Die Ausbreitung des neuartigen Corona-Virus hält die Welt in Atem, auch die Schachwelt. Für Ding Liren, der aus China zum Kandidatenturnier nach Jekaterinburg anreist, gelten besondere Quarantäne-Bestimmungen.
Bei internationalen Schachturnieren kommen Schachfreunde aus der ganzen Welt zusammen. Betroffen ist auch die Bundesliga, in der viele internationale Spieler aktiv sind und bei den Wettkämpfen zusammen treffen.
Traditionell geben sich die Spieler vor und nach der Partie die Hand. In seinen Empfehlungen zur Minimierung des Ansteckungsrisikos rät der der Deutsche Schachbund, darauf vorübergehend zu verzichten.
Pressemitteilung
EMPFEHLUNGEN ZUR MINIMIERUNG DER VERBREITUNG DES CORONAVIRUS BEI SCHACHVERANSTALTUNGEN
Das Präsidium des Deutschen Schachbundes verfolgt die fortschreitende Verbreitung des Coronavirus (Sars-Cov-2) aufmerksam und empfiehlt in Abstimmung mit dem Bundesturnierdirektor und dem Vorsitzenden der Schiedsrichter-Kommission folgende prophylaktische Maßnahmen für die Organisation und Durchführung von Schachveranstaltungen in Deutschland:
- Die Empfehlungen des Robert-Koch-Institutes für die Durchführung von Großveranstaltungen sollten befolgt werden.
- Auf das Händeschütteln vor der Partie sollte zugunsten eines freundlichen Zunickens verzichtet werden.
- Angebot und Annahme von Remis sollte durch das deutlich sichtbare Kreuzen der Zeigefinger signalisiert werden.
- Aufgabe sollte durch das Niederlegen des Königs signalisiert werden.
Diese Empfehlungen wurden am 29.02.2020 beschlossen und bleiben bis auf Weiteres in Kraft.
Die Bundesliga e.V. schließt sich diesen Empfehlungen (s.u.). Zur Zeit wird aber davon ausgegangen, dass die Bundesliga-Doppelrunde am 14./15. März ordnungsgemäß stattfinden kann.
Empfehlungen beim Deutschen Schachbund...
Mitteilung der Schachbundesliga...