21.11.2015 – In der Spitzenpaarung der siebten Runde konnte sich Russland mit einem Sieg über Frankreich vom Rest des Feldes deutlich absetzen. In die morgige Begegnung mit Armenien gehen sie nun mit einem komfortablen Polster. Die deutsche Mannschaft bezwang knapp Tschechien, das deutsche Frauenteam gewann ebenfalls und klettert in der Tabelle wieder nach oben. Mehr...
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Russland hatte sich durch den gestrigen Sieg gegen Georgien in eine sehr gute Ausgangslage gebracht: mit einem Mannschaftspunkt Vorsprung es in der siebten Runde in die Begegnung mit dem härtesten Verfolger Frankreich, der zehn und damit einen Mannschaftspunkt weniger auf dem Konto zu verbuchen hatte. An Stelle von Jan Nepomniatchi rückte die nominelle Nr. 1 Peter Svidler wieder ins Team, bei Frankreich pausierte Romain Edouard.
Durchbrach sehenswert die Berliner Mauer und garantierte seinem Team so den Mannschaftserfolg: Der frisch gebackene Weltmeister im Blitz Alexander Grischuk.
Der Spitzenkampf gestaltete sich lange sehr spannend: Frankreich hatte an den Schwarzbrettern zwei und vier schwer zu kämpfen, ihre Hoffnungen lagen hingegen auf Etienne Bacrot, der ein aussichtsreiches Endspiel auf dem Brett hatte und Maxime Vachier-Lagrave, der aus einer eingangs harmlos anmutenden Stellung heraus seinen Gegner unter Druck konnte.
Ein ambitioniertes Qualitätsopfer zu Beginn des Mittelspiels zog ein leidvolles Endspiel nach sich - letztlich konnte Evgeny Tomashevsky jedoch mit einer hübschen Festungsidee den halben Punkt und somit den Mannschaftssieg retten.
In der Begegnung an Tisch zwei saßen sich Lettland und Azerbaidschan gegenüber. Lettland war mit Niederlagen in Runde Eins und Zwei denkbar schlecht ins Turnier gestartet, konnte sich aber mit vier Siegen in Folge wieder an Spitzengruppe herantasten und hatte heute den ersten richtig großen Brocken vor der Nase.
Die Letten um ihren Spitzenspieler Alexei Shirov nahmen erst spät Fahrt auf, nach vier Siegen in Folge holten sie heute einen beachtlichen Zähler gegen Aserbaidschan, einen der großen Favoriten.
Das deutsche Team hatte nach der sehr unglücklichen Niederlage gegen Armenien in Runde Sechs dieses Mal Caissa auf seiner Seite. Mit einem 2,5:1,5-Erfolg über das Team aus Tschechien kletterte es auf Rang Sieben, morgen geht es gegen Norwegen.
Eine sehr interessante Partie lieferten sich David Navara und Diter-Liviu Nisipineau auf Brett Eins: Der deutsche Spitzenspieler opferte seinen gesamten Damenflügel für einen Mattangriff am Königsflügel, war zwischenzeitlich glatte vier Bauern in Rückstand. Rainer Buhmann legte seine Partie hingegen ruhiger an, in der als Short-Endspiel bekannten Variante des Damengambits konnte er ohne große Probleme ausgleichen, die Partie geriet nie aus dem Gleichgewicht.
Dieter-Liviu Nisipineau und Daniel Fridman. Den heutigen Mannschaftserfolg sicherte Daniel Fridman mit einem Sieg über Viktor Laznicka.
Spannend, wenn auch im Ergbenis wohl etwas glücklich für den Deutschen war die Partie zwischen Dennis Wagner und Jiri Stocek.
Ergebnisse der siebten Runde
7. Runde am 20.11.2015 um 15:00
Nr.
Snr
Team
Pkt.
MP
Erg.
:
Erg.
MP
Pkt.
