04.09.2019 – Am zweiten Spieltag des Champions Showdown Chess 9LX konnte Kasparov gegen Caruana zwar besser mithalten, aber keinen Boden gut machen. Nakamura gelang dies jedoch gegen Aronian, während Svidler gegen Dominguez und So gegen Topalov ihren Vorsprung weiter ausbauten. | Foto: Crystal Fuller
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Die Auslosung der Anfangsstellung für die Partien des zweiten Turniertages beim Champions Showdown "Chess 9LX" in Saint Louis ergab diese Position:
Das ist die Position 690, oder in der "Schreibe" der Macher von Saint Louis die Position "6XC", was natürlich viel cooler aussieht.
Die größten Verlierer des ersten Spieltages waren Garry Kasparov und Hikaru Nakamura. Beide Spieler waren durch grobe Versehen in ihren Partien gleich am Anfang des Tages emotional so angegriffen, dass sie auch in den folgenden Partien nicht ihre wahre Spielstärke aufs Brett bringen konnten. Vielleicht waren aber ihre Gegner Fabiano Caruana und Levon Aronian auch einfach sehr stark.
Die Frage war nun aber: Würden Kasparov und Nakamura am zweiten Tag etwas Boden gut machen können? Die Antwort: Jein.
Caruana vs. Kasparov 4:2 (Gesamt: 9:3)
Die Anfangsposition mit einem Läufer auf a1 bzw a8 und einem Turm daneben bietet eine Eröffnung mit dem b-Bauern an. Die lange Diagonale ist schon für den Läufer geöffnet und der b-Turm kommt ins Spiel. Und genau so begann Fabiano Caruana seine erste Partie gegen Kasparov. Sie endete nach 25 Zügen mit einer ziemlich verschachtelten Bauernstellung "1:1", also remis. Die Schnellschachpartien werden beim Champions Showdown in Saint Louis ja doppelt gezählt. Kasparov hatte aber während der Partie das deutlich bessere Spiel.
Schwarz steht klar besser. Nach 18... Tf7 und Turmverdoppelung auf der f-Linie hat er Gewinnchancen. Kasparov spielte hier aber 18...Lg5 und nach 19. Se4 Sxe4 20. Dxe4 Dxe4 21.dxe4 war der Vorteil weg und die Partie endete ein paar Züge später.
Die zweite Partie begann Kasparov, nun mit Weiß, mit 1. c4 und Caruana konterte mit 1...b5 und nach 2...cxb5 bot Caruana vielleicht zu Ehren des kürzlich verstorbenen Pal Benkö mit 2... a6 ein Gambit an. Caruana räuberte dann einen Bauern auf a2 (Dc8-a6xa2) und Kasparov suchte nach Gegenspiel am Königsflügel.
Hier konnte Kasparov nicht widerstehen und spielte den taktischen Witz 15. Sc4, erreichte aber nach 15...bxc4 16. Dxh6 d4 17.Ld2 c5 nichts. Die Dame alleine auf h6 kann nicht viel ausrichten. Nach dem späteren Damentausch brach die weiße Stellung auch schnell auseinander und Caruana erhöhte auf 3:1 an diesem Tag.
Caruana und Kasparov | Foto: Austin Fuller
Die erste Blitzpartie sah dann einen Kasparov, wie man ihn von früher kennt. Er überspielte seinen Gegner im großen Stil.
In der zweiten Blitzpartie stand der 13. Weltmeister mit Weiß auch klar besser, warf seine Position aber einzügig weg.
Statt einfach 36. Txa1 spielte Kasparov den Zwischenzug 36. g5 und stand nach 36... Txe6 37. dxe6 Le5 auf Verlust.
Kasparov konnte also seinen Rückstand nicht verkürzen, er hat sich stattdessen vergrößert.
Aronian vs. Nakamura 2,5:3,5 (Gesamt: 8:4)
Besser lief es für Hikaru Nakamura. Mit 0,5:5,5 gegen Levon Aronian hatte der US-Großmeister am ersten Tag das schlechteste aller Ergebnisse geliefert. Der zweite Spieltag lief besser für ihn. Nakamura startete zwar mit einer Niederlage, gewann aber die zweite Rapidpartie. Von den beiden Blitzpartien konnte er eine gewinnen, kam also mit einem Plus aus dem Tag: 3,5:2,5.
Auch die anderen beiden Begegnungen zeigten schon am ersten Spieltag eine gewisse Tendenz, zum Teil mit engeren Ergebnissen, aber mit eindeutigem Vorteil für einen der beiden Spieler. Peter Svidler kam am ersten Spieltag mit den Bedingungen besser zurecht als sein Gegner Leinier Dominguez und so war es auch am zweiten Spieltag. Der aus Kuba stammende neue US-Großmeister hielt zwar die beiden Rapidpartien remis, verlor aber die beiden Blitzpartien.
In der letzten Partie des Tages war Dominguez die Stellung nach einem Tausch auf e5 aus den Händen geglitten. Hier war 25. De3 nötig. Weiß spielte 25. Dh4. Nach Tausch auf g3 und Damenschach auf e3 ging es schnell zu Ende für Weiß.
Deep Thinking | Foto: Crystal Fuller
So vs. Topalov 3,5:2,5 (Gesamt: 8,5:3,5)
Wesley So, fast zwanzig Jahre jünger als sein Gegner, gewann gegen Veselin Topalov am zweiten Spieltag eine Rapidpartie und eine Blitzpartie. Die beiden übrigen Partien endeten remis.
In der zweiten Partie des Tages hatte Topalov lang rochiert, was wohl keine gute Idee war. So gewann hier mit 22. Sxc5 Dxc5 23. d4 gefolgt von 24. c5.
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