ChessBase 17 - Megapaket - Edition 2024
ChessBase ist die persönliche Schach-Datenbank, die weltweit zum Standard geworden ist. Und zwar für alle, die Spaß am Schach haben und auch in Zukunft erfolgreich mitspielen wollen. Das gilt für den Weltmeister ebenso wie für den Vereinsspieler oder den Schachfreund von nebenan
Paul Wunderlich wurde 1927 in Eberswalde geboren. Nach dem Krieg, in dem er noch als Jugendlicher als Flakhelfer teilnehmen musste ,lebte er bei seiner Mutter in Eutin und holte am Johann-Heinrich-Voß-Gymnasium das Abitur nach. Nach dem Besuch der Kunstschule im Eutiner Schloss wechselte Wunderlich zur Kunsthochschule nach Hamburg. 1951 schloss er dort das Studium ab und wurde Lehrbeauftragter an der Hochschule für bildende Künste Hamburg für die Techniken der Lithografie und Radierung.
1951 druckte Wunderlich Lithografien für Emil Nolde und im folgenden Jahr auch für Oskar Kokoschka. Mitte und Ende der 1950er Jahre begann Paul Wunderlich einen eigenen und typischen Stil zu entwickeln. 1960 wurden seine Lithographien „qui s'explique“ wegen zu freizügiger sexueller Darstellung von der Hamburger Staatsanwaltschaft beschlagnahmt. Die Aktion der Hamburger Juristen machte den Künstler auf einen Schlag berühmt. Die Lithographien wurden später ohne Kommentar zurückgegeben. Heute befinden sie sich im Museum of Modern Art in New York.
Paul Wunderlich, 1964 | Foto: Paul Wunderlich.de
Nach einer Zeit als freier Künstler, kehrte Paul Wunderlich 1963 nach Hamburg zurück und wurde Professor an der Hochschule für bildende Künste Hamburg. 1968 verzichtete er auf seine Professur und lebte von nun an als freier Künstler.
Unter dem Einfluss der Werke von Salvador Dali schuf er eine Reihe von Skulpturen und Plastiken aus Bronze, darunter auch das berühmte Schachspiel, das nun in der Sendung "Bares für Rares", zum Verkauf stand.
Paul Wunderlich starb 2010 nach kurzer und schwerer Krankheit in seinem zweiten Wohnort Saint-Pierre-de-Vassols.
Das Schachspiel von Paul Wunderlich, in einer Auflage von 1500 Stück gefertigt, wird eher um deutlich höher gehandelt, zumindest, wenn das dazu gehörende Brett dabei ist.
Zwei Versionen werden angeboten:
Die Bronzefiguren mit einem Marmorbrett für knapp 5000.- Euro.
Die Bronzefiguren mit einem Schachtisch für knapp 10.000 Euro.