Text: Henrik Schlößner
Wer kennt das nicht: Man nimmt sein Partieformular zur Hand und versucht die Partie in ChessBase (oder einer anderen Datenbank lokal oder Online) einzugeben, scheitert aber daran, dass die Mitschrift fehlerhaft ist? Wie viel schwerer hat es dann ein „professioneller“ Erfasser, der die Partien ganzer Turniere eingeben darf oder muss?
In den letzten Jahren habe ich etliche Turniere erfasst, die in der Megabase veröffentlicht wurden. 3000 Spieler, 3000 verschiedene Handschriften, über 24000 Partien insgesamt. Man darf sich dann herumschlagen mit Partieformularen wie diesen:
Dann gibt es noch Spieler, die aus dem Ausland kommen und Bezeichnungen verwenden wie P,N,C,S (alles Springer) oder A,L,B,W,F (na, wer kennt sie alle?). Zum Glück verwenden sogar Russen oder Griechen oder Asiaten zumindest für die Reihen und Linien das lateinische Alphabet und arabische Ziffern (also a-h und 1-8). An die Figuren, die in Landessprache bezeichnet werden, gewöhnt man sich schnell.
Trotzdem ist die Schachnotation nicht jedem geläufig und man findet dann Konstrukte wie diese:
Ich übersetze mal das rechte Beispiel in die lange Notation: 1.c2-c4 c7-c6 2.e2-e4 d7-d5 3.d2-d5 (Bauerndreisprung – falsche Disziplin, gehört in die Leichtathletik) 3… d7-d5 (hat er doch eben schon gezogen) 4.d2-d4 (der steht doch schon verbotenerweise auf d5 – oder ist er wieder Rückwärts gelaufen?) 4…. Sg8-f6 etc.
Tatsächlich soll es wohl heißen: 3.e4 oder c4 schlägt d5, e6 schlägt d5, 4.d2-d4 Sg8-f6… Tja, wer schlug denn nun auf d5, der e- oder der c-Bauer? Wissen sie es im nächsten Jahr noch, wenn sie die Partie einem Freund zeigen wollen? Man muss sich bis zum 9.Zug weiterarbeiten, um zu erfahren, dass es der e-Bauer war, der auf d5 geschlagen hat.
Hätte Weiß nun im 4.Zug statt (d2-)d4 nun wieder d5 geschrieben, was dann? Schreibfehler? Oder schlägt Weiß mit dem c-Bauer auf d5?
Die Notation hieße dann 1.c4 c6, 2.e4 d5, 3.d5 d5, 4.d5… Merken Sie etwas? Trommelwirbel: Es ist unmöglich, die korrekte Zugfolge zweifelsfrei nachzuspielen oder in irgendeiner Datenbank zu erfassen. Warum? Weil Weiß im 3./4. Zug mit dem jeweils anderen Bauer auf d5 hätte schlagen können, die Zugfolge kann also 3.e4xd5 e6xd5 4.c4xd5, als auch 3.c4xd5 e6xd5 4.c4xd5 lauten.
Deshalb gibt das FIDE-Regelment nicht umsonst vor, dass bei Bauern die Ausgangslinie notiert wird (exd5, cxd5). Das gleiche gilt für die Figuren, denen die entsprechende Bezeichnung in Form eines Buchstabens vorangestellt wird. Bei einer Bauernumwandlung wird die neue Figur dagegen hinten geschrieben, damit man weiß, dass hier ein Bauer gezogen wird und nicht eine Figur aus dem Nichts auftaucht. Dies wird leider auch des Öfteren falsch geschrieben.
Hier die Verlinkung zu den FIDE-Regeln im englischen Original und in der deutschen Übersetzung (jeweils Anhang C).
Zum Glück gibt es im Normalfall zwei Partieformulare und man kann wenigstens eines davon verwenden.
