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Nächsten Freitag kommt es zu 16 Wettkämpfen in acht Ligen. Anders als bei der Online-Schach-Olympiade gibt es in der DSOL die Berliner Wertung als weiteres Entscheidungskriterium. Danach zählen die höheren Bretter mehr. Das spielte gelegentlich sogar bei einem Unentschieden eine Rolle. Bei Gleichstand (2-2) ebenfalls nach Berliner Wertung (4 Remis oder Bretter 1 und 4 gewinnen) wurde dann ein Blitz-Wettbewerb mit vertauschten Farben notwendig. In der Begegnung der 5. Liga zwischen dem Hamelner SV II und ESV Rot-Weiß Göttingen II gab es sogar zwei Blitzwettkämpfe, nachdem im ersten Wettkampf die gleichen Ergebnisse erzielt wurden – mit vertauschten Farben. Letztlich gewannen die Hamelner und zogen ins Halbfinale ein.
Die Halbfinalpaarungen können auf der offiziellen Homepage der DSOL abgerufen werden. In der ersten Liga kommt es jetzt exemplarisch im Halbfinale zu den folgenden zwei Begegnungen. Die beteiligten Mannschaften konnte man durchaus im Halbfinale erwarten:
SG Porz I gegen Hamburger SK I
und
Werder Bremen I – Tura Harksheide II
Erneut gab es Dramen, spannende Wettkämpfe und natürlich genauso spannende Partien und Momente zu beobachten. Ein Wermutstropfen war die kampflose Niederlage des SK Landau gegen die SG Porz, zumal die Landauer bislang sehr engagiert in der DSOL waren.
Für Werder Bremen traten diesmal nicht die Topspieler (Babula, Carlstedt) an, dafür aber Lara Schulze, die morgens noch gegen Ungarn die deutsche Mannschaft vertreten hatte. Diesmal klappte es mit dem vollen Punkt und der entschied den Wettkampf. Der Sieg der Bremer war allerdings knapp, da der bisherige Top-Scorer Sven Charmeteau etwas Hilfe seines Gegners zum Sieg benötigte.
Luis Engel spielte mit zwei Türmen gegen die gegnerische Dame und stand auf Gewinn. Eine Figurenkonstellation, die ebenfalls im Finale der Schach-Online-Olympiade eine Rolle spielte. Die Dinge sind allerdings gar nicht so einfach und in beiden Partien besaß die Damenseite eine Chance zum Ausgleich. Das zeigt wie schwierig eine agile Dame die Gewinnführung in einer praktischen Partie machen kann.
Ein weiteres asymmetrisch verteiltes Endspiel mit Dame, diesmal mit Dame gegen Turm und Springer zeigt ebenfalls die Stärke einer aktive Dame, die im Hinterland des Gegners wüten kann.
Abschließend sei noch ein spannendes Turmendspiel betrachtet, das beiden Spielern einige Rechenarbeit abverlangt haben dürfte. Kurz vor dem Ziel verpasste Weiß seine Gewinnchance, indem er den falschen Bauern ins Rennen schickte.