ChessBase 17 - Megapaket - Edition 2024
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Zum Auftakt der zweiten Auflage des "Norway-Chess-Turniers" wurde heute Abend ein Blitzturnier gespielt. So begann das "Norway Chess"-Turnier auch schon im letzten Jahr. Simen Agdestein hatte diesmal den Kampf um den zweiten Turnierplatz für einen Norweger - neben Magnus Carlsen - gegen Jon Ludvig Hammer gewonnen und so seinen Kommentatorplatz aus dem letzten Jahr mit einem Teilnehmerplatz getauscht.
Das heutige Blitzturnier hat allerdings schon gezeigt, dass der frühere Carlsen-Trainer und Fußballprofi - Agdestein wurde achtmal in die norwegische Nationalmannschaft berufen - es nicht leicht haben wird. Agdestein konnte nur eine Partie gewinnen - gegen Veselin Topalov - und ein Remis holen - gegen Alexander Grischuk. Das bedeutete den letzten Platz, auch deshalb, weil Veselin Topalov, im letzten Jahr mit zwei Remis abgeschlagen Letzter, diesmal seine Quote verdoppeln konnte und auf vier halbe Punkte kam.
Im letzten Jahr konnte Sergey Karjakin dem Lokalmatador Magnus Carlsen beim Blitzen noch die Show stehlen. Diesmal ließ sich der Norweger, inzwischen Weltmeister geworden, allerdings nicht mehr die Butter vom Brot nehmen. Carlsen dominierte das Blitzturnier und gewann überlegen mit 7,5 aus 9 - sechs Siege und drei Remis. Mit einem Punkt Rückstand wurde Levon Aronian Zweiter vor Alexander Grischuk.
Die norwegische VG Nett sendete auf ihrer Seite einen Live Stream:
Einfaches Spiel mit Topalow
Grischuk und Carlsen
Agdestein gegen Svidler
Karjakin und Carlsen
Warum heißt das Turnier eigentlich "No Logo- Schachturnier". Der Veranstalter liefert auf der Turnierwebseite die Erklärung:
Hauptsponsor des Turniers ist das Online-Glücksspiel - und Wettportal "Unibet", eine Firma, die in Schweden gegründet wurde und inzwischen ihren Sitz auf Malta genommen hat. Gemäß den norwegischen Gesetzen ist Werbung für Online-Glückspiel-Angebote jedoch nicht erlaubt, weshalb das Unibet-Logo auf der Turnierseite des "Norway Chess"-Turniers nicht gezeigt werden und auch der Name nicht im Titel genannt werden darf. Dieses Dilemma haben die Organisatoren durch die Wahl des Namens "No Logo" im Titel zu lösen versucht.