16.06.2021 – Das Computer-Cheating im Online-Schach ist eine echte Seuche. Jetzt hat ein indischer Milliardär sogar beim Online-Charity-Simultan "Checkmate Covid" zugunsten der COVID-19-Hilfe des indischen Roten Kreuzes mit Vishy Anand gecheatet, ebenso wie zwei Bollywood-Prominente.
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Schach kann man am Brett oder auch sehr gut online spielen - könnte man auch sehr gut auch online spielen, muss es wohl fast richtig heißen. Wenn es nicht das Computer-Cheating gäbe...
Die Einschränkungen, die die Corona-Pandemie mit sich brachte, hat das Online-Schach ordentlich popularisiert. Die FIDE, der deutsche Schachbund, viele andere Verbände und die verschiedenen Online-Plattformen haben nach Beginn der Lockdowns zahlreiche Events organisiert. Aber immer, wenn es um irgendeinen Einsatz ging, einen Titel oder ein kleines Preisgeld, gab es Spieler, die meinten, sie müssten betrügen und ihre Partien mit der Hilfe von Computern spielen, um ihre sonst nicht ausreichenden Schachfähigkeiten aufzuhübschen. Selbst, wenn es um nichts geht oder nur um ein paar Elopunkte, passiert das.
Bei einigen Turnieren wird von den Plattformen inzwischen Videoüberwachung eingesetzt, aber selbst das reicht nicht aus, um dem Problem vollständig Herr zu werden.
Das Computer-Cheating ist das Doping im Schach. Und ebenso schwer nachzuweisen. Bei den athletischen Sportarten spritzen sich die schwarzen Schafe Drogen und Medikamente, die ihre Leistungen kurzfristig verbessern. Es hat Jahrzehnte gedauert, bis in diesen Sportarten ein Bewusstsein dafür entstand, dass Doping unethisch und für den Sportler zudem medizinisch bedenklich ist. Inzwischen gibt es weltweit operierende Organisationen, die mit Hilfe von Medizinern und Wissenschaftlern die Sportler überwachen, ihnen regelmäßig Blut oder Urin abnehmen, um dies auf unerlaubte Mittel zu untersuchen. Gedopt wird trotzdem.
Auch im Schach ist der Nachweis des Computer-Cheatings nicht trivial, denn er kann meist nur indirekt geführt werden. Der Spieler, der zuhause an seinem Rechner sitzt, kann ja nicht oder nicht vollständig beobachtet werden. Es gibt eine Reihe von Indikatoren, die Cheater enttarnen. Doch wer seinen Betrug geschickt genug verdeckt, kommt vielleicht auch unentdeckt durch.
Gecheatet wurde und wird aber nicht nur beim Online-Schach. Es gab zahlreiche Fälle von Spielern, die dabei erwischt wurden, wie sie auch bei realen Turnieren versteckt unerlaubte Hilfsmittel benutzten. Man muss aber leider vermuten, dass auch hier mancher Cheater unentdeckt blieb.
Beim Online-Schach ist das Cheating inzwischen fast schon eine Seuche. Man muss ständig damit rechnen, dass man gegen einen Computer spielt. Sicher nicht damit gerechnet hat Vishy Anand, der sich auf der Plattform chess.com mit einigen anderen prominenten indischen Spielern für ein Charity-Simultan zur Verfügung stellte. Unter dem Titel "Checkmate Covid" sollte Geld für die COVID-Hilfe für das indische Rote Kreuz gesammelt werden. Zuschauer konnten Geld spenden und Chess.com wollte den erzielten Betrag verdoppeln.
Am 13. Juni spielte Anand gegen fünf indische Prominente simultan - online. Der Event wurde live gestreamt und sogar kommentiert.
Anand spielte unter anderem gegen den indischen Entertainer Sudeep, den Filmproduzenten Nadiadwala und Nikhil Kamath, Chief Information Officer und Mitbegründer des Finanzdientleisters Zerodha und bekannt als "jüngster Milliardär Indiens". Die Qualität der Partien dieser drei Spieler waren erstaunlich gut und sie leisteten gegen den mehrfachen Weltmeister großen Widerstand. Während Nadiadwala und Sudeep schließlich in ihren "Fähigkeiten" nachließen und im Endspiel verloren, überspielte Nikhil Kamath den früheren Weltmeister sogar. Anand hätte die Partie zum Schluss mit mehr Zeit auf der Uhr noch durch Zeitüberschreitung des Gegners gewinnen können, gab aber auf.
Vishy Anand gilt als eines der größten Schachtalente aller Zeiten. Er ist der 15. Weltmeister der Schachgeschichte und war auf dem Höhepunkt seiner Laufbahn auch im Schnell- und Blitzschach kaum zu besiegen. Auf dieser DVD spricht er über seine Laufbahn und präsentiert und analysiert die besten Partien seiner Schachkarriere bis zum Gewinn des Weltmeistertitels 2007 (in englischer Sprache).
Vishy Anand gilt als eines der größten Schachtalente aller Zeiten. Er ist der 15. Weltmeister der Schachgeschichte und war auf dem Höhepunkt seiner Laufbahn auch im Schnell- und Blitzschach kaum zu besiegen. Auf dieser DVD spricht er über seine Laufbahn und präsentiert und analysiert die besten Partien seiner Schachkarriere nach dem Gewinn der Schachweltmeisterschaft 2007.
Natürlich war Anand klar, dass die zwei Bollywood-Epigonen und der Milliardär aus der Finanzbranche die Partien nicht ohne Hilfe gespielt hatten. Der Schachweltmeister machte gute Miene zum bösen Spiel, konnte aber seine Missbilligung nicht ganz verhehlen.
Yesterday was a celebrity simul for people to raise money It was a fun experience upholding the ethics of the game.I just played the position onthe board and expected the same from everyone . pic.twitter.com/ISJcguA8jQ
Nikhil Kamath entschuldigte sich schließlich für sein respektloses Verhalten.
@vishy64theking in my head, it was just a fun game we amateurs were playing against the greatest chess champ from India to raise funds for charity. But still gives no excuse for what I did. It was wrong and I sincerely apologize.
Videos: Luis Engel (Nimzo-Indisch mit 4.e3 0-0 5.Ld2) und Romain Edouard ("Critical lines in the Dragon" Teil IV). "Wundertüte" mit Analysen von Anish Giri, Viktor Moskalenko, Michal Krasenkow, Lubomir Ftacnik u.v.a.
Die Videos behandeln die spannende Französisch Vorstoßvariante, beginnend mit 1.e4 e6 2.d4 d5 3.e5. Neben zahlreichen Nebenvarianten liegt der Hauptfokus auf den beiden meistgespielten Systemen mit 3…c5 4.c3 Sc6 5.Sf3 Db6 und 5…Ld7.
Die Kupreichik-Variante beginnt mit 1.e4 c5 2.Sf3 d6 3.d4 cxd4 4.Sxd4 Sf6 5.Sc3 Ld7. Dies ist ein flexibler Zug, da er Weiß nicht viel über die Aufstellung verrät, die Schwarz wählen wird.
Über 1 Million Partien aus dem Maschinenraum von Schach.de bilden die Basis des Powerbooks „English Opening 2023“, dazu kommen 123.000 Partien aus der Mega und vom Fernschach.
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