltklasseturnieren. Sie startete mit zwei Niederlagen ins Turnier und auch gegen Nana Dzagnidze geriet sie bereits in der Eröffnung in die Defensive. Danach verteidigte sie Yip zwar einfallsreich und zäh, aber am Ende konnte sich Dzagnidze doch den vollen Punkt sichern.
Carissa Yip | Foto: Austin Fuller
Die Partie zwischen Kateryna Lagno und Mariya Muzychuk, die beide nach Runde zwei mit 1,5 aus 2 an der Spitze gelegen hatten, endete nach dramatischen Verlauf und einem Damenopfer von Weiß nach 30 Zügen mit Remis durch Dauerschach.
Die offizielle Spitzenpaarung der dritten Runde, Humpy Koneru gegen Ju Wenjun, die Nummer drei gegen die Nummer der Frauenweltrangliste, endete sogar schon nach 22 Zügen mit Remis durch Zugwiederholung.
Schlimmer traf es jedoch Alexandra Kosteniuk, die nach zwei Runden ebenfalls 1,5 Punkte auf dem Konto hatte: Sie verlor mit Weiß gegen Harika Dronavalli.
Harika Dronavalli | Foto: Austin Fuller
Valentina Gunina ist bekannt für ihr lebhaftes, taktisch ausgerichtetes und kompromissloses Spiel. Das führt zu spannenden Partien, vielen hübschen Siegen, aber auch einigen Niederlagen. Gegen Irina Krush hatte sie dieses Mal das bessere Ende für sich: Gunina entschied die Partie mit einem Mattangriff im Endspiel.
Valentina Gunina | Foto: Austin Fuller