Es geht hier aber nicht darum, Schachspielende für die Mitschriften ihrer Partien zu dissen, ich wollte nur mal auf die Freuden und Leiden der Erfasser von Fremdpartien hinweisen, die über einen gehörigen Teil Masochismus verfügen müssen, um diese Aufgabe zu erfüllen, die ja auch der gesamten Schach-Community zugutekommt. (Ich frage mich nur, wo die Spielenden das gelernt haben, denn diese Formen der Notation findet man in keinem Lehrbuch, keiner Datenbank und keinem Online-Portal auf der ganzen Welt, zumindest nicht mehr seit Anfang der neunziger, als Datenbanken Verbreitung fanden und die Notation korrekt dargestellt werden konnte. Auch wenn ich mich damit ein wenig aus dem Fenster lehne, denke ich, dass ich mit dieser Behauptung kein allzu großes Risiko eingehe. Ja, ich weiß, manche Live-Kommentatoren verwenden diese verkürzte Form in ihren Videos, aber da sind gleichzeitig auch die Diagramme der entsprechenden Stellung zu sehen. In ihren schriftlichen Veröffentlichungen würden sie diese Form nie verwenden.)
Nobody is perfect! Auch ich schreibe gelegentlich einen Zug falsch auf. Einer meiner Schachfreunde hat mal behauptet, er mache keine Schreibfehler. Das war eine Herausforderung für mich. Also legte ich mich auf die Lauer und tatsächlich konnte ich ihm irgendwann einen Schreibfehler unter die Nase reiben. Shit happens!
Tatsächlich geht es in diesem Artikel aber um ein neues Programm (neudeutsch App), das nicht nur diesen Problemen Abhilfe schaffen, sondern auch Schreibfehlern aller Art den Garaus machen und vor allem die Partieeingabe beschleunigen soll.
Der Schachscanner
Den Schachscanner oder Schachpartien Scanner von Steffen Rätzke von Stoyentin gibt es für Android und iOS.
Mit dieser App fotografiert man das Partieformular und bekommt nach wenigen Sekunden die Partie zurück.
Wie funktioniert das? Ein Demovideo erklärt schon einiges. Daher erspare ich mir hier eine detaillierte Beschreibung der Bedienung. Auf einem Handy ist es etwas fummelig, daher empfehle ich die Benutzung eines Tablets.
Konkret hat Steffen ein neuronales Netz (neudeutsch KI) auf die Erkennung von Handschriften trainiert und dazu eine Schachapp entwickelt, die die erkannten Züge in eine Schachpartie übersetzt. Die KI läuft auf einem eigenen Server, es ist also eine Internet-Verbindung für die Übertragung des Partieformulars zum Server und zum Empfang der generierten Partie notwendig.
Je nach Klarheit der Handschrift kann die zurück gegebene Partie mehr oder weniger viele Fehler enthalten.
Ich habe mit dieser App die Partien des Heusenstammer Sparkassen Opens 2024 erfasst und bearbeitet. Hier also meine Erfahrungen:
Eine 100%ige Erkennung ist selten, aber nicht unmöglich. Kurz: Es ist zu empfehlen, die fertige Partie trotzdem noch mal kurz mit dem eingeblendeten Formular zu vergleichen, auch wenn alle Züge grün eingefärbt sind. Achtung Falle: Auch ein grün eingefärbter Zug kann die Ursache für einen späteren Fehler sein!
Kleiner Funfact: Ich habe mal aus Spaß ein Partieformular (Reiter „Formular“ im Brettfenster) aus ChessBase eingescannt, also eine Normschrift. Auch dieses wurde nicht zu 100% erkannt. Zur Ehrenrettung der App: Eine klare Normschrift ist keine mehr oder weniger deutliche Handschrift, auf die die KI trainiert wurde. Würde sie darauf trainiert werden, dürfte die Erkennungsrate in Richtung 100% gehen.
Hat man nun also eine Partie zurückbekommen, die aufgrund eines Fehlers recht bunt ist, geht man auf Fehlersuche, korrigiert den falschen Zug und Voila: Im Idealfall werden die folgenden Züge alle grün.
Das hört sich nun nach viel Arbeit an, wozu also diese App? Man bekommt in wenigen Sekunden komplette Partie auf den Bildschirm!
In ChessBase gibt man eine Partie ein und scheitert dann am ersten falsch geschriebenen Zug (s.o.). Nun heißt es: Finde den Fehler! Das Problem hierbei ist, dass ein fehlerhafter Zug nicht sofort also solcher zu erkennen ist.
