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Pressemitteilung des Englischen Schachverbandes
Vera Francevna Menchik (1906-1944) wurde in Moskau als Tochter eines tschechischen Vaters und einer englischen Mutter geboren. Mit 14 Jahren begann sie in der Schule mit dem Turnierschach. Ein Jahr später zog ihre Familie aufgrund der russischen Revolution nach England, wo Vera Menchik dem Hastings Chess Club beitrat und mit James Drewitt und Géza Maróczy zu trainieren begann. Mit 19 Jahren hatte sie sich als beste Spielerin des Landes etabliert, nachdem sie die britische Meisterin besiegt hatte. Zwei Jahre später wurde sie mit dem Gewinn der ersten Schachweltmeisterschaft der Frauen die beste Spielerin der Welt.
Sie gewann den Titel acht Mal, was ein Rekord war, und gewann einmal 59 Spiele in Folge. Sie hielt den Titel fast zwei Jahrzehnte lang, was sie zur am längsten amtierenden Schachweltmeisterin der Geschichte macht.
Vera Menchik war damals die einzige Frau, die auf höchstem Niveau gegen männliche Spieler antreten konnte. Sie verzeichnete unter anderem zwei Siege gegen Max Euwe, den Weltmeister von 1935 bis 1937, in vier Turnierpartien. Euwe wurde das prominenteste Mitglied des „Vera Menchik Clubs“ – in diesen wurden virtuell scherzhaft Spieler aufgenommen, die gegen Menchik verloren hatten.
Menchik starb am 26. Juni 1944, als ihr Haus in Südlondon bei einem der ersten V-1-Flugbombenangriffe während des Zweiten Weltkriegs direkt zerstört wurde. Zusammen mit ihrer Mutter und ihrer Schwester hatte sie im Keller ihres Hauses Schutz gesucht, der ihnen aber nicht genug Schutz zum Überleben bot. Abgesehen von der Zerstörung des Hauses der Familie Menchik gingen bei dem Angriff auch die meisten Aufzeichnungen über Veras Leben verloren.
Moskau 1935: Sie sehen Vera Menchik in der ersten Reihe, sitzend zwischen Capablanca und Lasker. Dieses Bild wurde von Edward Winter zur Verfügung gestellt, der es auf seiner Chess History site veröffentlicht hat. Sein Artikel über Vera Menchik enthält viele weitere Bilder und zeitgenössischen Kommentare.
Dieses Turnier findet nun schon zum zehnten Mal statt und ist ein internationales Normenturnier nur für Frauen, um Vera Menchiks außergewöhnliches Leben zu würdigen. In diesem Jahr treten Englands beste Schachspielerinnen in einem starken Feld an, um um den Menchik Memorial-Titel zu kämpfen. Das Turnier 2025 findet vom 20. bis 24. März im London Mindsports Centre in Hammersmith statt. Hier sind die Einzelheiten:
Veranstaltungsort
London Mindsports Centre
21 Dalling Road, London W6 0JD
Zeitplan
Donnerstag, 20. – 2 Runden 10:00 Uhr und 16:00 Uhr
Freitag, 21. – 2 Runden 10:00 Uhr und 16:00 Uhr
Samstag, 22. – 2 Runden 10:00 Uhr und 16:00 Uhr
Sonntag, 23. – 2 Runden 10:00 Uhr und 16:00 Uhr
Montag, 24. – 1 Runde 10:00 Uhr
Ende gegen 15:00 Uhr, Preisverleihung
Zeitkontrolle
90 Minuten + 30 Sekunden pro Zug (ab Zug 1)
Schiedsrichter
IA Shohreh Bayat
IA Paul McKeown
Organisator
IA Agnieszka Milewska
Spieler:
Andrea Navrotescu | 2288 | WGM | FRA |
Olga Zimina | 2293 | IM, WGM | ITA |
Lan Yao | 2294 | WGM | ENG |
Alicja Sliwicka | 2342 | WGM | POL |
Machteld van Forest | 2352 | FM, WIM | NED |
Lara Schulze | 2313 | FM, WIM | GER |
Elmira Mirzoeva | 2272 | WGM | ENG |
Harriet Hunt | 2296 | IM | ENG |
Katarzyna Toma | 2177 | WGM | ENG |
Laura Unuk | 2301 | IM, WGM | SLO |
Gewinnstrategien Band 1: Der Entwicklungsvorsprung
In diesem Videokurs dreht sich alles um das Thema Entwicklungsvorsprun: Wie entsteht ein Entwicklungsvorsprung und wie kann man ihn verwerten? Wie kann man den gegnerischen Entwicklungsvorsprung neutralisieren?
International Arbiter Agnieszka Milewska
Director of Women’s Chess
English Chess Federation
director.womenschess@englishchess.org.uk
Leon Watson, English Chess Federation
leon.watson@englishchess.org.uk
07786078770
Die English Chess Federation (ECF) ist die führende Schachorganisation Englands und ist der FIDE angeschlossen. Ihre Mission ist es, das Schachspiel in all seinen Formen als attraktives Mittel zur kulturellen und persönlichen Weiterentwicklung einem möglichst breiten Publikum nahezubringen. Darüber hinaus existiert die ECF, um das Schachspiel zu fördern, indem sie die Mittel schafft, die es ermöglichen, höchste Formen der Schachleistung zu erreichen und das Spiel als soziale und sportliche Aktivität zu verbreiten.