Pressemitteilung
Junges Spiel mit alter Geschichte
Fast 200 Schachspieler trafen sich vom 2. bis 7. Oktober 2021 in Wernigerode, um zum 12. Mal den Cup der Deutschen Einheit auszuspielen. In sieben Runden hatten sie Spaß bei Schach und beim beliebten Ausflugsprogramm und hofften, wertvolle Pokale und Sachpreise mit nach Hause nehmen zu können. Unter den aus ganz Deutschland angereisten Teilnehmern waren tatsächlich acht bei allen 10 oder mehr Turnieren dabei.
Von morgens bis abends umlagert war das Preisrätsel des Tages. Für die tägliche Schachaufgabe der Kategorie „Matt in zwei Zügen“ wurden insgesamt 128 Lösungen eingereicht, so dass 5 Tagessieger je einen wertvollen Schachpreis mit nach Hause nehmen durften. Die Aufgaben fanden die Schach-Ratefans auf einem sehr begehrten selbsthaftenden Demo-Schachbrett im Format 80x80, das unter allen Ratern bei der Siegerehrung als Hauptpreis verlost wurde.
Stilecht wurde am Nachmittag des Tags der Deutschen Einheit das Blitzturnier der Harzsparkasse ausgespielt. Die ersten drei Plätze belegten Ralph Kahe von Rochade Magdeburg mit 10 Punkten aus 11 Runden, Dr. Dirk Jordan vom Schachfestival Dresden mit 9.5 Punkten und Philipp Zitzelsberger vom SC Oranienburg mit 8,5 Punkten. Alle drei durften sich über einen wertvollen Pokal sowie einen Sachpreis freuen.
Roy Radünzel, Hauptamtsleiter der Stadt Wernigerode, sah bei der Siegerehrung am 07.10.2021 zahlreiche Parallelen zwischen Schach und Wernigerode, denn beide bringen eine Jahrhunderte alte Geschichte mit, sind aber gleichzeitig modern und jung.
Fünf Punkte aus sieben Runden erreichte in Gruppe 1 Andreas Arnold Schmitz vom SV Springer Hitdorf, der damit Gesamtsieger des Cups der Deutschen Einheit 2021 wurde. Mit 6,5 Punkte aus 7 Runden nehmen Jörg Schiefer aus Gruppe 10, ein vereinsloser Spieler aus Magdeburg, und Max Oramus aus Gruppe 12 vom USC Viadrina Frankfurt (Oder) das höchste Ergebnis mit nach Hause. In der besonders umkämpften Gruppe 8 kamen 4 Spieler auf einen Endstand von 4,5 Punkten. Dr. Gerd Reinecke von der SchVgg Blankenese 1923 setzte sich nur durch eine etwas bessere Sonneborn-Berger-Wertung gegen seine nächste Konkurrentin durch. Neben Nico Förster aus Gruppe 6 vom 1. SC Anhalt und Kaiwen Wang aus Gruppe 7 vom Hamburger SK, konnten auch Linus Freise vom KSV Rochade Braunschweig (Gruppe 9) und Hartmut Unruh von den SF Korbach (Gruppe 11) das Turnier mit 6 aus 7 abschließen. Alexander Kelemen aus Gruppe 3 vom SC Weiße Dame Ulm und Frank Fritsche aus Gruppe 5 vom Zwickauer Schachclub errangen mit 5,5 Punkte ihr Pokale. Sven Hagemann vom KSV Rochade Braunschweig schloss Gruppe 2 mit 5 aus 7 ab; ebenfalls 5 Punkten konnte Yunong Elias Lu aus Gruppe 4 vom Hamburger SK mitnehmen.
Jubel brandete auf, als Björn Rosenberg, Direktor des HKK Hotels, den Termin für das kommende Jahr verkündet. Die Teilnehmer dürfen sich auf den 13. Cup der Deutschen Einheit vom 03. bis 09. Oktober 2022 in Wernigerode freuen. Einige besonders Eifrige, die versuchten, sich sofort für 2022 anzumelden, mussten leider auf den offiziellen Start der Anmeldung vertröstet werden.
Turnierseite...