Jeder wünscht sich mehr
Spielkraft durch ChessBase 10!
Von Dr. Ernst Bönsch
Obwohl die zehnte Version des aktuellen
Datenbankprogramms bereits seit Juli 2008 auf dem Markt ist, scheint es noch
nicht alle technischen Geheimnisse preisgegeben zu haben. Mit hohem
Interesse verfolgten nationale und internationale Schachtrainer die
bisherigen Lektionen an der FIDE Trainer Academy zum Thema Computerschach
und speziell zur Arbeitsweise des ChessBase-Programms.
Vom 03.-04. Oktober 2009 fand deshalb ein spezielles
Seminar für Trainer und Spieler zur Arbeit mit ChessBase 10 an der
Trainerakademie im Berliner Olympiapark statt. Wie schon bei früheren Kursen
fungierte als Lektor der ChessBase-Experte IM Michael Richter, der als
erfahrener FIDE-Trainer und Leiter einer Schachschule anerkannt
schachpädagogische Erfahrungswerte mitbringt.
Chessbase-Experte IM Michael Richter erklärt
Die interessierten Teilnehmer sind mit hohen
Erwartungen angereist (aus dem gesamten Bundesgebiet sowie ein Teilnehmer
aus der Schweiz) und freuten sich, weitere nützliche Werkzeuge für ihre
Trainingsarbeit und Partievorbereitung kennen zu lernen. Wer schon mit
früheren Programmversionen arbeitete, kann jetzt eine Reihe von neuen
vereinfachenden und schnelleren Faktoren einbeziehen.
Der Lektor gliederte die wichtigsten Funktionen von
ChessBase 10 in drei Komplexe:
- Aufgaben im Kontrollzentrum/Startfenster
- in der Partieliste und
- im Brettfenster.
Wie umfangreich und breitgefächert die
Chessbase-Konstrukteure an alles gedacht haben soll am Beispiel der
Funktionen des Brettfensters verdeutlicht werden:
- Öffnen des Brettfensters
- Laden der Kommentierungspalette
- Benutzen von Spezialkommentaren bei der
Partiekommentierung
- Aktivieren von Trainingsfragen
- Farbige Pfeile und Felder
- Speichern von Partien
- Ersetzen von Partien
- Laden einer Engine
- Arbeiten mit der Referenz
- Abstellen der „Hilfepfeile“
- Anlegen eine Eröffnungsreports und
- Laden eines Eröffnungsbuches.
Michael Richter musste viele spezielle Fragen
beantworten. Da die Teilnehmer ihre eigenen Laptops mitbrachten, konnten
alle Probleme praxisnah erörtert werden. Das trug wesentlich dazu bei, dass
alle auf ein lehrreiches und erlebnisreiches Wochenende zurückblicken
können.
Alexander Krebs - weitgereister Gast aus der Schweiz
Das „Abendprogramm“ in der Hauptstadt Berlin am dritten
Oktober zum Tag der Deutschen Einheit ließ ebenfalls keine Wünsche offen,
denn neben den beiden legendären Riesen gab es für Schach- und
Nichtschachspieler eine Menge Spektakuläres zu erleben.