Auftakt mit 16 Großmeistern an der Elbe
Blick auf die Bühne der Besten beim Porzellan-Cup
Insgesamt 121 Teilnehmer kämpfen seit Freitag
Vormittag im Treff-Hotel Dresden um 1500 Euro Siegprämie beim Dresdner
Porzellan-Cup. Vor allem die 16 Großmeister im so stark wie nie besetzten
Starterfeld können sich die meisten Hoffnungen machen, bis ins Finale des
K.O.-Wettbewerbs vorzudringen und auf einem Brett aus echtem Dresdner Porzellan
um den Pokal zu spielen.
Favorit des Turniers ist Vorjahressieger Levon Aronian, der es zum Auftakt mit
dem jüngsten Dresdner Talent Felix Graf zu tun bekam. Der 11-Jährige wehrte sich
nach besten Kräften, jedoch setzte sich die Routine des früheren
Junioren-Weltmeisters und Nummer eins der deutschen Rangliste schließlich durch.
Levon Aronian, in einer Pose wie einst Garri Kasparov.
Kann der Mann aus Genthin seinen Sieg vom Vorjahr wiederholen?
Als weitere Anwärter auf den Gewinn des Porzellan-Cups sind der Bulgare
Alexander Delchev, Robert Kempinski und Tomasz Markowski aus Polen oder der
Schweizer Yannick Pelletier zu handeln.
Yannick Pelletier (Schweiz) will um den Sieg mitspielen.
Eine Dresdner Hoffnung, die möglichst lange im K.O.-Wettbewerb
dabei sein will: Jens-Uwe Maiwald
Morgen um 17.30 Uhr wird in Dresden feststehen,
wer den wertvollen Pokal im Empfang nehmen darf.
Zudem werden im „Pokal der Landeshauptstadt Dresden“ 54 Kategoriepreise,
gestaffelt nach Spielstärke und Altersklassen, verteilt. Dort duellieren sich
die im K.O.-Turnier Ausgeschiedenen – ein in Deutschland einzigartiger Modus.
Marco Held
Pressesprecher Dresdner Schachfestival e.V.