28.10.2010 – Wer die modernen Eröffnungen verstehen will, sollte die Klassiker kennen! Nigel
Short ist ein großer Fan klassischer Schacheröffnungen und hat bei der jüngst
vergangenen Schacholympiade in Khanty-Mansiysk gegen Laurent Fressinet die
Kenntnisse seines Gegners abgefragt. Der Engländer brachte den auf höchstem
Niveau nur nur selten zu sehenden Max-Lange-Angriff (1.e4 e5 2.Sf3 Sc6 3.Lc4 Lc5
4.0-0 Sf6 5.d4) aufs Brett. Fressinet ließ sich auf die Reise in die Schachromantik ein und
leistete seinen Betrag zu einer wilden und hochtaktischen Partie, die Short
allerdings in 28 Zügen schließlich für sich entschied. Der iranische GM Elshan
Moradiabadi war von der Partie begeistert und bringt mit seinem Beitrag Licht in
das Dickicht der Varianten.
A romantic king march in the Silicon era...