Ein „einfaches“ Problem ist noch: Der Zug heißt Lg4. Die erste Frage lautet: Ging der Läufer nun nach f4 oder g5? Passt beides nicht, ist vielleicht Schwarz am Zug? Dann finden sie mal den fehlenden Zug. Tricky wird es dann, wenn statt Lg4 Lb5 gespielt wurde. Dann haben sie vermutlich das Formular des Schwarzspielers in der Hand, der in der Hitze des Gefechts im Kopf einfach mal das Brett umgedreht hat. Ein Fehler der häufig vorkommt.
Ein anderes Beispiel: Auf dem Partieformular steht Sd7, einer davon steht auf f6, der andere auf b8 (oder b6/c5/f8/e5). Der Partieerfassende muss nun entscheiden, welcher der Springer nach d7 gegangen ist. Die Ein-Klick-Eingabe von Chessbase entscheidet sich gelegentlich für den Sf6, der vielleicht durch einen Bauern auf e5 angegriffen ist. So auch der Schachscanner. Angesichts des weißen Läufers auf g5 oder h4 und der schwarzen Dame auf d8 ein ungünstiges Manöver. Also ist es offensichtlich völlig logisch, dass der andere Springer nach d7 gegangen ist.
Tja, erzählen sie das den sechs Spielern, denen diese Logik egal war und deshalb Dame und Partie verloren haben. (Nebenbei könnte man die Dame auch opfern.) (Quelle: Megabase 2025 – von ungezählten Online gespielten Blitz- oder Bulletpartien ganz zu schweigen!)
Oder wenn die Türme die zentralisiert werden. Ist es nun der von der a-Linie oder der von der f-Linie? Zieht sich der Turm auf die eigene Grundreihe zurück, oder werden sie verdoppelt?
In ChessBase müssen sie nun zurück gehen und den anderen Springer oder Turm ziehen. Dann erst können sie den Rest der Partie erfassen, der nun hoffentlich keine Fehler mehr enthält.
Im Idealfall korrigiert der Schachscanner den Fehler automatisch. Weil die App aber nicht allmächtig ist, müssen sie den Fehler gelegentlich selbst korrigieren, Aber als Belohnung bekommen sofort die komplette Partie fix und fertig (bzw. bis zum nächsten Fehler), sie verlieren also nicht doppelt Zeit.
Der Schachscanner ist nicht perfekt, aber er erleichtert das Erfassen der Partien enorm.
Man muss auch nicht jedes Partieformular einzeln fotografieren. Es empfiehlt sich, die Partien durch einen Scanner mit Einzelblatteinzug zu jagen und die fertigen JPG-Dateien zu verwenden. Für das Heusenstamm-Turnier habe ich die Partien vom Organisator eingescannt als PDF-Datei bekommen und musste sie vom Bildschirm abfotografieren (natürlich drucke ich sie dafür nicht aus!). Vielleicht hat die geringere Bildschirmauflösung gegen über einem direkt fotografieren Formular Nachteile bezüglich der Erkennungsrate, aber gegenüber meiner bisherigen Praxis (zwei Bildschirme, einer für die Partien, einer für die Erfassung), sind ein paar zu korrigierende Fehler zu verschmerzen.
Kleiner Tipp: Bei Turnieren werden häufig Durchschlagformulare verwendet, hat also nur eine Seite mit 60 Zügen. Bei längeren Partien benötigt man ein zweites Formular, das man natürlich auch einlesen kann. Man kann aber auch beide Partieformulare (eines Spielers) nebeneinanderlegen und als eines fotografieren. Die App nimmt auch dieses und so kann man auch Partien mit mehr als 120 Zügen automatisch erfassen. Einzig das Zugraster muss man ggf. noch einmal anpassen. Generell empfiehlt es sich, das Zugraster zu überprüfen, denn es wird manchmal nicht korrekt erkannt, bzw. gesetzt. Auch den letzten Zug sollte man noch mal prüfen, auch wenn dieser letztlich nur bedingt relevant ist. Aber wenn der generierte letzte Zug nach dem eigentlichen letzten Zug liegt und z.B. die Unterschriften umfasst, tut die KI tut halt das, was Ki’s eben so tun: Sie fantasiert sich ein paar Züge zurecht (was auch ganz witzig sein kann, aber natürlich müssen diese Züge entfernt werden).
