Format
Im Open treten 102 Teams an, bei den Frauen 20. Gespielt werden 7 Runden im Schweizer System (für Teams).
Die Bedenkzeit beträgt 90 Minuten für 40 Züge, zuzüglich 30 Minuten ab dem 41. Zug und 30 Sekunden Inkrement ab dem ersten Zug.
Rundenstart ist täglich ab 14:00 Uhr, die letzte Runde am 25. Oktober startet eine Stunde früher um 13:00 Uhr.
Favoriten
Bei den Frauen zählen Monte Carlo aus Monaco, Turkish Airlines, Tajfun SK Ljubljana, SuperChess aus Rumänien und Sirmium Sremska Mitrovica aus Serbien zu den Top-Teams.
Auch im Open sollte der Titel unter den fünf topgesetzten Teams ausgemacht werden. Dazu zählen BayeganPendik aus der Türkei, Alkaloid aus Nordmazedonien, Novy Bor, SuperChess aus Rumänien und Tuxera Aquaprofit Nagykanizsai aus Ungarn.
Ähnlich wie bei den Frauen ist es hier auch so, dass ein bis zwei Spieler aus dem Land des Klubs kommen, das Gerüst der Teams stellen aber internationale Spieler aus den Top 100 der Weltrangliste.
Zwölf Spieler mit einer Elo-Rating über 2700 und 36 Spieler über 2600 ist weniger als im Vorjahr, dafür ist die Anzahl der Mannschaften in beiden Kategorien um 18 im Open und um zwei den Frauen gestiegen. Rhodos sticht den Veranstalter im Vorjahres Vrnjacka Banja hier aus.
Unter den Spielern mit über 2700ern befinden sich u.a. Weltmeister Gukesh (SuperChess), Vincent Keymer (Titelverteidiger mit Novy Bor), Giri, Mamedyarov und Rappot (alle für BayeganPendik aus der Türkei).
Im Open starten aus Deutschland starten Werder Bremen, Schachfreunde Berlin, St. Pauli (ohne Magnus Carlsen), Lister Turm, Schachgesellschaft Solingen, Doppelbauer Kiel, TSV Schoenaich und König Tegel. Aus Österreich der Klub Malerei 2000 Rapid Feffernitz und der Schweiz die SG Riehen, CE Nyon und SG Winterthur. Luxemburg ist, gemessen an der Einwohnerzahl, mit De Sprenger Echternach, CE Gambit Bonnevoie #1 und #2 und Differdange überdurchschnittlich gut präsent, während Teams aus Frankreich und Polen, traditionell starken Nationen und mit großen nationalen Ligen, sich nicht gemeldet haben.
Bei den Frauen sind weder Teams aus Deutschland, Österreich oder der Schweiz am Start, obwohl es zumindest in Deutschland und Österreich gut funktionierende Spielbetriebe für Frauenmannschaften gibt. Mit Dinara Wagner, Elisabeth Pähtz, Olga Badelka und Alexandra Kosteniuk sind vier Topspielerinnen aus diesen Ländern vertreten. Der Klub CE Gambit Bonnevoie aus Luxemburg tritt in beiden Kategorien an und sollte bei den Frauen im oberen Drittel zu erwarten sein.
Zwei gute Gründe für Vereine und Spieler dieses Turnier mitzuspielen könnten neben Schach auch das kulturelle Angebot, u.a. mit den antiken Bauwerken und Ruinen, auch das Wetter sein. Wer möchte nicht dem kalten und nassen Wetter entfliehen?
Das Reisewetter: meist sonnig, mit Regen muss gerechnet werden.
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