Ein Interview mit Wilhelm Steinitz

von Stephan Oliver Platz
03.05.2019 – In seinem Buch "The Modern Chess Instructor" (1889) hat Wilhelm Steinitz viele Antworten zum Schach gegeben. Stephan Oliver Platz hat dazu nun die passenden Fragen gestellt. So ist im Nachhinein ein interessantes "virtuelles" Interview mit dem ersten Schachweltmeister entstanden.

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Ein Interview mit Wilhelm Steinitz

Der erste offizielle Schachweltmeister Wilhelm Steinitz (1836 – 1900) gilt als ein Pionier der modernen Schachstrategie, dessen Thesen maßgeblich dazu führten, dass der bis dahin vorherrschende Gambitstil zurückgedrängt und durch eine vorsichtigere Spielweise ersetzt wurde. Wie kam Steinitz zu seinen Erkenntnissen und von welchen Prinzipien ließ er sich dabei leiten? Lesen Sie dazu ein Interview mit dem legendären Schachdenker.

Vom Romantiker zum Klassiker

Wie ich in meinem Artikel "Steinitz, der Romantiker" anhand zahlreicher Beispiele darlegte, wurde Steinitz die Nr. 1 im Schach, obwohl (oder weil?) er den romantischen Spielstil mit Gambits, Königsangriffen und spektakulären Opfern äußerst erfolgreich selbst praktizierte. Als er 1862 nach London übersiedelte, traf er dort auf viele Positionsspieler, die vermutlich stark von Howard Staunton (1810 - 1874) beeinflusst waren. Dieser englische Großmeister bevorzugte eine sichere Partieanlage und opferte gewöhnlich nur dann Material, wenn er den Ausgang klar vorausberechnen konnte. Seine Bücher "The Chess Player's Handbook", "The Chess Player's Companion" und "Chess Praxis" waren damals in England weit verbreitet. Sein kleines Lehrbuch "The Chess Player's Textbook" wurde sogar jedem, der einen Satz Staunton-Schachfiguren kaufte, kostenlos dazugegeben.

Zukertort-Steinitz, 1. Weltmeisterschaft

Weltmeister Dr. Emanuel Lasker schildert in seinem "Lehrbuch des Schachspiels", was damals in England geschah:

"Gerade die stürmische Art des in der deutschen Schule der Kombination groß gewordenen Meisters gefiel den englischen Schachfreunden, denn sie konnten viel von Steinitz lernen, ebenso wie Steinitz von ihnen. Aus der Berührung der beiden grundverschiedenen Temperamente, des phantasiereichen, draufgängerischen der Kombination Anderssens mit dem weitausschauenden, planmäßigen des Positionsspiels der Engländer, erwuchs in Steinitz eine Synthese, die Geschichte zu machen berufen war." (a)

Steinitz Gedenkplatte in Prag | Foto: Ken Wyhld Association

Als Steinitz seine bis etwa 1872 gespielten Partien einer kritischen Analyse unterzog, stellte er fest, dass in vielen Fällen Fehler des Verteidigers zur Niederlage geführt hatten, und dass bei korrekter Verteidigung der bedingungslose Gambitstil zum Scheitern verurteilt wäre. Aus diesem Grunde versuchte er zunehmend, durch eine zurückhaltendere Spielweise zum Erfolg zu kommen. Als ersten Testlauf für diese neue Strategie können wir das Turnier in Wien 1873 ansehen, das er nach erfolgreichem Stichkampf gegen den großen englischen Kombinationsspieler Joseph Henry Blackburne gewann. Seit dieser Zeit ist auch eine Veränderung im Eröffnungsrepertoire von Wilhelm Steinitz zu beobachten. Waren bis dahin das Königsgambit, die Wiener Partie mit frühzeitigem f2-f4 und das Evans-Gambit seine bevorzugten Eröffnungen, wenn er die weißen Steine führte, so spielte Steinitz in seinen späteren Jahren zunehmend Italienisch, Spanisch und Damengambit. Was aber verstand Steinitz eigentlich unter dem Begriff "Modern School" und was hielt er vom Schach im allgemeinen? Fragen wir ihn!

