Chess.com Classic: Carlsen gewinnt das große Finale in nur drei Partien

von Stefan Liebig
23.05.2025 – Bei den Chess.com Classic hat Maxime Vachier-Lagrave im Finale gegen Magnus Carlsen keine Chance gehabt und mit 0,5:2,5 verloren. Der Norweger sichert sich durch diesen mehr als souveränen Auftritt – er blieb in 18 Partien ungeschlagen – einen weiteren Titel. | Foto: Lennart Ootes

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Magnus Carlsen hat die 2025 Chess.com Classic gewonnen und damit seine Dominanz im Schnellschach erneut unter Beweis gestellt. Im Grand Final besiegte er Maxime Vachier-Lagrave mit 2,5:0,5 und sicherte sich damit vorzeitig den Turniersieg. 

Dominanter Auftritt im Finale

Carlsen startete das Finale mit einem überzeugenden Sieg in nur 24 Zügen. Ein mutiger wie überraschender Angriff mit 19.g4! öffnete den Weg zu Vachier-Lagraves König, und nach einem taktischen Schlag musste der Franzose wenige Züge später aufgeben. Das zweite Spiel endete remis, wobei beide Spieler eine Genauigkeit von 97 Prozent erreichten. Im dritten Spiel nutzte Carlsen einen Fehler seines Gegners (24...Te8??), um in ein vorteilhaftes Turmendspiel überzugehen, das er souverän zum Sieg führte.

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Beeindruckende Bilanz

Mit diesem Sieg hat Carlsen nun insgesamt 22 Grand Finals in der Champions Chess Tour gewonnen. Während des gesamten Turniers blieb er in 18 Partien ungeschlagen und sicherte sich ein Preisgeld von 25.000 US-Dollar. 

Ausblick auf die Esports World Cup

Die Chess.com Classic war das zweite von zwei Hauptevents der Champions Chess Tour 2025. Die Top-12 der Gesamtwertung qualifizieren sich für den Esports World Cup, der vom 29. Juli bis 1. August 2025 in Riad, Saudi-Arabien, stattfinden wird. Carlsen führt die Rangliste mit 200 Punkten und einem Gesamtpreisgeld von 50.000 US-Dollar an. 

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Carlsens Einschätzung

Nach dem Turnier äußerte Carlsen, dass er sich mehr Herausforderung erhofft hatte:

„Ich hatte gehofft, dass dieses Event eine gute Vorbereitung für das Norway Chess Turnier wäre, aber es war wahrscheinlich nicht der Fall – ich habe mehr oder weniger die minimale Anzahl an Spielen gespielt, um das Event zu gewinnen.“

Auf die Frage, ob er sich vorstellen könne, bis ins hohe Alter weiterzuspielen, antwortete er scherzhaft:

„Kann ich nicht einfach eine Insel kaufen, dort WLAN einrichten und von dort aus Schach spielen?“

Partien

5.Bd2 against the grünfeld offers a solid and exciting repertoire. White delays the immediate e4 and simplifies the resulting variations.
The Grünfeld Defence is not only Black's sharpest response to 1.d4, but also an opening with rich and deep theory. Nowadays, many players follow Magnus Carlsen's approach and treat the opening in a simple way. Anti- grünfeld lines with Bd2 were known as the Smyslov Variation for 50 years. But he avoided direct e2-e4 lines, which are very popular today. The central struggle is very different after Black chooses his plan. In general, Black has three responses:
a. Capture on c3 and after c5 or e5 White gets a passed central pawn.
b. Allow White to create a strong centre after Bg7, then try to attack it with pieces or pawn redirection f7-f5.
c. Direct attack on the d4-pawn with Nd5-b6, which is a less logical solution.
In summary, our product offers a challenging and exciting experience that has hopefully piqued your interest. You should now grab a pen and something to drink and prepare for the lesson. Whether you're a seasoned pro or a curious beginner, our product will provide you with one hour of engaging and rewarding entertainment. Don't miss out on this opportunity to take on a new challenge and discover what you are truly capable of.

Turnierseite


Stefan Liebig, geboren 1974, ist Journalist und Mitinhaber einer Marketingagentur. Er lebt heute in Barterode bei Göttingen. Im Alter von fünf Jahren machten ihn seltsame Figuren im Regal der Nachbarn neugierig. Seitdem hat ihn das Schachspiel fest in seinen Bann gezogen. Höhenflüge in die NRW-Jugendliga mit seinem Heimatverein SV Bad Laasphe und einige Einsätze in der Zweitligamannschaft von Tempo Göttingen waren Highlights für den ehemaligen Jugendsüdwestfalenmeister.
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