31.07.2023 – Mit einer bunten Eröffnungsfeier begann am Samstag offiziell der World Cup 2023. Am Sontag fand die erste Runde statt. Die fünf deutschen Teilnehmer im Offenen Wettbewerb überstanden diese ohne Niederlage. Vincent Keymer, Matthias Blübaum, Alexander Donchenko und Elisabeth Pähtz sind für Runde zwei gesetzt. | Fotos: FIDE (Stev Bonhage, Anna Shtourman, Maria Emelianova)
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Die Spiele sind eröffnet
Mit einer aufwändig inszenierten Show im Baku Convention Center wurde am Samstag der diesjährige World Cup eröffnet. Neben Musik- und Tanzaufführungen wurden die üblichen Reden gehalten, um dann zum für die Spieler wichtigsten Punkt zu kommen, der Auslosung der Farbverteilung.
Die Farbauslosung wurde vom 15. Weltmeister Viswanathan Anand und der aserischen Politikerin Aynur Sofiyeva vorgenommen. Sie ist Stellvertretende Direktorin des Staatkomitees für Familie, Sport und Erziehung von Aserbaidschan, außerdem aber auch Schachgroßmeisterin, die erste Frau aus Aserbaidschan, die den Frauen-Großmeistertitel erringen konnte.
Anand bei der Auslosung
Die Farbverteilung hat im Format des World Cups eine nicht unerhebliche Bedeutung. Bei nur zwei regulären Partien zählt ein Sieg besonders viel und der Weißspieler der ersten Partie hat die Chance, mit einem Gewinn seinen Gegner gleich unter Druck zu setzten.
Die Auslosung ergab, dass die Nummer eins der Setzliste, Magnus Carlsen, der schon einige Male am World Cup teilgenommen hat, diesen aber noch nie gewinnen konnte, mit Weiß beginnen wird. Als einer der gesetzten Spieler steigt der 16. Weltmeister erst in Runde zwei in den Wettbewerb ein. Ivan Cheparinov ist der Elo-beste Spieler, der schon in Runde mitspielt. Der Bulgare beginnt sein Match ebenfalls mit den weißen Steinen.
Im Frauenturnier ist die junge niederländische Spielerin Eline Roebers die Elo-beste Spielerin der Erstrundenteilnehmerinne. Auch sie erhielt die weißen Steinen für die ersten Partie ihres Auftaktmatches.
Am Samstag Nachmittag fand die offizielle Eröffnungspressekonferenz statt, an der der aserische Sportminister Farid Gayibov, FIDE-Präsident Arkady Dvorkovich, der Präsident des aserischen Schachverbandes Mahir Mammedov und Teimour Radjabov als Vertreter der Spieler Rede und Antwort standen.
Mit einem Gesamtpreisfonds von 2,5 Millionen US-Dollar, davon 1.834.000 US-Dollar im Offenen und 676.250 US-Dollar im Frauenturnier, ist dieser World Cup das höchstdotierte Schachturnier, das jemals ausgetragen wurde.
Am Sonntag um 15 Uhr Ortszeit (13 Uhr MEZ) startete im Marriott Boulevard Hotel dann die erste Runde.
Der Spielsaal
Mit der letzten Ausgabe vor zwei Jahren (in Sotschi) hat die FIDE den World Cup in beiden Wettbewerben in Bezug auf Teilnehmerzahl erweitert. Im Offenen Turnier nehmen nun 206 Spieler am Start (früher 128), im Frauenturnier 103 Spielerinnen (früher 64 Spielerinnen). Die Top-Spieler und -Spielerinnen der Setzliste in beiden Gruppen kommen erst in der zweiten Runde dazu. Mit wenigen Ausnahmen ist sowohl im Offene Turnier wie im Frauenturnier die ganze Weltelite am Start. Die ersten Drei qualifizieren sich jeweils für die kommenden Kandidatenturniere. Im Offenen Turnier werden acht Runden gespielt, bevor der Sieger feststeht. Im Frauenturnier ist es eine Runde weniger.
Zu den gesetzten Spielern gehören auch die deutschen Großmeister Vincent Keymer, Matthias Blübaum und Alexander Donchenko. Der Deutsche Schachbund ist diesmal mit acht Spielern im offenen Turnier beteiligt. Niclas Huschenbeth, Daniel Fridman, Dmitrij Kollars, Frederik Svane und Rasmus Svane haben das Rennen schon ab Runde eins aufgenommen. Elisabeth Pährz ist einzige deutsche Vertreterin im Frauenturnier und beginnt ebenfalls erst in Runde zwei.
Am ersten Spieltag wurden 76 Partien im Offenen Turnier und 38 Partien im Frauenturnier ausgetragen. Der aserische Minister für Jugend und Sport Farid Gayibov und FIDE-Präsident Arkady Dvorkovich eröffneten die Runde mit dem symbolischen ersten Zug.
Farid Gayibov mit dem Eröffnungszug
Eric Hansen und Christopher Yoo im Offenen Turnier und Aleksandra Maltsevskaya im Frauenturnier schafften es nicht, rechtzeitig zur ersten Runde zu erscheinen.
Die Elo-Favoriten Ivan Cheparinov und Etienne Bacrot hatten einige Mühe, sich gegen ihrer Elo-schwächeren Gegner, den 18-jährige Lybier Yousef A. Alhassadi (Elo 2030), und Nay Lin Tun (Rating 2055) aus Myanmar durchzusetzen, kamen aber letztlich zu den erwarteten Siegen. Ivan Saric stand gegen seinen Gegner IM Dante Beukes aus Namibia auf Verlust, kam aber mit einem Remis davon. Velimir Ivic (Elo 2590) kassierte jedoch gegen 14-jährigen IM Ediz Gurel aus der Türkei (Elo 2500) eine Niederlage.
Niclas Huschebeth gewann seine Weißpartie gegen Fy Antenaina Rakotomaharo. In einer munteren Partie behielt der deutsche Großmeister die Oberhand und gewann mit einer hübschen Schlusskombination
Auch Rasmus Svane gegen Prin Laohawirapap und Dmirij Kollars gegen Enamul Hossain nutzten den Vorteil der weißen Steine. Frederik Svane begann das Turnier mit einem Schwarzremis gegen Lee Jun Hyeok. Daniel Fridman spielte mit Weiß Remis gegen Stamatis Kourkoulos-Arditis.
Im Frauenturnier kam Munkhzul Turmunkh aus der Mongolei (Elo 2226) mit einer Mattkombination zu einem Sieg gegen die ukrainische Frauengroßmeisterin Natalia Buksa. Die Siegerin des Matches wird die Gegnerin von Elisabeth Pähtz sein.
Die top gesetzte Eline Roebers freute sich ebenfalls über einen Sieg in ihrer Auftaktpartie.
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