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Nachdruck mit
freundlicher Genehmigung
des Deutschen Ärzteblattes |
14.
Schachmeisterschaft für Ärztinnen und Ärzte: Bei der Premiere gleich aufs
Siegertreppchen
Dr. med. Hannes Knuth gewann in Bad Neuenahr die
Ärztemeisterschaft im Schach. Der Arzt aus Ludwigslust holte 8 von 9 möglichen
Punkten.
Text und Fotos: Josef Maus
Köln/Bad Neuenahr. Das Teilnehmerfeld war gewohnt
stark: 155 Ärztinnen und Ärzte aus ganz Deutschland kamen vom 7. bis zum 9.
April nach Bad Neuenahr, um das inzwischen schon traditionelle Turnier
auszutragen. Veranstalter der Schachmeisterschaft für Ärztinnen und Ärzte ist
das Deutsche Ärzteblatt in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Schachbund und der
Deutschen Apotheker- und Ärztebank. In diesem Jahr fand die Meisterschaft zum
14. Mal in Folge statt.
Am Vorabend der Meisterschaft gab es die Möglichkeit, sich bei diversen
Veranstaltungen warm zu spielen. Neben einem Blitzschachturnier standen
Simultanbegegnungen mit den beiden Großmeistern Dr. med. Helmut Pfleger und
Vlastimil Hort auf dem Programm.
Vlastimil Hort prüft die Ärzte auf Herz und Nieren
Nur ChessBase-Autor Dr.Thorsten Heedt konnte Dr. Pfleger
bezwingen
Pfleger spielte
Uhrenhandicap gegen zwölf Gegner, die jeweils eine Bedenkzeit von 90 Minuten
hatten.
Der Großmeister siegte elfmal und musste sich nur gegen den sehr stark
auftrumpfenden Dr. med. Thorsten Heedt (der bereits einmal die Vizemeisterschaft
beim Ärzteschach gewann) geschlagen geben. Hort hatte es bei seiner
Simultanbegegnung mit 35 Kontrahenten zu tun. Nach mehr als vier Stunden
Wettkampf sah die Bilanz des Großmeisters beeindruckend aus: 30 Siege, fünf
Remisen.
Sowohl Hort als
auch Pfleger, der die Schachmeisterschaft für Ärztinnen und Ärzte vor Jahren
angestoßen hatte, waren auch an den beiden folgenden Turniertagen anwesend – und
beantworteten so manche Frage von interessierten Schach spielenden Ärzten.
Die Meisterschaft selbst wurde nach dem Schweizer System gespielt.
Neun Partien
standen insgesamt an, der einzelne Spieler hatte jeweils eine Bedenkzeit von 30
Minuten. Wie in den Jahren zuvor, kristallisierte sich im Laufe des Turniers
eine etwa zehnköpfige Spitzengruppe heraus, die am Sonntagvormittag die
Entscheidung um die ersten fünf Plätze unter sich ausmachte.
Die Sieger
Überraschungssieger wurde schließlich Dr. med. Hannes Knuth aus Ludwigslust.
Überraschend deshalb, weil Knuth zum ersten Mal angetreten war und es auf Anhieb
in einem recht starken Teilnehmerfeld ganz noch oben schaffte. Knuth gewann acht
seiner neun Partien und lag damit um einen halben Punkt vor seinen schärfsten
Verfolgern: Prof. Dr. med. Peter Krauseneck (Bamberg), Dr. med. Peter Weber
(Langenfeld), Dr. med. Patrick Stiller (Ulm) mit jeweils 7,5 Punkten und Dr.
med. Hans-Joachim Hofstetter (Bad Kissingen) mit 7 Punkten. Die fünf
Bestplatzierten erhielten Geldpreise – überreicht von Manfred Hermes von der
Deutschen Apotheker- und Ärztebank, die sich seit Jahren als Hauptsponsor der
Ärztemeisterschaft engagiert. /JM
Endstand...
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