25.08.2003 – In der aktuellen Ausgabe der Computerzeitschrift c't (Heft 18 vom 25.8.2003,
S.118-123) ) werden sieben Schachprogramme vorgestellt, darunter Fritz 8 und
Shredder 7 (Nummer Eins in der SSDF-Liste). Bei Fritz haben dem Rezensenten
besonders die Optik der 2-D und 3-D-Bretter, die Bedienung und die
Druckfunktionen gefallen (jeweils "sehr gut"). Außerdem wurde Fritz 8 aufgrund
seiner Funktionsmenge ("trotz erschlagender Funktionsvielfalt ... klar
strukturiert und intuitiv bedienbar") als "Mercedes unter den Schachprogrammen"
bezeichnet. Shredder 7 (Classic) "setzt in Punkto Ergonomie Maßstäbe."
Erstaunliches gibt es in Bezug auf die Programmsprachen zu berichten. Die
Oberfläche "Arena" ist demnach in "fast allen" Sprachen erhältlich.
Sprachwissenschaftler hätten sich in diesem Punkt vielleicht noch größere
Klarheit gewünscht: Wurden neben den geschätzten 3000 bis 10.000 lebenden
Sprachen auch ausgestorbenen Sprachen wie Sumerisch, Tocharisch, Koptisch,
Latein, etc. berücksichtigt und wie wurde z.B. bei den Zwergsprachen wie Liwisch
oder Ainu, und auch den 1000 Indiosprachen (Quechua,
Chibcha) verfahren? Vielleicht hat man sich hier nur auf
die europäischen wie Friesisch oder Kaschubisch beschränkt, was verständlich
wäre. In jedem Fall ein wertvoller Beitrag für die Verbreitung des Schachs. Die
Fritz 8-Oberfläche gibt es leider nur in 13 Sprachen, darunter aber immerhin in
Deutsch: vier getestete Programme mussten in diesem Detail passen.
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