Die "Shannon-Engine"
Schachengine für Fritz von Mathias Feist, welche die Papiermaschine von
Claude Shannon implementiert. Die Engine hält sich möglich nahe an die
originalen Vorgaben. Die Vorlage ist in manchen Punkten unvollständig oder
unklar, hier wurde sinnvoll erweitert. Im einzelnen sind das:
1. Doppelbauern werden mit einem Malus von einem halben Bauern belegt.
Shannon hat wohl nicht gemeint, dass jeder der beiden Bauern den Malus
bekommt. Die Engine gibt jedem Bauern der nicht alleine auf einer Linie
steht einen Malus von einem viertel Bauern, was auch den nicht erwähnten
Fall von Tripelbauern behandelt.
2. Mobilität wurde als Anzahl legaler Züge beschrieben. Legale Züge für die
Schach gebende Seite sind ein Widersrpuch da die Stellung schon illegal
wäre. Die im Schach stehende Seite hätte eine extrem niedrige Mobilität. Die
Engine zählt pseudolegale Züge, womit sie beide Probleme umgeht.
3. Die Engine führt eine Ruhesuche bis zum Ende durch. Steht eine Seite im
Schach, wird weitergesucht.
4. Ruhesuche implementiert "stand pat" wenn es kein Schach ist, d.h. die
Seite am Zug ist nicht gezwungen zu schlagen wenn die Bewertung schon gut
ist.
5. Iteratives Vertiefen der Suche wurde hinzugefügt.
6. Nur die einigermaßen exakt beschriebenen Bewertungen sind implementiert
(Material, Einzelbauer, Doppelbauer, rückständiger Bauer, Mobilität). Claude
Shannon verweist darauf, dass die Stellungsbewertung beliebig erweiterbar
ist und bringt als Beispiel einen ungeschützten König.
Sie laden eine Installationsdatei herunter, mit der die Engine im
Fritz-Verzeichnis installiert werden kann.
Download Sannon Engine