Wilhelm Steinitz über Schach, seine Theorie und Wege, sich zu verbessern

(Die Fragen des nachfolgenden, "virtuellen" Interviews stammen von mir und die Antworten von Wilhelm Steinitz selbst, so wie er sie 1889 in seinem Buch "The modern Chess Instructor" niederlegte:)

Frage: Herr Steinitz, zunächst einmal herzlichen Dank, dass Sie sich bereiterklärt haben, für unsere ChessBase-Leser einige Fragen zu beantworten. Worin unterscheidet sich Ihrer Meinung nach das Schach hauptsächlich von anderen Spielen?

Wilhelm Steinitz: Die Ausübung unseres edlen Zeitvertreibs wird in keiner Weise von irgendeinem Element des Zufalls beeinflusst mit Ausnahme der Tagesform, die schließlich ein wichtiges Element der Spielstärke darstellt. Die Ergebnisse von Schachwettbewerben basieren daher strengstens  auf einer wissenschaftlichen und logischen Grundlage. Beide Parteien verfügen zu Beginn des Spiels über vollkommen gleichwertige Streitkräfte und ihre Handhabung ist denselben Regeln unterworfen. Es handelt sich also um eine rein geistige Auseinandersetzung, und die unerschöpfliche Vielfalt der Kombinationen ermöglicht dafür den größtmöglichen Spielraum. Dadurch werden sowohl das logische Denken, als auch die Phantasie gefördert.

Frage: Ist Schach nur ein Spiel oder hat es noch andere Meriten? Warum sollte man Schach spielen oder mit anderen Worten: Was hat man davon?

Wilhelm Steinitz: In unserer Zeit wird das Schachspiel bei intelligenten Menschen in verschiedenen Ländern immer beliebter, und es wird fast überall als gesunde mentale Übung anerkannt, die in ihren Auswirkungen auf die intellektuellen Fähigkeiten der physischen Gymnastik zur Erhaltung und Entwicklung der Körperkraft ähnelt. Darüber hinaus scheint die Kultivierung des Spiels auch einen direkten Einfluss auf die körperliche Verfassung der Schachspieler und auf die Verlängerung ihres Lebens auszuüben, denn die meisten berühmten Schachmeister und Autoren haben einen sehr hohes Alter erreicht und ihre geistigen Fähigkeiten in einigen Fällen uneingeschränkt bis an ihr Lebensende erhalten. Dies kann kein bloßer Zufall sein, und obwohl es unangebracht erscheinen mag, Langlebigkeit mit dem Studium und der Ausübung des Schachspiels in Verbindung zu bringen, so glaube ich doch, dass die Schlussfolgerung solide ist und auf vernunftvolle Weise aus der Erfahrung hergeleitet werden kann.

Frage: Woran liegt das Ihrer Meinung nach?

Wilhelm Steinitz: Sobald ein Schachspieler in die Grundlagen des Spiels eingeweiht ist, erfährt er durch seine Ausübung ein außerordentliches Maß an Unterhaltung und Freude. Ein gesunder Ehrgeiz wird ihn dazu anstacheln, im Schach besser zu werden, und er wird sicher aus der Erfahrung lernen, dass alle Gewohnheiten, die der allgemeinen Gesundheit schaden, auch seine Fähigkeit, sein Bestes zu geben und sich als Spieler zu verbessern, stark beeinträchtigen, und dass Lebensweisen, die einem gesunden Körperzustand schaden, rigoros überprüft werden müssen, sonst verschlechtert sich sein Spiel. Nach der alten Maxime "mens sana in corpore sana" kann daher vernünftigerweise davon ausgegangen werden, dass in der Regel bis auf wenige Ausnahmen leidenschaftliche Anhänger des Spiels intelligente Menschen mit einem gesunden Organismus sein werden, und da die Ausübung unseres Zeitvertreibs Gewohnheiten begünstigt, die der Erhaltung einer guten Gesundheit förderlich sind, wird sich dies auch stark lebensverlängernd auswirken.

