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Fabiano Caruana konnte das Tempo des ersten Spieltages nicht ganz durchhalten, als er alle drei Partien des Chess 9LX-Turniers gewann, liegt aber weiter ohne Niederlage vorne.
Foto: Crystal Fuller
Am zweiten Spieltag mit den Runden vier bis sechs, gönnte der Spitzenreiter sich zunächst eine kleine Spielpause, als er gegen Levon Aronian mit den schwarzen Steinen mit einem Figureneinschlag im 5. Zug ein Dauerschach erzwang.
In der zweiten Runde besiegte Caruana mit Weiß Wesley So. Hier hatte die Partie um den 16. Zug schon fast ein "normales" Gesicht erhalten, nachdem beide Spieler gemäß den Rochaderegeln, die im Chess960 gelten, kurz rochiert hatten. Die Könige kamen allerdings von ihrer Ausgangsposition auf der c-Linie und die Türme von der e-Linie. So geriet dann aber schon bald nach seiner Rochade in einen vernichtenden Königsangriff.
In der sechste Runde stand Caruana gegen Sam Sevian auf Verlust, kam aber mit einem Remis davon, als Sevian auf einen Dauerschachversuch, nicht die richtige Antwort fand.
Navigating the Ruy Lopez Vol.1-3
Spanisch ist eine der ältesten Eröffnungen überhaupt und genießt von Clubebene bis hin zur Weltspitze unvermindert hohe Popularität. In dieser DVD-Reihe präsentiert der amerikanische Super-GM Fabiano Caruana im Gespräch mit Oliver Reeh ein komplettes Repertoire.
Nakamura startete den Tag mit Siegen gegen Sevian und Leinier Dominguez und schloss ihn mit einem Remis gegen Kasparov ab. In der Partie gegen Kasparov stand Nakamura zum Schluss mit drei Minusbauern auf Verlust, doch Kasparov gab sich mit einem Remis durch dreifache Stellungswiederholung zufrieden, vermutlich wegen geringer Restbedenkzeit.
Nakamura und Kasparov haben Spaß bei der Eröffnung | Foto: Crystal Fuller
Der Meister in Action | Foto: Lennart Ootes
Zuvor hatte Kasaprov gegen Grigoriy Oparin remis gespielt und gegen Sam Shankland seinen zweiten vollen Punkt im Turnier geholt. Mit 3,5 Punkten teilt der Weltmeister von 1985-2000 den dritten Platz mit Sam Sevian.
Die Seeschlange des Tages, vermutlich des Turniers spielten Ray Robson und Grigoriy Oparin. Die Partie dauerte 139 Züge. Oparin versuchte ein Endspiel mit drei gegen einen Bauern plus einer Mehrfigur, einem Springer, dann zwei Mehrbauern im Damenendspiel, zum Sieg zu führen, was ihm aber nicht gelang.
Heute geht das Turnier im Saint Louis Chess Center mit den letzten drei Runden zu Ende.
Tabelle
Partien
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