Das Wissen, das Du jetzt brauchst!
Die neue Version 18 bietet völlig neue Möglichkeiten für Schachtraining und Analyse: Stilanalyse von Spielern, Suche nach strategischen Themen, Zugriff auf 6 Mrd. LiChess-Partien, Download von chess.com mit eingebauter API, Spielervorbereitung durch Abgleich mit LiChess-Partien, eingebaute Cloud-Engine u.v.m..
Die vier Wettkämpfe finden parallel statt und es bleibt dann auch bei diesen Wettkämpfen. Sind sie vorbei, ist auch die Veranstaltung vorbei, vier Spieler haben ihre Wettkämpfe gewonnen, vier haben verloren, aber Halbfinale oder Finale gibt es nicht.
Drei der Wettkämpfe (Hikaru Nakamura vs Veselin Topalov, Wesley So vs Leinier Dominguez und Alexander Grischuk vs Fabiano Caruana) begannen am Donnerstag, ab Samstag treten zusätzlich Magnus Carlsen und Ding Liren gegeneinander an.
Gespielt werden jeweils 30 Partien, wobei die Bedenkzeit schrittweise immer weiter verringert wird. Den Auftakt machten vier Partien Schnellschach, in denen jeder Spieler 30 Minuten für die gesamte Partie hatte. Am Freitag, dem zweiten Tag des Showdowns, folgten sechs Partien mit je 20 Minuten für die gesamte Partie. Am Samstag gibt es acht Partien mit je 10 Minuten Bedenkzeit und am Sonntag schließlich 12 Blitzpartien, in denen jeder 5 Minuten für die Partie hat. Für Magnus Carlsen und Ding Liren läuft dasselbe Programm um zwei Tage zeitversetzt (Ende am Dienstag).
In allen Top-Turnieren der letzten Jahre im Blitz- und im Schnellschach gab es einen Zeitzuschlag, das so genannte Inkrement, doch in St. Louis verzichtet man darauf. Wer eine Dame mehr hat, aber nur noch Sekunden auf der Uhr, verliert vielleicht am Ende doch noch. Da die gesamte Veranstaltung live übertragen wird, kann man also dabei zusehen, wie Weltklassespieler hektisch auf die Uhr dreschen, um einfache Gewinnstellungen mit wenigen Sekunden auf der Uhr auch zu gewinnen. Auch die Wertung ist ungewöhnlich. Je länger die Bedenkzeit der jeweiligen Partien, desto mehr zählt die Partie. Zur besseren Übersicht eine Tabelle:
Gut dotiert ist die Veranstaltung auch. Der Gewinner eines Wettkampfs erhält 60.000 Dollar, der Verlierer immerhin noch 40.000 Dollar.
Nakamura gilt als einer der besten Blitz- und Schnellschachspieler der Welt, und so erscheint seine Führung mit 13 Punkten Vorsprung nach dem zweiten Turniertag bereits uneinholbar.
Veselin Topalov (links), Hikaru Nakamura (Foto: Turnierseite)
In diesem Match ist der dreimalige Blitzweltmeister Grischuk Favorit. Doch Caruana konnte bislang gut mithalten: Vier Punkte Vorsprung für Grischuk bedeuten nach dem zweiten Turniertag noch nicht die Welt.
Fabiano Caruana (links), Alexander Grischuk (Foto: Turnierseite)
Wesley So präsentiert sich in St. Louis nicht in seiner besten Form: Am zweiten Turniertag verlor er drei Partien gegen Leinier Dominguez, konnte aber nur eine gewinnen. Der Vorsprung des Kubaners vergrößerte sich dadurch auf 13 Punkte.
Wesley So (links), Leinier Dominguez (Foto: Turnierseite)
Am Samstag, den 11. November, 20 Uhr deutscher Zeit, geht es weiter. ChessBase zeigt das Spektakel live auf der Webseite.