30.11.2014 – Daniel Fridman war bei der Deutschen Meisterschaft 2014 in Verden an der Aller als Nummer eins der Setzliste an den Start gegangen und wurde seiner Favoritenrolle mehr als gerecht. Bereits eine Runde vor Schluss stand er als Turniersieger praktisch fest. Doch in der Schlussrunde musste er noch ein paar bange Momente überstehen. Was er auch tat. Mehr...
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Zum dritten Mal Deutscher Meister: Daniel Fridman (hier bei der Schacholympiade 2014)
Vor der neunten und letzten Runde hatte Daniel Fridman mit 7 aus 8 einen ganzen Punkt mehr als der zweitplatzierte Dennis Wagner. Ihm reichte also ein Remis, um sicher alleiniger Erster zu werden. Selbst eine Niederlage hätte er sich unter Umständen erlauben können. Denn sollte Wagner tatsächlich gegen Graf gewinnen, dann hätte Fridman wahrscheinlich immer noch die bessere Buchholz-Wertung gehabt. Doch so genau wollte er das natürlich gar nicht wissen.
Rene Stern, der in der letzten Runde mit Weiß gegen Fridman spielte, wollte es aber genau wissen und setzte Fridman von Beginn an unter Druck. Beinahe mit Erfolg - allerdings ließ Stern nach starkem Spiel kurz vor der Zeitkontrolle eine gute Möglichkeit aus und musste sich am Ende mit einem Remis zufrieden geben. So kam Fridman am Ende auf 7,5 Punkte auch 9 Partien und wurde alleiniger Erster und neuer Deutscher Meister. Nach 2008 und 2012 ist dies sein dritter Titel.
Platz zwei ging an Dennis Wagner. Der 17-jährige hat dieses Jahr sein Abitur gemacht - dabei ein Schuljahr übersprungen - und widmet sich im Rahmen eines vom Deutschen Schachbund initiierten "Schachjahrs" voll und ganz dem Schach. Mit Erfolg. Wagner verlor in Verden keine einzige Partie und wurde mit 7 aus 9 alleiniger Zweiter. Den alleinigen zweiten Platz verdankt er einem Sieg in der letzten Runde gegen Felix Graf.
Der alleinige dritte Platz ging an Vitali Kunin. Er spielte in der letzten Runde gegen Hagen Poetsch und stand in einer komplizierten Partie von Beginn an besser und konnte diesen Vorteil schließlich in einen Sieg ummünzen.
Ergebnisse der neunten Runde
Br.
Nr.
Titel
Weiß
Pkt.
Erg.
Nr.
Titel
Schwarz
Pkt.
1
5.
GM
Rene Stern
(5½)
½:½
1.
GM
Daniel Fridman
(7)
2
10.
IM
Dennis Wagner
(6)
1:0
11.
IM
Felix Graf
(5½)
3
3.
GM
Vitaly Kunin
(5½)
1:0
9.
IM
Hagen Poetsch
(5½)
4
6.
IM
Matthias Blübaum
(5½)
½:½
4.
GM
Igor Khenkin
(5½)
5
2.
GM
Rainer Buhmann
(5)
1:0
17.
IM
Tobias Jugelt
(5)
6
27.
Dmitrij Kollars
(5)
½:½
7.
IM
Rasmus Svane
(5)
7
8.
GM
Klaus Bischoff
(4½)
1:0
32.
FM
Marcel Harff
(4½)
8
16.
GM
Lev Gutman
(4½)
1:0
12.
GM
Sebastian Siebrecht
(4½)
9
23.
IM
Herbert Bastian
(4½)
1:0
13.
IM
Gerlef Meins
(4½)
10
20.
GM
Sergey Kalinitschew
(4½)
1:0
21.
FM
Thomas Thiel
(4)
11
14.
FM
Christoph Schild
(4)
1:0
34.
FM
Stephan Buchal
(4)
12
39.
Rolf Hundack
(3)
1:0
38.
FM
Michael Schulz
(3)
13
35.
Roland Schmid
(4)
0:1
15.
IM
Martin Breutigam
(4)
14
18.
IM
Sebastian Plischki
(4)
1:0
36.
Spartak Grigorian
(4)
15
30.
David Höffer
(3½)
0:1
19.
IM
Yuri Boidman
(3½)
16
31.
FM
Willi Skibbe
(3½)
0:1
41.
Thilo Kabisch
(3½)
17
25.
FM
Dr. Joachim Asendorf
(3)
½:½
22.
Tomislav Bodrozic
(3)
18
29.
FM
Ullrich Krause
(3)
½:½
24.
FM
Dr. Hauke Reddmann
(3)
19
37.
Sebastian Zehnter
(2½)
1:0
40.
FM
Matthias Krallmann
(2½)
20
28.
FM
Olaf Steffens
(2)
1:0
26.
FM
Reinhold Müller
(2½)
21
42.
Rüdiger Kürsten
(2)
1:0
44.
Vadim Reimche
(0)
22
33.
