01.07.2008 – Ferdinand Fabra ist wahrscheinlich nur noch den älteren Fußball-Fans und
eingefleischten Dortmund-Fans bekannt. Dabei war der 1906 in Geseke geborene
Spieler und Trainer seinerzeit eine herausragende Persönlichkeit des deutschen
Sports. Als aktiver Spieler beim BSC Preußen ragte Fabra noch nicht so heraus,
wie es ihm später als Trainer gelang. 1935 bis 1936 war er Assistent von
Reichstrainer Prod. Dr. Otto Nerz, arbeitete 1936 als Bundestrainer für Finnland
und wurde schließlich der erste echte Dortmunder, der die Mannschaft der
Borussia trainierte. Mit dieser wurde Fabra westfälischer und westdeutscher
Meister. Von Juli 1951 bis Februar 1952 war Fabra außerdem Trainer des späteren
Weltmeisterspielers Karl Mai bei der SpVgg Fürth. Nach dem Ende seiner
Trainerlaufbahn kehrte Fabra als Lehrer zum Ostendorf-Gymnasium in Lippstadt
zurück. Dort hatte er bereits sein Abitur gemacht. Neben dem Fußball galt Fabras
Liebe jedoch zeitlebens dem Schach, das er nicht nur an seiner Schule populär
machte. Nun werden erfolgreiche Dortmunder Schachnachwuchsspieler im Rahmen des
Sparkassen Chess-Meetings mit dem neuen Ferdinand-Fabra-Preis ausgezeichnet.
Vergangenen Dezember verstarb Ferdinand Fabra in Hamburg. Er wurde 101 Jahre alt. (Foto: Gymnasium Ostendorf)
Ehrung
beim Gymnasium Ostendorf...
Pressemitteilung...