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Turniersieger Maxime Vachier-Lagrave vor der Partie gegen Leinier Dominguez - spätestens
bei der Siegerehrung wird er wieder freundlich gucken.
Maxime Vachier-Lagrave spielte ein souveränes Turnier und gewann verdient. Mit 5,5 aus 7 hatte er am Ende ganze anderthalb Punkte Vorsprung auf Vladimir Kramnik, Fabiano Caruana und Leinier Dominguez Perez, die sich die Plätze zwei bis vier teilten. Mit seiner Leistung in Dortmund katapultierte sich Vachier-Lagrave sogar auf Platz zwei der virtuellen Weltrangliste. Mit 2810,8 Punkten liegt er dort jetzt knapp vor Kramnik (2808,3) und Caruana (2806,5).
Doch in der Schlussrunde wurde "MVL" noch einmal gefordert. Leinier Dominguez spielte von Beginn an aggressiv und wollte kein schnelles Remis. Aber ernsthafte Gewinnchancen hatte er nie und so endete die Partie schließlich Remis.
Leinier Dominguez Perez spielte mit sechs Remis und einem Sieg ein solides und gutes Turnier
Vladimir Kramnik gelang in der Schlussrunde sein erster Sieg im Turnier.
Kramnik spielte in Dortmund immer wieder auf Gewinn, aber ein Sieg war ihm in den bisherigen sechs Runden verwehrt geblieben. Auch Evgeniy Najer setzte er in einer komplizierten Partie von Beginn an unter Druck - mit Erfolg.
Evgeniy Najer - mit vier Niederlagen, zwei Remis und einem Sieg
wurde der Gewinner des Aeroflot Opens 2016 in Dortmund Vorletzter.
Ruslan Ponomariov und...
...Fabiano Caruana waren sich in der Schlussrunde schnell einig
und schlossen nach 18 Zügen Frieden.
Rainer Buhmann
Rainer Buhmann hatte ein schweres Turnier, denn er musste gegen die drei Elo-Schwergewichte Kramnik, Caruana und Vachier-Lagrave
mit Schwarz spielen. Am Ende landete er mit 1,5 aus 7 auf dem achten und letzten Platz, aber zog sich insgesamt gesehen achtbar aus der Affäre.
Liviu-Dieter Nisipeanu, die deutsche Nummer eins, spielte in Dortmund
sieben Mal Remis und ist damit seit 59 Partien ohne Niederlage.
Leinier Dominguez Perez - Maxime Vachier-Lagrave 1/2-1/2
Ruslan Ponomariov - Fabiano Caruana 1/2-1/2
Rainer Buhmann - Liviu-Dieter Nisipeanu 1/2-1/2
Vladimir Kramnik - Evgeniy Najer 1-0
Der Spielsaal
Turnierleiter Stefan Koth
Fotos: Georgios Souleidis