FM
Oliver Müller
(3½)
1:0
43.
Vincent Keymer
(3½)
Endstand
Pl.
Spieler
Verein
Pkt.
Eloschnitt
Buch1
Buch2
1
GM Daniel Fridman
SV Mülheim-Nord 1931
7,5
2485
47
50,5
2
IM Dennis Wagner
SV Hockenheim
7
2473
44,5
48
3
GM Vitaly Kunin
FB Mörlenbach-Birkenau
6,5
2458
44,5
48
4
IM Matthias Blübaum
SV Werder Bremen
6
2505
45,5
48,5
5
GM Igor Khenkin
SG Porz
6
2442
44,5
47
6
GM Rainer Buhmann
SV Hockenheim
6
2403
37,5
41
7
GM Rene Stern
SK König Tegel 1949
6
2360
42
45,5
8
Dmitrij Kollars
Delmenhorster SK v. 1931
5,5
2447
41
44,5
9
GM Sergey Kalinitschew
SC Kreuzberg
5,5
2443
40,5
43
10
IM Hagen Poetsch
SF Schöneck
5,5
2430
43
46
11
IM Herbert Bastian
SVG Saarbrücken 1970
5,5
2410
39
42
12
GM Lev Gutman
SV Lingen
5,5
2409
39
42
13
IM Rasmus Svane
Hamburger SK von 1830
5,5
2384
39,5
43
14
IM Felix Graf
SG Trier
5,5
2372
42
45,5
15
GM Klaus Bischoff
FC Bayern München
5,5
2354
36,5
40
16
IM Sebastian Plischki
SK Rinteln
5
2441
41,5
44
17
IM Tobias Jugelt
SV Werder Bremen
5
2423
40,5
44
18
FM Christoph Schild
SK Freiburg Zähringen 1887
5
2337
36,5
39,5
19
IM Martin Breutigam
SK Union Oldenburg
5
2286
34,5
37,5
20
Thilo Kabisch
SK Schmiden/Cannstatt
4,5
2438
43,5
47
21
IM Gerlef Meins
SV Werder Bremen
4,5
2434
44
47,5
22
GM Sebastian Siebrecht
SF Katernberg 1913
4,5
2402
43
46,5
23
FM Marcel Harff
SG 1955 Hochneukirch
4,5
2394
40,5
43,5
24
FM Oliver Müller
SV Werder Bremen
4,5
2314
30
32,5
25
IM Yuri Boidman
SC Heimbach-Weis/Neuwied
4,5
2265
32,5
35,5
26
FM Stephan Buchal
SV Werder Bremen
4
2441
40,5
43,5
27
Roland Schmid
TSV Wacker Neutraubling
4
2423
39
42,5
28
Spartak Grigorian
SK Wildeshausen
4
2337
34
36,5
29
Rolf Hundack
Bremer SG von 1877
4
2327
31,5
34
30
FM Thomas Thiel
SV Wattenscheid 1930
4
2311
36,5
39,5
31
Sebastian Zehnter
Ilmenauer SV
3,5
2453
41,5
44
32
FM Willi Skibbe
SSC Rostock 07
3,5
2382
39
41,5
33
FM Dr. Hauke Reddmann
SK Wilhelmsburg 1936 eV
3,5
2373
36,5
39,5
34
Vincent Keymer
SK Gau-Algesheim
3,5
2351
35
37,5
35
David Höffer
Delmenhorster SK v. 1931
3,5
2344
36
39
36
FM Ullrich Krause
Lübecker SV von 1873
3,5
2342
31
33,5
37
Tomislav Bodrozic
SC Ettlingen
3,5
2339
35,5
38,5
38
FM Dr. Joachim Asendorf
SV Werder Bremen
3,5
2299
30
32,5
39
Rüdiger Kürsten
SV Lok Engelsdorf
3
2337
35,5
38,5
40
FM Michael Schulz
SC Empor Potsdam 1952
3
2309
34,5
37,5
41
FM Olaf Steffens
SAbt SV Werder Bremen
3
2302
33,5
36
42
FM Matthias Krallmann
SV Werder Bremen
2,5
2303
32
34,5
43
FM Reinhold Müller
SC Caissa Schwarzenbach
2,5
2297
31,5
34
44
Vadim Reimche
SF Ravensburg
0
2287
27,5
30
Bemerkenswert ist das gute Abschneiden von Dimitrij Kollars, der 5,5 Punkte aus 9 Partien erzielte, was ihm wahrscheinlich eine IM-Norm beschert hat. Mit 3,5 aus 9 schlug sich auch der erst 10-jährige Vincent Keymer wacker.
Johannes FischerJohannes Fischer, Jahrgang 1963, ist FIDE-Meister und hat in Frankfurt am Main Literaturwissenschaft studiert. Er lebt und arbeitet in Nürnberg als Übersetzer, Redakteur und Autor. Er schreibt regelmäßig für KARL und veröffentlicht auf seinem eigenen Blog Schöner Schein "Notizen über Film, Literatur und Schach".
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