Frage: Kommen wir nun zu der von Ihnen propagierten "Modern School". Von welchen grundsätzlichen Erwägungen ließen Sie sich dabei leiten?

Wilhelm Steinitz: Ziel des Spiels ist es, den gegnerischen König so früh wie möglich mattzusetzen, und das gesamte Spiel beider Seiten muss diesem Zweck untergeordnet werden. Theoretiker und ausgezeichnete Praktiker haben natürlich versucht, durch einen direkten Angriff auf den feindlichen König in der Eröffnung dieses Ziel zu erreichen oder wenigstens einigen materiellen Vorteil zu erlangen, und in zahlreichen Fällen ist es ihnen gelungen, zu beweisen, dass sehr frühzeitig Bauern und Figuren geopfert werden können, um den feindlichen König zu gefährden und ihn mattzusetzen oder wenigstens mehr Material zu gewinnen als man vorübergehend geopfert hatte.

Im allgemeinen werden solche Angriffe in der Praxis vom Anziehenden unternommen oder in Eröffungsanalysen für das Spiel mit den weißen Steinen empfohlen, und es wurde immer zugegeben, dass der Nachziehende solche Möglichkeiten in der Eröffnung nicht erhalten kann, außer wenn vom Gegner ein Fehler begangen wird. Aber spätere Untersuchungen und praktische Versuche unter Meistern haben bewiesen, dass solche Opfer schon früh in der Partie auch mit Weiß meist unsolide sind oder aber nur durch Züge des Gegners gelingen, die als Entwicklungsfehler nachgewiesen werden können.

Frage: Wenn nun beide Kontrahenten solche Entwicklungsfehler vermeiden und während der ganzen Partie tadellos spielen, was dann?

Wilhelm Steinitz: Tatsächlich wird jetzt von allen Experten eingeräumt, dass bei korrektem Spiel auf beiden Seiten der legitime Ausgang einer Partie ein Remis sein sollte und dass das Recht, den ersten Zug zu machen, dieses Ergebnis sicherstellen dürfte, aber keinen Bauern wert ist. Daraus folgt, dass theoretisch wie praktisch unter erstklassigen Meistern gleicher Spielstärke zu keinem Zeitpunkt des Spiels auch nur ein einziger Bauer von einer der beiden Parteien aufgegeben werden kann, ohne zumindest das Remis stark zu gefährden, es sei denn, er kann bald zurückgewonnen werden.

Aber darüber hinaus ist zweifellos bewiesen worden, dass unabhängig von einem Angriff auf den gegnerischen König die bloße Schwäche eines jeden Feldes auf irgendeinem Teil des Schachbretts große Unannehmlichkeiten und Sorgen verursachen wird, und sehr oft tödlich enden wird. Im Mittelspiel werden solche Punkte in der Regel von einer feindlichen Figur besetzt, die dort eine bedrohliche Stellung einnimmt und extrem schwer zu entfernen ist, was dem Gegner oft Zeit gibt, seine Position zu verstärken, entweder durch Heranziehung weiterer Kräfte, die auf einen solchen Punkt wirken oder indem er mehr Freiheit für seine anderen Streitkräfte erhält, um mit ihnen einen Angriffs in einer anderen Richtung einzuleiten.

Frage: Wenn ich das richtig verstehe, darf man nicht nur keinen Bauern hergeben, ohne die Partie zu gefährden, sondern nicht einmal ein einziges schwaches Feld dem Gegner überlassen?

Wilhelm Steinitz: Ein Spiel ist in der Regel verloren, wenn ein solcher günstiger Punkt vom Gegner auf dem Königsflügel oder im Zentrum besetzt wird, bevor mehrere Figuren abgetauscht sind. Aber diese schwachen Felder sind auch im Endspiel nach dem Tausch von Damen und Türmen gefährlich und wenn die Könige ins Spiel gebracht werden, denn dann ist es meist wichtig, mit Bauernzügen Tempi zu gewinnen, und die Seite, die frei von Schwächen ist, wird in dieser Hinsicht einen großen Vorteil haben.

