
Das Wissen, das Du jetzt brauchst!
Die neue Version 18 bietet völlig neue Möglichkeiten für Schachtraining und Analyse: Stilanalyse von Spielern, Suche nach strategischen Themen, Zugriff auf 6 Mrd. LiChess-Partien, Download von chess.com mit eingebauter API, Spielervorbereitung durch Abgleich mit LiChess-Partien, eingebaute Cloud-Engine u.v.m..
39 Großmeister und Magnus Carlsen kämpfen in Dubai um den
“Scheich Rashid Bin Hamdan Al Maktoum Cup”
Bericht und Fotos aus Dubai: Andreas Albers
Beim 6.Dubai Chess Open gibt es mal wieder ein Teilnehmerfeld, das aller Ehren
wert ist. 138 Teilnehmer aus 35 Ländern, nur Einer ohne Elo, davon 39
Großmeister, 24 IM’s und fünf Frauengroßmeisterinnen. Das kann man sich
Deutschland kaum vorstellen.
Noch leer: Der Turniersaal
Die Stars des Turniers sind neben den Top gesetzten Großmeistern Liviu-Dieter Nisipeanu und Krishnan Sasikiran vor allem neuen Wunderkinder Katharina Lahno und Magnus Carlsen.
Sasikiran
Kostenlose Erfrischungen für jeden
Mr Mehdi Pehlevanzadeh und Husseiny
Videoshow
Liviu-Dieter Nisipeanu: Einer der Favoriten
Spitzenbrett in Runde 5
Ruheraum
Während es bei Lahno bis jetzt noch nicht so richtig läuft, ist Carlsen mit 4 aus 5 dabei, seine dritte und letzte Großmeisternorm zu erfüllen. Es gibt nicht wenige Spieler hier, die ihm sogar den Turniersieg zutrauen, wir werden sehen. Einen ganz starken Eindruck macht bis jetzt Familie Mamedyarov. Bruder Shakryar(19) liegt an der geteilten Spitze, die ältere Schwester Zeinab(21) hat bereits 1,5/2 gegen Großmeister geholt und auch die erst 14jaehrige Turkan konnte gegen GM Miezis in der ersten Runde remisieren.
Turkan Mamedyarov (re.) und Shadi
Aber auch Spieler wie Wong Zi Jing aus Malaysia oder die beiden Herzensbrecher von den Faröer-Inseln, Martin Poulsen und Hans Kristian Simonsen) sorgen für ein wirklich bunt gemischtes Feld.
The Faröer Boys: Martin Poulden und Hans Kristian Simonsen
Nach nur 6 Stunden Flugzeit ist man von London...
Der letzte Regen für die nächsten 10 Tage
In London gibt es nur ein Thema
... in Dubai gelandet und bereits der Flughafen sagt einem, dass man eine andere Welt betreten hat.
Willkommen in Dubai
Hochmoderne Technik gemischt mit orientalischer Architektur und Palmen überall. Für jemanden, der zum ersten mal auf der Arabischen Halbinsel Schach spielt, ist hier vieles fremd. Trotz des heißen Klimas (40 Grad sind hier nichts Besonderes) sieht man es nicht gerne, wenn Leute (vor allem natürlich Frauen) in Shorts oder kurzen Röcken auf die Straße gehen.
Schilder in zwei Schriften
Wolken? Gibt es nicht.
Außerdem wurden den Teilnehmern bei der Eröffnungszeremonie mitgeteilt, dass jede Runde für 10 Minuten unterbrochen wird: it’s “praying time” (sehr entspannend, man sollte über so etwas in Deutschland auch nachdenken). Nach 10 Minuten strömen alle Spieler wieder in den Spielsaal und die Uhren werden wieder in Gang gesetzt.
Zum Empfang gab es eine Rose für jeden
Die Rosenmädchen
Die versammelte Landesprominenz
Auch die abendliche Bierrunden müssen ins Hotel verlegt werden, da nirgendwo
anders Alkohol ausgeschenkt wird. Wo wir gerade von Spielsaal sprechen: Der
bereits genannte Scheich Rashid Bin Hamdan Al Maktoum hat hier ein schieres
Wunder geschaffen, bei dem man alle Turnhallen und Messehallen vergessen möchte.
Mitten Dubai liegt der “Dubai Chess and Culture Club” ein großes, strahlend
weißes Gebäude, dessen Turm aussieht wie eine überdimensionale Schachfigur.
Empfangsdame am Eingang
Im Foyer bleibt einem der Atem weg. Marmor, wohin man sieht, Pokale, Urkunden
und Bilder der Herscherfamilie überall.
Am Eingang
Die Urkunde zur Schacholympiade 1986
Foyer: Bauskosten 20 Mio. Noch Fragen...?
Billard, Kicker und Snooker sowie zwei Internetplätze stehen den Teilnehmern den gesamten Tag über zur Verfügung. Die Baukosten betrugen angeblich 20Millionen Dollar, man glaubt es sofort.
Der klubeigene Busshuttle bringt einen direkt vom Hotel zum Spiellokal und nach der Runde wieder zurück. Man fühlt sich rundum versorgt von dem hervorragend arbeitenden Organisationsteam um Mr. Mohamed El Husienny.
Fahrt zum Spiellokal
Ebenfalls bestens organisiert: die Touristiktour durch Dubai, mit Museums- und
Rathausbesuch...
Museum im Al Fahidi Fort
Im Museum: Ein (fast) echter Basar
Führung im Rathaus von Dubai
... und einem kurzen Blick aus dem Auto auf das Wahrzeichen von Dubai: Burj Arab, das “Segelschiff” ein sieben Sterne-Hotel auf einer künstlichen Insel.
Links, das Burj Arab, rechts: Wild Wadi
Der Wild Wadi Wasserpark
Liviu-Dieter Nisipeanu und Nikoletta
Ehepaar Nisipeanu mit Organisator Mr. Ahmed und Kristian Simonson
Foyer des Burj Arab
So sieht ein richtiges Foyer aus
VIP-Loge
Blick aufwärts
Oben war Fotografieren verboten
Gruppenbild mit Scheichs
Dubai ist voll mit Hotels:
Die imposante Skyline
Hoffentlich ist die Kugel gut befestigt, denn wenn die runterfällt...
Hotels, Hotels, Hotels
Ein Kamel aus...Gold.
Emirates Tower
Moschee
Orientalische Architektur
Brunnen ohne...
...und mit Faröer Boys
Neben Gold am kostbarsten: Wasser. Deshalb gibt es so viele Brunnen.
Jumeira Area
Das Jumeira Hotel direkt am Strand
Blick auf Dubai Beach
Es ist halb elf in der Nacht und alles leuchtet
Gruppenbild mit Landesvertretern: Rumänien, Libanon, Deutschland und VAE
Liviu-Dieter Nisipeanu hat bei unserem Besuch im Burj Arab
bereits ausgerechnet, dass er seiner Frau 3 Tage in diesem Wahnsinnsbau
spendieren könne, wenn er beim Turnier den ersten Preis holt. Aber es steht
bereits das nächste Turnier für ihn an, so dass das daraus wohl nichts wird.