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Vom 22. bis zum 30. Mai fanden in Rzestow die 81. Polnischen Einzelmeisterschaften und die 76. Polnischen Einzelmeisterschaften der Frauen statt. Beide Turniere wurden als Rundenturniere im Modus jeder gegen jeden mit jeweils zehn Teilnehmern beziehungsweise Teilnehmerinnen durchgeführt.
Das offene Turnier war eine klare Angelegenheit den früheren Sekundanten von Viswanathan Anand, Radoslaw Wojtaszek.
Der polnische Spitzenspieler gewann fünf seiner neun Partien und blieb ohne Niederlage. Mit sieben Punkten in der Abschlusstabelle gewann Wojtszek den Titel hochüberlegen. Der Vorsprung auf die beiden Nächstplatzierten, Jacek Tomczak und Mateusz Bartel, die beide auf 5,5 Punkte kamen, betrug dabei nicht weniger als 1,5 Punkte. Jacek Tomczak war dabei neben Wojtaszek der einzige Spieler im Teilnehmerfeld, der ungeschlagen blieb.
Für Radoslaw Wojtaszek ist es bereits der sechste polnische Landesmeistertitel, womit er dem polnischen Rekordtitelträger Wlodzimierz Schmidt (sieben Titel) inzwischen sehr nahe kommt.
Die Meisterschaft der Frauen wurde die meiste Zeit von Alexandra Maltsevskaya angeführt. In der vorletzten Runde musste die Spitzenreiterin jedoch eine unerwartete Niederlage gegen Liwia Jarocka hinnehmen und wurde von ihrer Verfolgerin Alina Kashlinskaya eingeholt. Zum Schluss des Turnier lagen beide Spielerinnen mit sieben Punkten gleichauf. Zu Ermittlung der Siegerin wurde ein Stichkampf über zwei Schnellschachpartien gespielt. Nach einem Remis in der ersten Partie konnte Kashlinskaya die zweite Partie für sich entscheiden und gewann damit den Meistertitel.
Der Meistertitel ging aber aufgrund der besseren Zweitwertung an Kashlinskaya. Monica Socko wurde mit 6,5 Punkten Dritte. Die in Russland geborene Alina Kashlinskaya ist seit 2015 mit Radoslaw Wojtashek verheiratet, so dass die beiden Meistertrophäen vermutlich in der gleichen Virtrine stehen werden. Im März 2022 wechselte Kashlinskaya vom russischen in den polnischen Schachverband und nimmt dort den ersten Platz in der polnischen Rangliste der Frauen ein.
Die beiden Titel wurden jeweils mit 25.000 PLN (5850 Euro) prämiert.
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