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In den insgesamt sieben Partien, die Magnus Carlsen und Le Quang Liem in ihrem Match gespielt haben, ging es jeweils weit ins Endspiel hinein. Karsten Müller hat den Schluss von Partie eins analysiert:
Schachendspiele 14 - Die goldenen Endspielregeln
Krönender Abschluss der erfolgreichen DVD-Reihe von Karsten Müller. Die Kenntnis der "Goldenen Endspielregeln" ist unverzichtbar, wenn Sie in einem komplexen Endspiel das Zepter mit sicherer Hand führen wollen!
Carlsen verlor postwendend die zweite Partie, in der er es war, der sich mit Turm und Leichtfigur nicht gegen die gegnerische Dame behaupten konnte. Es folgten zwei Remisen, so dass es beim Stand von 2:2 mit einem Blitz-Tiebreak weitergehen musste. Carlsen gewann die erste dieser zwei 5+3-Partien, Le Quang Liem die zweite. Die Entscheidung musste also in der Armageddonpartie fallen. Der Weißspieler Carlsen benötigte einen Sieg, und den schaffte er auch:
Le Quang Liem war ein schwer zu bezwingender Gegner
Einen harten Kampf lieferten sich auch Jan-Krzysztof Duda und Praggnanandhaa. Auch hier brachte letztlich erst die Armageddonpartie die Entscheidung, auch hier hätte der Weißspieler Duda einen Sieg benötigt, schaffte aber nur ein Remis. Dies war dann auch das einzige Remis in diesem Match; die anderen sechs Partien waren zuvor allesamt entschieden worden, und zwar gleich fünfmal erst spät im Endspiel. Karsten Müller hat Partie eins analysiert:
"Pragg" gelang gegen Duda der Matchgewinn
Minimalistisch ging es bei Erigaisi Arjun und Anish Giri zu: Erigaisi gewann nach nur drei Partien mit 2,5:0,5.
Zu den kleinen Schwächen dieses Turnierformats gehört es, dass ein Spieler manchmal unbedingt einen Sieg benötigt. Dann spielt er entsprechend riskant und verliert oftmals sang- und klanglos. So muss man wohl auch die gestrige dritte Partie zwischen Wesley So und Shakhriyar Mamedyarov beurteilen, in der So ein Damenfang mitten auf dem Brett gelang. Zugleich war dies dann auch der noch fehlende Punkt zum 3:0-Matcherfolg.
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