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Der weißrussische "Wonderboy"Denis Lazavik mischte schon im letzten Jahr bei der Champions Chess Tour oben mit und erreichte sogar das große Finalturnier in Toronto. Zum Start der neuen Saison schaffte es Lazavik beim Auftaktturnier, den Chessable Masters, wieder ins Finale der Winner Group und spielte am Sonntag gegen Magnus Carlsen.
Im Halbfinale hatte Denis Lazavik den Sieger des Play-in Jose Martinez klar mit 2,5:0,5 besiegt, während Magnus Carlsen gegen Vladimir Fedoseev den Weg über den Armageddon-Stichkampf gehen musste. Carlsen hatte gegen Fedoseev die erste Partie gewonnen, nach zwei Remis aber die vierte Partie verloren. Das Armageddon entschied der Weltranglistenerste mit den weißen Steinen für sich.
Im populären Doppelausscheidungsformat gibt es zwei Finals, eigentlich sogar drei. Zunächst wird das Finale der Sieger-Gruppe gespielt. Die Verlierer der Matches bekommen in der Verlierergruppe noch eine Chance. Der Verlierer des Gewinner-Finales spielt das Finale der Verlierergruppe. Und der Sieger dieses Verliere-Finales trifft dann im großen Finale auf den Sieger des Sieger-Finales. Alles klar?
Die Matches in der Gewinnergruppe sind auf vier Partien angesetzt, können aber bei 2,5:0,5 oder 3:1 auch vorzeitig enden. Bei 2:2 folge ein Bietarmageddon. Beide Spieler geben an, mit wieviel Bedenkzeit sie spielen wollen. Wer weniger Zeit beansprucht, darf sich die Farbe aussuchen und spielt mit dieser Zeit. Der andere hat die jetzt üblichen 10+2. Ansonsten wie gehabt: Weiß muss gewinnen, Schwarz reicht ein Remis.
Der 17-jährige Dennis Lazavik bereitete dem Weltranglistenersten einige Mühe. Zunächst lief es für Magnus Carlsen nach Plan. Er gewann die erste Partie, die zweite endete Remis. Doch dann musste der Norweger mit einer Niederlage in der dritten Matchpartie den Ausgleich hinnehmen.
Mit den weißen Steinen gab Carlsen in einer Englischen Partie eine Qualität für einen Freibauern. Dann verlor er eine Figur und hatte in der Summe einen Turm weniger, aber noch Ideen.
Um einen Armageddon-Stichkampf zu vermeiden, musste Carlsen die vierte Partie mit Schwarz nun gewinnen. Diese Partie verlief lange völlig ausgeglichen. Doch bei knapper Bedenkzeit wurde die Situation in einem Damenendpiel immer komplizierter und es schlichen sich auf beiden Seiten Fehler ein.
Carlsen wird also das große Finale bestreiten. Gegen wen? Das stellt sich heute Abend heraus. Zunächst spielen noch Alireza Firouzja und Ian Nepomniachtchi. Dann spielt Dennis Lazavik gegen den Sieger. Und der Sieger aus diesem Match spielt morgen das große Finale gegen Carlsen.
Master Class Band 8 - Magnus Carlsen 2.Auflage
Sehen Sie, welche Eröffnungen Carlsen wählt, um seinen Gegner im Mittelspiel strategisch zu überspielen oder ein vorteilhaftes Endspiel zu erhalten.
In der Division II hat Vincent Keymer das Finale der Siegergruppe erreicht und spielt hier gegen Levon Aronian. Keymer setzte sich gegen Benjamin Bok durch, nachdem er mit Weiß die Armageddonpartie gewonnen hatte.
Die Keymer-Variante - 1.Sf3 d5 2.e3
In diesem Videokurs werden die möglichen Aufstellungen, die Schwarz wählen kann, in allen Einzelheiten vorgestellt. Sie werden die wichtigsten Konzepte und Strategien lernen, um diese fantastische Eröffnung in Ihr Repertoire aufzunehmen.
Partien Division I
Partien Division II
Partien Division III
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