Frage: In welchen weiteren Punkten unterscheidet sich Ihre moderne Schule von den Lehren der alten Meister?

Wilhelm Steinitz: Insbesondere in Bezug auf die Kraft des Königs weicht die moderne Schule von den Lehren und der Praxis alter Theoretiker und Schachmeister ab, und wir halten es für erwiesen, dass der König als eine starke Figur angesehen werden muss, sowohl für den Angriff wie auch für die Verteidigung. Das bedeutet, dass der König zu Beginn der Partie gar nicht so viel Schutz benötigt. Ein paar einfache Vorsichtsmaßnahmen werden ihn so sicher machen, dass jeder Versuch, seinen Flügel anzugreifen, für den Gegner gefährlicher sein wird als für ihn selbst.

Frage: Warum sind Sie der Meinung, dass der Königsangriff für den Angreifer gefährlicher ist als für den Angegriffenen?

Wilhelm Steinitz: Das liegt daran, dass solche Angriffe nur unternommen werden können, indem man entweder die Bauern auf diesem Flügel vorzieht, wodurch diese Bauern für das Endspiel schwach werden, wenn der Angriff fehlschlägt, oder indem man mehrere Figuren gegen den gegnerischen König richtet, und sie so zur Verteidigung oder an einem anderen Punkt des Brettes fehlen, an dem der Gegner mit überlegenen Kräften einbrechen kann.

Aber darüber hinaus wurden mehrere Eröffnungsvarianten entwickelt, in denen der König, obwohl anscheinend einige Zeit lang in der Defensive, früh im Spiel in Aktion gesetzt wird und nach einem scheinbar heftigen Angriff vollkommene Sicherheit mit einer im allgemeinen überlegenen Endspielstellung erhält, indem man den Tausch der schweren Figuren erzwingt, nachdem man sich einen materiellen Vorteil verschafft hat. Manchmal geht das auch im Mittelspiel mit noch fast allen Streitkräfte beider Parteien auf dem Brett.

Frage: Wie sollte man also Ihrer Meinung nach sein Spiel aufbauen oder mit anderen Worten: Welche Strategie sollte man verfolgen, um im Schach erfolgreich zu sein?

Wilhelm Steinitz: Die Herangehensweise, welche jetzt bei bestem Spiel von beiden Seiten als die klassische empfohlen wird, besteht in einer konsequenten Entwicklung ohne jedes materielle Opfer, einer umsichtigen Beachtung des Gleichgewichts der Kräfte und der Stellung auf allen Teilen des Brettes und der Ansammlung kleiner Vorteile, wenn dies möglich ist. Die Hauptthese der modernen Schule kann kurz folgendermaßen zusammengefasst werden: Unter erstklassigen Meistern ist die Eroberung des gegnerischen Königs das letzte, aber nicht das erste Ziel der Partie, und bei bestem Spiel auf beiden Seiten sollte am Ende ein Unentschieden herauskommen.

Frage: Was halten Sie Ihren Kritikern entgegen, die Ihnen vorwerfen, dass es durch Ihre "Modern School" weniger Königsangriffe und damit auch weniger brilliante Kombinationen gibt?

