ChessBase 17 - Megapaket - Edition 2024
ChessBase ist die persönliche Schach-Datenbank, die weltweit zum Standard geworden ist. Und zwar für alle, die Spaß am Schach haben und auch in Zukunft erfolgreich mitspielen wollen. Das gilt für den Weltmeister ebenso wie für den Vereinsspieler oder den Schachfreund von nebenan
Die Monatszeitschrift Cicero, Magazin für politische Kultur, ist auf erholsame Weise lesenswert, weil es seinen Lesern, gegen den herrschenden Zeitgeist, in vielfältigen Beiträgen von unterschiedlichen Autoren Gelegenheit zur selbstständigen Meinungsfindung gibt.
Im Juliheft durchleuchten die Autoren die Krisen dieser Zeit, beschreiben beispielsweise den beklagenswerten Zustand der Bundeswehr, deren Führungspersonal sich im Feld per Zuruf verständigen muss, weil es an abhörsicheren Funkgeräten mangelt, bestaunen Amerikas Comeback in der globalen Machtpolitik und erklären den Mangel an Handwerkern in Deutschland: Zu viele reden, zu wenige packen an.
Die erste Innenministerin Nancy Faeser wird mit ihrer Arbeit vorgestellt und Boris Rhein, Volker Bouffiers Nachfolger als hessischer Ministerpräsident. In Interviews kommen Sahra Wagenknecht zu Wort, die mit ihrer Partei selten einer Meinung ist, und der amerikanische Politologe John Maersheimer, der in Opposition zur vorherrschenden Auffassung steht, wer am Angriff Russlands auf die Ukraine die Schuld trägt.
Der Artikel "Im Propagandakrieg" beschäftigt sich mit der alltäglichen Manipulation der öffentlichen Meinung. Und in einem Beitrag über den Achäogenetiker Johannes Krause erfährt man vom dritten Vorfahren des modernen Menschen, den Denisova-Menschen, gefunden im Altai-Gebirge.
Last but not least: Das Heft endet quasi mit einem Foto und Gedanken von Viswanathan Anand, dem 15. Schachweltmeister. In einem Beitrag der Reihe "Die letzten 24 Stunden" denkt Anand darüber nach, wie diese für ihn wohl verlaufen würden.
"Die Wahrscheinlichkeit ist groß, dass ich dann in meiner Heimatstadt Chennai am Golf von Bengalen sein werde", sagt Anand. Zusammen mit Aruna wird er in aller Ruhe seinen Nachlass regeln. Im Text philosophiert Anand dann über das Schachspiel, und was es konkret für ihn bedeutet hat.
"Das Wichtigste, was Schach mich gelehrt hat, ist, Erinnerungen wertzuschätzen. Das Resultat wird erst durch das persönliche Empfinden zu einer sinnvollen Erfahrung."
An seinem letzten Tag will Anand seinem Sohn beim Schach zuschauen und dann einen Tempel aufsuchen, weil er die Stille dort schätzt. Am Abend soll seine Asche über dem Ozean verstreut werden.
Wer den ganzen zum Schluss etwas melancholischen Artikel lesen will, muss sich das Heft kaufen, wenn er keinen Zugang zum vollen Cicero-Onlineangebot hat.
Bis zum letzten Tag von Anand ist allerdings noch ein langer Weg. Im Moment ist der Inder sehr vital und auf allen Kanälen aktiv. Bei der letzten Weltmeisterschaft glänzte er zusammen mit Anna Muzychuk als Kommentator. Am Brett ist er auch immer noch Weltklasse. Kürzlich zeigte er in den jungen Leuten bei der Grand Chess Tour in Warschau, wie man im Schnellschach gewinnt und gab sich beim Norway Chess nur knapp als geteilter Zweiter hinter Magnus Carlsen geschlagen.
Nach einem Kurzbesuch in Biel spielt Anand jetzt in Dortmund und rochiert nicht beim NC World Masters.
Vishy Anand gilt als eines der größten Schachtalente aller Zeiten. Er ist der 15. Weltmeister der Schachgeschichte und war auf dem Höhepunkt seiner Laufbahn auch im Schnell- und Blitzschach kaum zu besiegen. Auf dieser DVD spricht er über seine Laufbahn und präsentiert und analysiert die besten Partien seiner Schachkarriere bis zum Gewinn des Weltmeistertitels 2007 (in englischer Sprache).
Vishy Anand gilt als eines der größten Schachtalente aller Zeiten. Er ist der 15. Weltmeister der Schachgeschichte und war auf dem Höhepunkt seiner Laufbahn auch im Schnell- und Blitzschach kaum zu besiegen. Auf dieser DVD spricht er über seine Laufbahn und präsentiert und analysiert die besten Partien seiner Schachkarriere nach dem Gewinn der Schachweltmeisterschaft 2007.
Anzeige |