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Maxime Vachier-Lagrave (gegen Sam Shankland) und Levon Aronian (gegen Leinier Dominguez) dominierten ihre Konkurrenten am deutlichsten: Beide gewann jeweils mit 17,5:8,5. Die fünf Sieger erhielten jeweils ein Preisgeld in Höhe von 30.000 USD - den Verlierern blieb mit je 20.000 USD jedoch ein mehr als ordentliches Trostpflaster.
Nach Auslosung der Grundstellung (es wurde mehrfach eine von 960 möglichen Varianten ermittelt) hatten die Spieler eine halbe Stunde Zeit, um sich auf die Situation einzustellen. Garry Kasparov unterlief dabei gestern ein Fehler: Er beschäftigte sich in diesen dreißig Minuten mit einer anderen Stellung als der, die zuvor bestimmt worden war. Folgerichtig verlor Kasparov erst einmal zwei Partien gegen Veselin Topalov. Am Ende hatten dann aber beide Spieler jeweils drei der acht Blitzpartien gewonnen (zwei Remisen). Für Kasparov war das zu wenig, um den Rückstand aus den ersten drei Tagen noch aufholen zu können. Ein kurzer Blick auf die Startschwierigkeiten des Exweltmeisters (im 16.Zug der gestrigen dritten Partie):
An seinen - seltenen - Auftritten in der Turnierarena hat Garry Kasparov wie es scheint noch immer Spaß | Foto: Saint Louis Chess Club, Lennart Ootes
Hikaru Nakamura war bereits mit einem kleinen Vorsprung in den gestrigen Tag gegangen, den er dann schließlich mit vier zu drei Siegen noch ein wenig ausbauen konnte. In nachstehendem Endspiel war von der andersartigen Grundstellung nichts mehr zu sehen gewesen:
Wesley So konnte gestern seinen an den ersten drei Turniertagen errungenen großen Vorsprung mit insgesamt sieben Remisen problemlos verteidigen, zumal noch ein weiterer Sieg hinzu kam:
Maxime Vachier-Lagrave besiegte seinen amerikanischen Gegner Sam Shankland deutlich - alleine gestern kam der Franzose, bei nur einer Niederlage, zu fünf weiteren Partiegewinnen. Hier hatte er den Gewinnweg klar vor Augen:
Maxime Vachier-Lagrave: deutlicher Sieg gegen Sam Shankland | Foto: Saint Louis Chess Club, Lennart Ootes
"Chess960" ist nicht dasselbe wie "normales" Schach - manche Partie wurde einfach sang- und klanglos verloren. Hier ist man gerade erst im 21. Zug und die schwarze Stellung ist bereits vollkommen kaputt:
Der Armenier Levon Aronian dominierte seinen kubanischen Gegner Leinier Dominguez ebenfalls deutlich | Foto: Saint Louis Chess Club, Lennart Ootes