Ein bisschen tricky kann es werden, wenn man die Partieformulare beider Spieler einscannt. Ergeben sich Differenzen, weil ein Zug falsch geschrieben wurde, oder gar Züge fehlen, führt das automatisch zu falsch markierten Zügen (mindestens Farbstufe Gelb), auch wenn nur das erste Formular für die Erkennung der Züge verwendet wird. Das Zweite dient zur Erkennung von Fehlern und zur Fehlerkorrektur. Aber das Erste ist die Referenz. Ich habe mich darauf beschränkt, nur ein Formular einzuscannen und das Zweite „manuell“ zur Rate gezogen, wenn ich Probleme mit der Zugfolge hatte.
Wenn man die Partie nun erfasst hat, gibt man noch ein paar Daten an und sie wird in einer internen Datenbank abgelegt. Dort kann man sie jederzeit wieder aufrufen.
Für die weitere Bearbeitung in ChessBase muss man die gesammelten Partien in eine PGN-Datei exportieren und kann sie dann mit der PGN-Datei zusammenführen, die man mit der Turnierverwaltung generiert hat. Das ist insofern sinnvoll, als das die Datei der Turnierverwaltung mehr Informationen enthält. Das Einlesen dieser PGN-Datei ist aus naheliegenden Gründen (s.u.) nicht möglich.
Was der Schachscanner nicht kann
Die App hat einen großen Schwachpunkt: Die lange Notation! Die KI wurde mit der kurzen Notation trainiert, weil diese die übliche Form der Mitschrift einer Partie ist und sie auch üblicherweise in dieser Form dem Leser dargereicht wird (also z.B. Se5). Bei der langen Notation wird Sf3-e5 geschrieben und die KI erkennt den Springer S und das erste Feld f3. Der Rest wird ignoriert. Weil der erkannte Zug nun Sf3 anstelle von Se5 lautet, kommt am Ende nur Unsinn heraus, weil die App natürlich versucht, den vermeintlichen Schreibfehler in der Partie zu korrigieren und einen Zug mit dem korrekt erkannten Springer ausführen will.
Der Schachscanner ist keine Datenbank-App im üblichen Sinn. Man kann die Partie nicht analysieren, mit Textkommentaren oder Varianten versehen (außer einem allgemeinen Kommentar). Wenn man den entsprechenden Wunsch verspürt, muss man die Pro-Version erwerben (aktuell 2,59€ mtl, oder 16,99€ im Jahresabo). Dann kann man die Partie(en) in eine PGN-Datei exportieren und mit einer Datenbank weiterverarbeiten oder auf Lichess/Chess.com mit einer Engine analysieren.
Heusenstamm
Wie erwähnt habe ich vom Turnier in Heusenstamm rund 1400 Partien erfasst (112 weitere wurden Live mit DGT-Bretter übertragen, 19 waren kampflos, Freilose zählen natürlich auch nicht). Bei geschätzten 35 Zügen pro Partie, oder 70 Halbzügen, sind das fast 100000 Züge, die eingegeben werden müssen. 100000 Züge, die man nicht mehr direkt ansehen muss! 100000 Mal die Maus umher geschubst, nicht eingerechnet die Züge, die zur Fehlerkorrektur nötig sind. 50000 Mal von Partieformular zum Eingabediagramm mit dem Kopf gewackelt (ich versuche natürlich, mir ein bisschen was zu merken). Und keine 25 Partien, bei denen ich am Ende eine Bemerkung wie „Rest nicht Nachvollziehbar“ schreiben musste, oder weil ich wegen fehlender Züge auf ChessBase umsteigen musste (Zugfolgen ausprobieren ist hier tatsächlich einfacher)! Wer noch nie so viele Partien in drei Wochen erfasst hat, kann nicht ermessen, wie physisch anstrengend das ist. Nicht wegen dem Mausgeschubse, sondern weil es ein große Konzentrationsaufgabe ist. Die sieben Runden zu spielen ist weit weniger anstrengend.
