IDJM Apolda – 2 Spieler noch mit weißer Weste

Jugendspieler
Am Montag begann die
internationale deutsche Jugendmeisterschaft mit der Eröffnungsveranstaltung.
Dabei waren neben Diana Skibbe, der Präsidentin des Thüringer Schachbundes,
und Klaus Peter Krug, dem Vorsitzenden der ausrichtenden TSG Apolda,

Christine Lieberknecht und Klaus Peter Krug
auch der stellvertretende
Bürgermeister Volker Heerdegen, sowie Günter Ramthor Vorsitzender der
gleichnamigen Stiftung und Hauptförderer der IDJM anwesend. Als weiterer
Sponsorenvertreter war Sören Rost, Geschäftsführer der WGA zu Gast.

Diana Skibbe, Präsidentin des Thüringer Schachbundes
Nach ein paar einführenden
Worten und Bekanntgabe der Regeln durch die Turnierleiter ISR Dr. Markus
Keller und NSR Albrecht Beer, konnte die Auslosung beginnen. Passend zur
Glockenstadt Apolda zog jeder Teilnehmer eine Glocke unter der eine Nummer
verborgen war.


Attila Figura
Nachdem auch die letzten
Unklarheiten bezüglich der Ziffern (ist das nun eine 5!?, 6 oder 9) geklärt
werden konnten, ergab sich dann folgendes Bild für die erste Runde.
|
Raiko Siebarth |
2252 |
- |
2401 |
Roeland
Pruijssers |
IM |
FM |
Stefan Kuipers |
2324 |
- |
2270 |
Jens
Kotainy |
|
|
Joshua Aarash Hager |
2217 |
- |
2357 |
Oliver
Mihok |
FM |
GM |
Evgeny Romanov |
2589 |
- |
2435 |
Andreas
Heimann |
IM |
FM |
Atila Gajo Figura |
2436 |
- |
2240 |
Sarah
Hoolt |
WIM |
Neben 6 Deutschen, nehmen
mit Evgeny Romanov, dem neuen ersten Brett des Thüringer Bundesligisten
Erfurter Schachclub, ein Russe, zwei Holländer (Pruijssers und Kuipers) und
ein Ungar (Mihok) teil. Einzige weibliche Teilnehmerin ist WIM Sarah Hoolt.
Das Turnier erreicht einen
Eloschnitt von 2352 und damit Kategorie V. Somit sind 6 Punkte für eine IM
Norm nötig beziehungsweise 5 Punkte für eine WGM Norm.
Die erste Runde brachte
keine großen Überraschungen. Drei Favoritensiege durch Romanov, dessen Sieg
nie gefährdet war, Kuipers und Figura, der lange Zeit sogar leicht
schlechter Stand. Doch verlor Hoolt dann in Zeitnot irgendwie die Nerven und
opferte etwas unmotiviert einfach eine Figur. Siebarth, als Vertreter
Thüringens, konnte dem Holländischen IM Pruijssers einen halben Punkt
abknöpfen, wobei er sogar lange Zeit Druck machen konnte. Hager gegen Mihok
endete ebenfalls Unentschieden, wobei auch hier der Außenseiter die Partie
bestimmte.

Evgeny Romanov

Siebart gegen Pruissers

Sarah Hoolt
Dienstagnachmittag dann die
Zweite Runde mit folgenden Paarungen.
|
Raiko Siebarth |
2252 |
- |
2324 |
Stefan
Kuipers |
FM |
|
Jens Kotainy |
2270 |
- |
2217 |
Joshua
Aarash Hager |
|
FM |
Oliver Mihok |
2357 |
- |
2589 |
Evgeny
Romanov |
GM |
IM |
Andreas Heimann |
2435 |
- |
2436 |
Atila Gajo Figura |
FM |
IM |
Roeland Pruijssers |
2401 |
- |
2240 |
Sarah
Hoolt |
WIM |
Auch in der Zweiten Runde
blieben die Sensationen aus. Romanov, Kuipers und Figura konnten erneut
gewinnen und sind damit mit 2/2 an der Spitze des Feldes. Die beiden
letztgenannten damit auch auf dem besten Weg zur IM Norm, wobei es für Atila
die 3. und somit letzte wäre. Mit 1,5 Punkten folgt Pruijssers, der gegen
Hoolt gewinnen konnte. Kotainy und Hager spielten unentschieden.
Vor Beginn der dritten Runde
wurde vor der Stadthalle eine Installation zum Bauhausjahr eröffnet. Michael
Krügel vom Mittelstandsverein Apolda entwickelte die Idee, ein
Großfeldschach mit einer Mattaufgabe im Bauhausstil zu entwerfen und
aufzubauen.

Das berühmte Bauhaus Schach in einer Mattkomposition

Matt in vier
Matt in vier Zügen. Die Aufgabe wurde vom Apoldaer Schachfreund Lutz-Dieter
Gruber komponiert und stilisiert ein großes A für Apolda.
Finanziert wurde das Projekt
durch die Stadt Apolda, den Freistaat Thüringen und den Landkreis, sowie
einzelne Sponsoren.

Bürgermeister Rüdiger Eisenbrand

Sozialministerin Christine Lieberknecht
Die Übergabe fand im Beisein
von Sozialministerin Christine Lieberknecht, Bürgermeister Rüdiger
Eisenbrand, Stadthallenchefin
Annegret Thrun und dem Vorsitzenden der TSG Apolda, Klaus-Peter Krug statt.
Stand nach der dritten Runde:

