08.02.2015 – Eine Runde vor Schluss führen Magnus Carlsen und Arkadij Naiditsch bei den GRENKE Chess Classic mit je 4 aus 6. Carlsen remisierte in Runde 6 mit Schwarz gegen Fabiano Caruana, genau wie Naiditsch gegen Etienne Bacrot. Auch Levon Aronian und Michael Adams trennten sich Remis. Für den Sieg der Runde sorgte Vishy Anand, der gegen David Baramidze gewann. Mehr...
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In der sechsten Runde der GRENKE Chess Classic kam es zum Spitzenduell zwischen Fabiano Caruana und Magnus Carlsen, der Nummer zwei und der Nummer eins der Welt. Doch allzu viel Dramatik bot diese Begegnung nicht. Carlsen ließ sich erneut auf die Berliner Verteidigung ein, obwohl er beim Gashimov-Memorial im April 2014 damit gegen Caruana Schiffbruch erlitten hatte. Zehn Züge folgte Carlsen dieser Partie, im elften Zug wich er dann mit 11...Se7 von dem Vorgänger ab. Doch nur wenig später war die Partie auch schon vorbei. Im 21. Zug brachte Carlsen ein Figurenopfer und führte wenig später Dauerschach herbei.
Durch dieses Remis liegt Carlsen vor der letzten Runde weiter gemeinsam mit Arkadij Naiditsch in Führung, denn auch Naiditsch kam gegen Etienne Bacrot mit Schwarz nicht über ein Remis hinaus. Beide kommen auf so 4 Punkte aus 6 Partien, in der morgigen Schlussrunde spielt Carlsen mit Weiß gegen Bacrot, während Naiditsch mit Weiß gegen Levon Aronian antritt.
Die Nummer zwei gegen die Nummer eins der Welt
Dieses Mal fand Caruana kein überzeugendes Konzept gegen Carlsens Berliner Verteidigung.
Gleich landet der Springer auf f6.
Ganz zufrieden wirkte der Weltmeister bei der Pressekonferenz nicht.
Wie immer sachlich und präzise: Fabiano Caruana
Die beiden besten Spieler der Welt bei der Analyse
Die Partie zwischen Etienne Bacrot und Arkadij dauerte ein paar Züge länger als die zwischen Caruana und Carlsen, aber verlief auch unspektakulär. In einem Bogo-Inder, der bald zu einem Dameninder wurde, hatte Naiditsch keine Mühe, mit Schwarz zum Ausgleich zu kommen. Tatsächlich schien er das Tempo zu diktieren, doch Bacrot führte gezielt Vereinfachungen herbei und so hatte Naiditsch nichts dagegen, die Partie kurz vor der Zeitkontrolle mit Dauerschach und Remis enden zu lassen.
Ein prüfender Blick vor der Partie
Arkadij Naiditsch behält weiter gute Chancen, das Turnier zu gewinnen.
Nach zwei unglücklichen Niederlagen gegen Magnus Carlsen und Levon Aronian setzte Vishy Anand David Baramidze mit Weiß von Beginn an unter Druck. Er wiederholte dabei zunächst die Breyer-Variante, mit der Carlsen in Runde 5 gegen Baramidze gewonnen hatte, wich dann aber von Carlsens Partie ab. So entstand eine zweischneidige Stellung, in der Baramidze mit einer taktischen Wendung zwei Figuren für einen Turm gab. War diese Abwicklung wohl noch korrekt, so unterlief Baramidze bald darauf eine Ungenauigkeit und von da an hatte Anand das Heft fest in der Hand. In der weiteren Folge unterband Anand jedes schwarze Gegenspiel und brachte seine Leichtfiguren immer besser ins Spiel. Im 65. Zug gab Baramidze die Partie schließlich auf.
Daniel King zeigt die Partie Anand gegen Baramidze
Vishy Anand
David Baramidze
Ein umkämpftes Remis gab es in der Partie zwischen Levon Aronian und Michael Adams. Für Aronian war es ein glückliches, für Adams ein unglückliches Remis. In der Vierspringer-Variante der Englischen Partie kam es nach der Eröffnung zu einer zweischneidigen Stellung, in der Adams mit Schwarz bald die Initiative an sich riss. Später kam es zu einer Stellung mit ungleichfarbigen Läufern, die allerdings scharf und kompliziert wurde, weil beide Seiten noch eine Dame und einen Turm auf dem Brett hatten. Gewinnchancen hatte jedoch nur Adams, der einen Mehrbauern und einen gefährlichen a-Freibauern hatte. Doch diese Vorteile konnte er nicht nutzen und er ließ Aronian in ein Remisendspiel entwischen. Adams hätte zwar in ein Endspiel mit ungleichfarbigen Läufern und zwei Mehrbauern abwickeln können, aber das wäre einfach Remis gewesen.
Levon Aronian
Michael Adams
6. Runde
SNr
Name
Elo
Erg.
Name
Elo
SNr
8
GM
Anand Viswanathan
2797
1-0
GM
Baramidze David
2594
7
1
GM
Caruana Fabiano
2811
½-½
GM
Carlsen Magnus
2865
6
2
GM
Bacrot Etienne
2711
½-½
GM
Naiditsch Arkadij
2706
5
3
GM
Aronian Levon
2777
½-½
GM
Adams Michael
2738
4
Klaus Bischoff und Sebastian Siebrecht kommentieren das Geschehen live vor Ort.
Klaus Bischoff, Ingrid Lauterbach, Sebastian Siebrecht
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Johannes FischerJohannes Fischer, Jahrgang 1963, ist FIDE-Meister und hat in Frankfurt am Main Literaturwissenschaft studiert. Er lebt und arbeitet in Nürnberg als Übersetzer, Redakteur und Autor. Er schreibt regelmäßig für KARL und veröffentlicht auf seinem eigenen Blog Schöner Schein "Notizen über Film, Literatur und Schach".
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