Wilhelm Steinitz: Hierauf kann ich nur antworten, dass es sich dabei um eine Art sentimentalen Einwand handelt, der nur einen sehr geringen Einfluss auf unser Spiel ausüben sollte, das im wesentlichen wissenschaftlichen Charakter hat. Ich stimme mit Baron von Heydebrand und der Lasa überein, der den gesunden Grundsatz festgelegt hat: "Der einfachste und kürzeste Weg zum Sieg ist der beste". Korrektheit im Urteil und in der Berechnung sollte bei der Ausübung unseres Zeitvertreibs hauptsächlich kultiviert werden, und es zeigt nur einen primitiven Geschmack, Brillanz der gesunden Spielweise vorzuziehen. Eleganz des Stils bei sich bietenden Gelegenheiten ist zweifellos das Attribut eines großen Meisters, aber wir sollten niemals die Tatsache aus den Augen verlieren, dass die brillanten Opferkombinationen nur dann auftreten können, wenn eine Seite bei der Aufstellung ihrer Streitkräfte schwere Beurteilungsfehler begangen hat, und dies daher nur sehr selten in wichtigen Partien zwischen erstklassigen Meistern vorkommt.

Frage: Was würden Sie jungen, aufstrebenden Spielern raten, die den Ehrgeiz haben, ihr Spiel zu verbessern?

Wilhelm Steinitz: In erster Linie würde ich empfehlen, so viel wie möglich zu gleichen Bedingungen mit fortgeschrittenen Spielern Partien zu spielen. Ein sehr wichtiger Punkt ist immer die strikte Einhaltung des Gesetzes "Berührt, geführt", aber die Versuchung, einen Zug zurückzunehmen, ist bei einem Anfänger natürlich sehr groß. Eine Sache, die ich dem Schachschüler besonders ans Herz legen möchte, ist, dass Regelmäßigkeit des Studiums und der Praxis sehr viel dazu beiträgt, schnelle Fortschritte zu erzielen.

Der Spieler, der nur hin und wieder etwas tut, wird sich kaum jemals verbessern, und es ist viel besser, sich jeweils eine Stunde lang an sechs aufeinanderfolgenden Tagen dem Schach zu widmen als sechs Stunden lang an einem einzigen Tag in der Woche. Um das schachliche Sehen und des Gedächtnis zu stärken, ist es eine gute Gewohnheit, aus der Erinnerung die eigenen Partien nachzuspielen, oder auch ausgewählte und gut kommentierte Partien, die von Meistern gespielt wurden. Das Studium von Schachproblemen ist ein schöner Zweig unserer Wissenschaft und äußerst nützlich für die Entwicklung und Steigerung der Spielstärke. Gerade die Fähigkeit zur Präzision wird bei der Lösung  von Problemen vorrangig trainiert, während im praktischen Spiel der Gewinn oft auf viele verschiedene Arten erzielt werden kann. (b)

Wie Steinitz seine Theorie anwandte

Als Illustration, wie Steinitz seine Theorie in der Praxis anwandte, sehen wir uns zwei Partien an. Die Partie gegen James Mason (London 1899) zeigt sehr schön, wie schwache Felder entstehen und kleine Vorteile langsam zu einem großen Übergewicht anwachsen:

 

In der folgenden Partie gegen Blackburne, die im Stechen um den ersten Preis des Wiener Turniers von 1873 gespielt wurde, verwirrt Steinitz seinen Gegner, indem er mit 1.a3!? eröffnet. In der Tat verliert der große Kombinationsspieler Blackburne schon früh den Faden und kommt böse unter die Räder:

 

Wer sich näher mit Wilhelm Steinitz beschäftigen möchte, sei auf die MEGA Database von ChessBase verwiesen. Sie enthält etwa 780 von ihm gespielte Partien.

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Quellen und Anmerkungen:

(a) Emanuel Lasker, Lehrbuch des Schachspiels, 4. Auflage, Hamburg 1977, S. 171

(b) Die Antworten von Wilhelm Steinitz sind Auszüge aus dem folgenden Buch:

William Steinitz, The Modern Chess Instructor, New York und London 1889, S. XXVII – XXXIII. Auswahl und Übersetzung aus dem Englischen von S. O. Platz.


Stephan Oliver Platz (Jahrgang 1963) ist ein leidenschaftlicher Sammler von Schachbüchern und spielt seit Jahrzehnten erfolgreich in der mittelfränkischen Bezirksliga. Der ehemalige Musiker und Kabarettist arbeitet als freier Journalist und Autor in Hilpoltstein und Berlin.

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