Folgendes blutiges Detail aus der
Frühzeit des Schachs soll nicht verschwiegen werden. Angeblich - Frau Syed
verweist dies ins Reich der Legende - sollen die indischen Schachspieler auch
ihre Finger verwettet haben. Wer verlor, schnitt sich einen Finger ab. Aus
heutiger Sicht könnte man da an eine Art frühes Elo-System denken: Die Spieler
mit neun Fingern waren die damaligen Super-GMs, schwächere Spieler zogen sich
hoffentlich früh genug aus dem Turnierschach zurück. Schwer war es sicher die
Spielstärke eines Spielers mit zehn Fingern einzuschätzen. Ist es der der
Beste? Oder einer, der seine erste Turnierpartie spielt. Eine falsche
Einschätzung hatte schmerzhafte Folgen.
Wir warnen eindringlich vor
Nachahmung und hoffen, dass alle mit uns der Meinung sind, dass das Elo-System
einen bedeutenden zivilisatorischen Fortschritt darstellt.
AS/29.4.2002