Drei Frauen an der Spitze

von ChessBase
12.07.2010 – Beim 1. Erfurter Frauengroßmeisterturnier gingen die Damen kompromisslos zur Sache. Sie zeigten Kampfgeist, der sich mit einer Remisquote von nur 20% auch statistisch bemerkbar machte. Eine klare Siegerin gab es am Ende nach neun Runden dennoch nicht. Mit 6,5 aus 9 teilten sich Elena Boric, WIM aus Bosnien-Herzegowina, Irina Zakurdjaeva, WGM aus Russland, und Marta Michna, in Polen geborene deutsche Frauengroßmeisterin, die Plätze 1 bis 3. Dank ihrer besseren Feinwertung wurde Elena Boric (Bild) schließlich zur Turniersiegerin erklärt.Turnierseite...Partien, Tabelle, Bilder...

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Die Gewinnerin des Erfurter Frauen-Großmeisterturniers: Elena Boric, Frauen-IM, Elo 2261






Marta Michna. Die an Eins gesetzte Frauengroßmeisterin startete mit 0,5 aus 3 schlecht ins Turnier, gewann dann aber die letzten sechs Runden. Einmal in Form gekommen, gewann sie dann auch noch das Blitzturnier vor Bundesnachwuchstrainer Bernd Vökler.


Anna Sharevich aus Weißrussland. 2004 wurde sie von Schachjournalisten zur "Miss Europameisterschaft 2004" gewählt. Auch in Weißrussland ist sie populär. 2007 wählte man sie unter die "50 schönsten und erfolgreichsten Personen in Minsk". Richtig erfolgreich war sie in Erfurt jedoch nicht. Mit 5,0 aus 9 landete sie im vorderen Mittelfeld.


Anna Endress, Jahrgang 1993, eine der großen Nachwuchshoffnungen des deutschen Frauenschachs. Sie holte 3 Punkte aus 9 Partien und blieb damit knapp unter den Erwartungen.


Doreen Troyke - die in Erfurt bei der Stadtverwaltung angestellte Beamtin und passionierte Radfahrerin genoss das Turnier offensichtlich.


Filiz Osmanodja, 2008 Vize-Euroapameisterin U-12, ging in Erfurt mit der niedrigsten Elo-Zahl ins Rennen und hatte einen entsprechend schweren Stand. Ihren Kampfgeist scheint das allerdings beflügelt zu haben. In diesem ohnehin sehr kämpferischen Feld erlaubte sie sich als Einzige kein einziges Remis. Am Ende kam sie auf 2 Punkte aus 9 Partien.

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