24.01.2022 – Am 4. Februar wird in Berlin die erste Runde des Grand Prix gespielt, nun mit einer Gruppenphase und einer K.o.-Phase. Die Gruppen wurden inzwischen ausgelost. Vincent Keymer ist erster und einziger deutscher Teilnehmern und trifft in seiner Gruppe auf starke Gegner. Es war nicht anders zu erwarten.
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Am 3. Februar wird in Berlin der erste von drei Grand Prix Turnieren gespielt, die in kurzem Abstand bis April ausgetragen werden. in Belgrad wird der zweite Grand Prix stattfinden, bevor die Spieler zum dritten Grand Prix nach Berlin zurückkehren.
Mit Vincent Keymer ist zum ersten Mal auch ein deutscher Spieler im Rennen um einen Startplatz im Kandidatenturnier mit dabei. 24 Spieler nehmen an der Grand Prix Serie teil. Jeder Spieler bestreitet zwei der drei Turniere. Für die Platzierungen werden Punkte vergeben. Die beiden punktbesten Spieler qualifizieren sich für das Kandidatenturnier.
Die Grand Prix Serie der FIDE ist ein Sanierungsfall und wurde in der Vergangenheit schon in mehreren Formaten durchgeführt. Erst war der Grand Prix eine Serie von Rundenturniere, dann wurde er als Serie von Turnieren nach Schweizer System durchgeführt. In beiden Formaten zog sich die Serie über viele Monate hin. Neben den Qualifikationsplätzen gab es auch Preisgelder zu gewinnen, trotzdem war bei vielen Spielern die Motivation weg, wenn sie im Verlauf der Serie keine Chance mehr auf einen Qualifikationsplatz hatten. Viele ereignislose Remispartien waren die Folge. Es kam auch vor, dass Spieler aus der Serie ausstiegen.
Mit einen neuen Format und einem neuen Zeitplan versuchen die Organisatoren, FIDE und Worldchess, diesen Effekten aus der Vergangenheit zu begegnen. Die drei Turnier werden jetzt in ganz kurzen Abständen hintereinander weg ausgetragen. Dazu zwingt allerdings auch der durch die Corona-Pandemie verursachte gedrängte Zeitplan. Im Juni soll schon das Kandidatenturnier beginnen.
Außerdem wurde das Format geändert. Die 16 Teilnehmer eines Grand Prix spielen nun zunächst in vier Vorgruppen. Dann folgt eine K.o.-Runde mit Halbfinale und Finale. Dieses Format wurde erstmals bei der Mannschafts-Europameisterschaft der Frauen in Sitges im Oktober 2021 getestet und hat sich offenbar bewährt.
Inzwischen wurden die Gruppen für den ersten Grand Prix ausgelost. Aus deutscher Sicht ist besonders die Gruppe C interessant. Hier spielt Vincent Keymer. Der 17-Jährige ist der jüngste Teilnehmer im ganzen Feld und einer von drei Spielern, die weniger als 2700 Elo aufweisen.
In seiner Gruppe trifft Vincent Keymer auf eine imposante Gegnerschaft, mit Levon Aronian, Vidit Gujrathi und Daniil Dubov. Ein schweres Los, aber ein leichteres Los konnte es bei diesem starken Feld gar nicht geben. Die Aufteilung in die vier Gruppen verdeutlicht, wie stark der Grand Prix besetzt ist.
Für seine Gegner wird Vincent Keymer aber auch ein unangenehmer Gegner sein. Es ist klar, dass der junge deutsche Großmeister seinen Zenit noch lange nicht erreicht hat. Bei seinen beeindruckenden Turnieren der jüngeren Vergangenheit hat Keymer gezeigt, dass er immer für eine Überraschung gut ist. In der Gruppe C wird Levon Aronian der ausgeruhteste Spieler sein. Die drei übrigen Spieler der Gruppe C reisen von anderen Veranstaltungen an: Vidit und Dubov vom Tata Steel Turnier. Keymer vom Abitur.
Auch die anderen drei Gruppen haben es natürlich in sich. In Gruppe A werden vermutlich Alexander Grischuk und Hikaru Nakamura um den Gruppensieg kämpfen. Nakamura hat eine lange Turnierpause hinter sich - man weiß nicht recht, wo der US-Großmeister steht.
Die chinesischen Großmeister war zuletzt auf Turnieren kaum noch zu sehen. Offenbar war es wegen der Corona-Pandemie schwierig, China zu verlassen. Ding Liren führt die Eloliste der Gruppe B an.
In Gruppe D sind die beiden US-Großmeister Wesley So und Leinier Dominguez die Favoriten auf den Turniersieg. Auch "Veteran" Alexey Shirov hat sich für den Grand Prix qualifiziert. Der gebürtige Lette spielt wieder unter spanischer Flagge und ist der älteste Spielern im Feld, sogar einer der ältesten in den Top 100. Nur Anand ist älter. Im Juli wird Shirov 50.
Das dynamische Spiel, basierend auf einem starken strategischen Fundament, hat mich von jeher fasziniert, und ich habe auf diesen DVDs die Varianten vorgeschlagen, die ich auch persönlich in der Praxis bevorzuge.
Sturmaske hat sich ja schon oft durch stichhaltige Argumente hervorgetan...............nur schachlich haperts etwas. Aber auch da isses ausbaufähig.
Chase the sun 24.01.2022 01:33
Schön, dass so mancher Kommentator nicht nur in die Zukunft sehen kann – vielleicht sollte er es mit Sportwetten versuchen und in kürzester Zeit Millionär sein – sondern auch weiß, was andere wünschen und darüber hinaus das Menschheitsrätsel „Gerechtigkeit“ gelöst hat.
Was den Modus angeht: Ich fürchte, in vielen Gruppen werden sich die Favoriten auf die Partie gegen die Setzliste Nummer Vier konzentrieren, untereinander viel remisieren und dann wird es eine Art Schnell- und Blitzturnier ähnlich wie bei dem Kandidatenturnier 2012.
Abwarten. Ich halte alle Daumen, dass das Turnier ohne Coronafälle verläuft.
knight100 24.01.2022 12:25
"Besser ... für die Kiebitze viel interessanter." - Besonders für die vielen Internet-Kiebitze. ;-)
Krennwurzn 24.01.2022 11:53
Keine Chance ist viel zu negativ gesehen: er hat nichts zu verlieren, er kann eigentlich nur gewinnen!!
Er ist noch nicht in der Position gewinnen zu MÜSSEN - er ist in der Lern- und Eingewöhungsphase.
Also immer schön positiv denken und dass früher immer alles besser war - naja damit müssen wir in unserer Fortschrittsgesellschaft leben ;-)
Sturmaske 24.01.2022 11:27
Da hat der Vincent Keymer wohl leider kaum eine Chance. Die anderen Gruppen sind allerdings wohl noch stärker besetzt.
Ich finde diesen Qualifikationsmodus aber ohnehin nicht gut. Besser waren früher, Zonenturnier, Interzonenturnier und dann Kandidatenturnier. Das war für Spieler gerechter und auch für die Kiebitze viel interessanter.
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