Der neue "Karl" ist da - Schwerpunkt: Psychologie

von ChessBase
24.10.2024 – Die US-Meisterschaft 2024 sorgte für Schlagzeilen, unter anderem weil Carissa Yip mit 8 aus 8 gestartet ist, aber auch, weil der 17-jährige Christopher Yoo nach einer Niederlage gegen Caruana einer Videofilmerin in den Rücken schlug und vom Turnier ausgeschlossen wurde. Wie man solche und ähnliche Ausraster vermeidet, wie man mit Niederlagen umgeht und wie man sein schachliches Potenzial ausschöpfen kann, indem man sich mental besser vorbereitet - das und noch mehr verrät der neue "Karl" im Schwerpunkt "Psychologie". Hilfreich, hochaktuell und sehr lesenswert.

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Karl 3/2024

INHALT

EDITORIAL 3
 

SCHWERPUNKT: PSYCHOLOGIE

EIN WEITES FELD 6
Über die vielfältigen Bereiche der Schachpsychologie

MENTALE TRICKKISTE 14
Mihail Marin über Finten, Einschüchterungen und subtile Fallen

DIE FRÜCHTE DER ERFAHRUNG 24
Ein Interview über Intuition mit dem Sportwissenschaftler
Markus Raab

KOGNITIVE VERZERRUNGEN BEIM SCHACH 28
Von Fernand Gobet

WO STEHT‘S GESCHRIEBEN? 34
Ein Streifzug durch die psychologische Schachliteratur

IM AUGE DES BETRACHTERS 40
Über visuelle Beschränkungen beim Schachspielen

REINE KOPFSACHE 47
Ein Interview mit dem Sportpsychologe Benjamin Portheault

DER FALL REUBEN FINE 52
Größe und Wahn des US-amerikanischen Weltklassespielers


RUBRIKEN

KÖNIGSINDISCHE ANGRIFFS-MYSTERIEN
Evan S. Connell und Points for a Compass Rose 58

DENKEN TUT WEH 62
Die Kolumne von Ernst Strouhal und Michael Ehn


KRITIKEN 64

CB Master Class, Band 17: Boris Spasski
László Jakobetz, Chess Warrior, The Life and Games of Géza Maróczy
Reyk Schäfer, Artur Hennings. Ein begnadeter Angriffsspieler in der
Blüte- und Eiszeit des DDR-Schachs
Johannes Fischers Wort zum Schluss

Die Webseite des Karls - mit zahlreichen Leseproben aus aktuellen und alten Heften...

<< US-Meisterschaft: Caruana mit drittem Titel in Folge
Àlvar Alonso Rosell: How to play the Caro- Kann Defence Vol. 1 + 2 >>
Themen: Karl - das kulturelle Schachmagazin
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Der neue "Karl" ist da - Schwerpunkt: Budapest

17.07.2024 – Im September beginnt in Budapest die Schacholympiade, neben Weltmeisterschaft und Kandidatenturnier das vielleicht wichtigste Schachevent des Jahres. Das bunteste auf alle Fälle. Aus diesem Anlass wirft der neue "Karl" im Schwerpunkt einen Blick auf die Schachmetropole Budapest: Mit einem Porträt von Geza Maroczy, dem "Altmeister des ungarischen Schachs", einer Vorschau auf die Schacholympiade und vielem mehr. Die bewährten und beliebten Karl-Rubriken gibt's natürlich auch noch.
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Lesetipps

Der neue "Karl" ist da - Schwerpunkt: Helmut Pfleger

15.04.2024 – Dr. Helmut Pfleger ist einer der bekanntesten deutschen Schachspieler. Er gehörte lange zur deutschen Spitze, aber wurde vor allem durch seine Schachsendungen im Fernsehen bekannt. Allerdings blieb der Großmeister, der als Arzt und Psychoanalytiker arbeitete, immer Amateur. Auch als Autor war und ist Pfleger erfolgreich und produktiv, eine Autobiographie hat er jedoch nie verfasst. Doch in der aktuellen Karl-Ausgabe lässt Harry Schaack die wichtigsten Stationen von Pflegers Leben in einem ausführlichen Porträt noch einmal Revue passieren. Lesenswert!
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60m Deutsch Anti-Bajonett

Königsindisch-Fans, die zum Mar del Plata Angriff (7...Sc6) greifen, wenn Weiß das klassische System spielt (1.d4 Sf6 2.c4 g6 3.Sc3 Lg7 4.e4 d6 5.Sf3 0-0 6.Le2 e5 7.0-0), streben komplexe Stellungen mit beidseitigen Angriffen an offenen Flügeln an, in denen langfristige strategische Planung und taktische Aufmerksamkeit in kritischen Momenten gefragt ist. Computer wissen oft nicht, was in den entstehenden komplexen strategischen Stellungen zu tun ist, und das kommt Spielern entgegen, die gerne selber denken, anstatt lange theoretische Varianten auswendig zu lernen. Aber der zur Zeit moderne Bajonett-Angriff (9.b4) stört die schwarzen Pläne. Denn nach der schwarzen Hauptfortsetzung 9...Sh5 öffnet sich die Stellung und es kommt zu langen, forcierten Varianten, die man mit Computerhilfe analysieren kann. Diese DVD bietet ein gutes Mittel gegen den weißen Bajonett-Angriff: 9...a5! Dieser Zug führt zu gesunden Stellungen, in denen es nur wenig konkrete Varianten gibt und in der Strategie wichtiger als Taktik ist. Objektiv sind die Chancen ausgeglichen, aber wenn Schwarz die Stellung kennt, kann die Lage schnell kritisch für Weiß werden.