Videos: Jan Werle nimmt Carlsens 4.c4 in der Caro-Kann Vorstoßvariante unter die Lupe. Robert Ris zeigt eine kraftvolle Angriffsidee gegen die Taimanov-Variante. "Wundertüte" mit Analysen von Edouard, Krasenkow, Kapnisis, Shah und Srinath.
Ein Blick mit der Referenzfunktion von ChessBase 16 in die Mega Database 2021 verrät, dass Carlsens Fortsetzung 4.c4 in der Caro-Kann Vorstoßvariante – bislang – im Beliebtheits-Ranking weit unten zu finden ist:
In seiner über halbstündigen Videoanalyse stellt Jan Werle die Partie Carlsen-Fedoseev in den Mittelpunkt und nimmt dabei wiederholt Bezug auf die Einschätzungen und Empfehlungen von Erwin l’Ami. In vielen – aber nicht allen Punkten – stimmt er mit den Bewertungen seins Freundes und Landsmanns überein. In der Partie wählte Carlsen nach 4…e6 5.Sc3 Lb4 mit 6.cxd5 erneut eine unübliche Fortsetzung (6.Db3 und 6.a3 wurden bislang am häufigsten gespielt).
Jan Werle untersucht die Konsequenzen sowohl der Antwort 6…Dxd5 (wie von Fedoseev gespielt) also auch des vielleicht naheliegenderen Zuges 6…cxd5. In seiner Analyse kommt Werle zum Schluss, dass Weiß, obwohl die schwarze Stellung einen gesunden und stabilen Eindruck macht, in beiden Fällen noch über erstaunliches Angriffspotential verfügt. Carlsens fantastische Gewinnpartie, die Werle in seinem Video bis zum Finale vorführt, ist natürlich ein Musterbeispiel dafür, wie man dieses Potential in der Praxis abruft.
Und speziell in der Variante nach 6…cxd5 7.h4 h6 8.g4 Lh7 9.h5 Sc6 wartet der GM aus den Niederlanden mit einigen ganz neuen Ideen für das weiße Angriffsspiel auf!
Laufzeit des kompletten Videos in CBM Extra 203: 31:09 min
Im zweiten Eröffnungsvideo von CBM Extra 203 stellt Robert Ris eine aktuelle Angriffsidee gegen die Sizilianische Taimanov-Variante vor: 1.e4 c5 2.Sf3 e6 3.d4 exd4 4.Sxd4 Sc6 5.Sc3 Dc7 6.Le3 a6 und jetzt 7.g4!?. Videospielzeit: 38:15 min.
Jetzt im ChessBase Shop bestellen!
Anzeige |