Mit dem Schachscanner entfällt der größte Teil dieser Anstrengung! Man muss natürlich die Partien fotografieren, ggf. Rahmen und Erkennungsraster setzen, Partie überprüfen, eventuelle Fehler korrigieren, Partien vom Tablet/Handy auf den PC übertragen, dort die Partien einzeln und manuell mit der PGN-Datei der Turnierverwaltung (weil ausführlicher, s.o., dauert ca. 15 Minuten/100 Partien) zusammenführen. Ein bisschen Aufwand bleibt also.
Ist man schneller? Ich habe nicht exakt Buch geführt, aber bei mir hat sich im Laufe der Jahre ein Mittel von 15 eingegebenen Partien pro Stunde herauskristallisiert, mal mehr, mal weniger, je nach Länge und Qualität der Notation. Mit dem Schachscanner kam ich bei einzelnen Stichproben (jeweils eine komplette Runde) auf einen Schnitt von ca. 20 Partien, obigen Aufwand mit eingerechnet. Mit etwas mehr Übung geht es sicher auch etwas schneller.
Aber das für mich größte Plus ist, dass die Partieerfassung bei weitem nicht mehr so anstrengend ist wie bisher!
Wer braucht diese App?
Die Basisversion ist kostenlos, kann aber dafür nicht nach PGN oder Online exportieren, die Partien bleiben in der App. Aber man kann die Partien auch mit anderen App-Nutzern teilen. Wer nur eine Handvoll Turnierpartien im Jahr spielt (z.B. Mannschaftskämpfe) muss sich natürlich das Preis/Leistungsverhältnis überlegen (9 Spiele in einer Saison macht 2€ pro Partie). Wem geschenkt noch zu teuer ist und die App für unbrauchbar hält, weil man für den PGN-Export bezahlen muss, der sollte ebenfalls die Finger davon lassen.
Wer aber mit größeren Mengen an Partien zu tun hat (Eingabe von Mannschaftsspielen für eine Vereinszeitung oder die Teamkameraden, Erfassung eines Turnierbulletins - also jeder Turnierveranstalter, etc. ), dem gebe ich den Rat, den mir Steffen gegeben hat: Probiert die App aus! Und ich bin sehr kritisch, was Apps angeht: App für dies, App für jenes und für alles muss man blechen, wer braucht das? Der Schachscanner ist die erste Bezahl-App, von der ich sage: Ein absolutes „must have“!
Übrigens: Es werden keine persönlichen Daten gesammelt! Die eingescannten Partieformulare werden nach Abschluss der Erkennung wieder vom Server gelöscht, ebenso die generierten Partien. Persönliche Daten werden nicht übermittelt, die Partien selbst bleiben auf dem lokalen Gerät. Die Bezahlung läuft über den Appstore. Und mit Werbung wird man auch nicht bombardiert.
Nachtrag
Die App gibt es derzeit auf Englisch und Deutsch, je nach Gerätesprache, weitere Übersetzungen sind in Arbeit.
Steffen arbeitet derzeit auch an einer Webversion mit integrierter Turnierverwaltung. Ich durfte sie testen und habe damit auch die Jugendpartien des Heusenstammer Sparkassen Opens erfasst.
Hier kann man dann die Rundenauslosung über eine PGN-Datei oder eine SWT-Datei von Swisschess hochladen. Ebenso die Partieformulare zu jeder Partie. Diese kann man dann jeder einzelnen Partie zuordnen und sie nacheinander abarbeiten. Damit lässt sich auch eine kleine Schwäche der App umgehen, wo man jede einzelne Partie komplett abarbeiten muss, bevor man die nächste bearbeiten kann. Es ist etwas mehr Verwaltungsaufwand, weil man die Partieformulare erst alle zuordnen muss, aber dafür können auch mehrere Leute gleichzeitig an der Erfassung arbeiten. Und die Partiedaten müssen auch nicht mehr eingegeben werden, da sie schon über die Turnierverwaltung kommen. Ein Aufwand, der sich letztlich lohnt. Der standardmäßig zur Verfügung stehende Platz von 50MB reicht für ca. 400 Partieformulare, also 200 Partien, danach muss man wieder etwas Platz schaffen, indem man die bearbeiteten Formulare wieder löscht. (Oder man bittet Steffen, den Platz temporär zu erhöhen.)
Links