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Am zweiten Spieltag des Chessable Masters "Play-off", der K.o.-Phase des Turniers, stand das Halbfinale der Gewinnergruppe auf dem Programm, außerdem die zweite Runde in Verlierergruppe. Magnus Carlsen traf auf Arjun Erigaisi, der in der Runde zuvor sehr überzeugend Wei Yi mit 3:0 ausgeschaltete hatte.
Carlsen legte in der ersten Partie vor, nachdem er in einer Spanischen Partie im fortgeschrittenen Mittelspiel einen Bauern gewann und den Materialvorteil im Endspiel verwerten konnte. Es folgten zwei Remis. In der vierten Partie glich Erigaisi aus. In einem scharfen, aber ausgeglichenen Endspiel begab Carlsen sich mit seinem Turm auf Abwege und konnte dann gegen eine Bauernumwandlung seines Gegners nichts mehr unternehmen.
Im zweiten Halbfinalkampf zwischen Hikaru Nakamura und Alireza Firouzja ging der US-Amerikaner mit dem Gewinn eines Turmendspiels in Führung. Firouzja glich jedoch in der zweiten Matchpartie umgehend aus. Eine sehr zähe Partie mit ineinander verkeilten Bauernketten dauerte 102 Züge, bevor Firouzja den vollen Punkt einstreichen konnte. Es folgen zwei Remispartien.
Beide Halbfinalmatches gingen also in die Verlängerung. In den Armageddons setzten sich jeweils Carlsen und Nakamura durch und bestritten gleich anschließend das Finale der Gewinnergruppe. Dieses wurde eine einseitige Angelegenheit. Carlsen gewann die erste Partie mit Weiß und dank des Jobava London System praktisch schon in der Eröffnung.
Angreifen mit dem Jobava London System
Das Jobava London System, benannt nach dem georgischen Spitzenspieler Baadur Jobava, ist eine Nebenform des Londoner Systems, welches sich prinzipiell in nur einem kleinen Detail unterscheidet - der weiße Springer wird frühzeitig auf c3 etabliert!
In der zweiten Partie rettete Nakamura knapp ein Endspiel mit Minusbauern. Carlsen entschied dann aber auch die dritte Partie nach wildem taktischen Verlauf für sich und steht damit im Großen Finale.
Gewinnergruppe
In der Verlierergruppe besiegte Ian Nepomniachtchi Vladislav Artemiev nach Armageddon. Fabiana Caruana unterlag Andrey Esipenko glatt mit 0:2.
Jan-Krzysztof und Wei Yi gewannen jeweils eine der beiden Matchpartien. Im Biet-Armageddon hielt der polnische Großmeister remis und gewann so gemäß den Regeln das Match. Yu Yangyi schaltete hingegen Anish Giri schon nach zwei Partien mit 1,5:0,5 aus.
Verlierergruppe
Partien