Team
Snr
1
4
France
15
10
1½
:
2½
11
16
Russia
1
2
13
Latvia
15
8
2
:
2
9
16
Azerbaijan
3
3
17
Georgia
15
8
2½
:
1½
8
13½
Ukraine
2
4
14
Spain
14
8
1½
:
2½
8
14½
Hungary
7
5
8
Poland
13½
8
1
:
3
8
14½
Armenia
6
6
9
Netherlands
13
7
3
:
1
7
13
England
5
7
12
Czech Republic
13½
7
1½
:
2½
7
12½
Germany
10
8
16
Croatia
12½
6
0
:
4
6
11
Serbia
15
9
31
Finland
11
6
1
:
3
6
12½
Italy
23
10
11
Norway
12½
6
3
:
1
6
11½
Greece
18
11
20
Romania
13½
6
1½
:
2½
6
12½
Moldova
25
12
24
Iceland
11
5
1
:
3
5
11½
Turkey
19
13
22
Sweden
11
5
3
:
1
5
12
Slovenia
21
14
28
Switzerland
11½
5
3
:
1
5
11
Montenegro
29
15
33
Lithuania
10
5
2
:
2
4
9
Iceland Legends
27
16
32
Belgium
8½
3
3
:
1
4
8½
Faroe Islands
34
17
26
Austria
11½
3
4
:
0
2
9
Kosovo*
36
18
30
Denmark
8½
2
4
:
0
1
3
Scotland
35
Frauenturnier
Die russischen Frauen stehen ihren männlichen Kollegen in nichts nach und ließen beim 3:1 gegen Ungarn nichts anbrennen. Sehenswert war vor allem der Sieg von Valentina Gunina.
Valentina Gunina ist mit ihrem Team auf Meisterkurs. Morgen wartet mit Polen die Nr. 4 der Setzliste.
Georgien, vor der Runde mit einem Mannschaftzähler Rückstand auf Tuchfühlung ließ hingegen beim 2:2 gegen Serbien überraschanderweise einen Punkt liegen. Russland führt jetzt mit 13 Zählern vor Georgien und der Ukraine mit jeweils elf Punkten. Das ukrainische Team machte heute beim 4:0 über Österreich keine Gefangenen.
Ergebnisse der siebten Runde (Frauenturnier):
7. Runde am 20.11.2015 um 15:00
Nr.
Snr
Team
Pkt.
MP
Erg.
:
Erg.
MP
Pkt.
Team
Snr
1
2
Russia
17½
11
3
:
1
9
13½
Hungary
9
2
12
Serbia
15
8
2
:
2
10
14
Georgia
1
3
3
Ukraine
16
9
4
:
0
8
13½
Austria
19
4
4
Poland
14½
8
2½
:
1½
8
12½
Romania
8
5
5
France
14½
7
3
:
1
7
14
Turkey
14
6
7
Germany
14
7
3
:
1
7
13
Greece
17
7
6
Armenia
12
7
2
:
2
6
13½
Azerbaijan
13
8
18
England
15
6
1½
:
2½
6
13
Italy
15
9
16
Czech Republic
11½
6
1
:
3
5
12½
Spain
11
10
10
Netherlands
12
5
4
:
0
5
9½
Switzerland
24
11
20
Slovenia
11
5
3
:
1
5
12
Lithuania
25
12
22
Montenegro
8½
5
2½
:
1½
4
8½
Iceland
29
13
21
Latvia
11½
4
4
:
0
4
9
Sweden
27
14
28
Belgium
7½
3
1½
:
2½
3
9
Denmark
26
15
30
Finland
3
0
½
:
3½
2
9
Norway
23
Die deutschen Damen schlugen Griechenland mit 3:1. Matchwinnerin war die bisher unglücklich agierende Filiz Osmanodja.
Sicherte den deutschen Frauen den Mannschahftserfolg: Filiz Osmanodja
Morgen lautet die Spitzenpaarung Russland gegen Polen, die Verfolgerinnen Ukraine und Georgien müssen gegen Frankreich und Ungarn ran. Deutschland spielt an Tisch vier gegen Serbien.
Marco BaldaufMarco Baldauf, Jahrgang 1990, spielt seit seinem sechsten Lebensjahr Schach. Zwei Mal wurde er Deutscher Jugendmeister, seit 2015 spielt er für die Schachfreunde Berlin in der Bundesliga. Für Chessbase schreibt er gelegentlich auf der Homepage, kommentiert live oder versucht sich als Autor von Fritztrainern.
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