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Der ZDF-Fensehgarten ist ein Dino in der deutschen Fernsehshow-Landschaft und wird mit Vorgängershows seit 1986 als Open Air Show aus dem ZDF-Gelände am Mainzer Lerchenberg immer Sonntag um die Mittagszeit ausgestrahlt. Bisher gab es über 600 Sendungen, von denen Andrea Kiewel, die aktuelle Moderatorin, weit über 400 moderiert hat. Der Fernsehgarten hat es als Open Air Show mit der längsten Laufzeit auch schon in das Guinnesbuch der Rekorde geschafft - schon 2014 war es soweit.
In der Show werden viele verschiedene Themen vorgestellt. Dazwischen gibt es Musik- und Showacts. Das Motto der über zweistündigen Ausgabe am vergangenen Sonntag (9. Juli), bei der der Schlagersänger Mickey Krause Andrea Kiewel bei der Moderation unterstützt, lautete: "Es lebe der Sport!" Vorgestellt wurden dabei aber nicht ganz alltägliche Sportarten, unter anderem auch Schach.
Zu den anderen vorgestellten Sportarten gehörten beispielsweise Armwrestling. Diese Sportart ist tatsächlich auch ein Leistungssport mit organisierten Wettbewerben. Es gibt sogar eine Armwrestling-Bundesliga. Der Sport wurde von der Deutschen Meisterin Anna Chernova (Armforce Duisburg) und von Kimberly Hughes vorgestellt.
Als Botschafterin für den Schachsport war Elisabeth Pähtz eigeladen, die als erste deutsche Frau den Großmeistertitel erhalten hat.
Sehr glücklich über meine Einladung zum Fernsehgarten am kommenden Sonntag. Unter dem Motto Sport findet ein Uhrensimultan mit 10 Teilnehmern statt. Herzlichen Dank auch an die Schachfreunde Mainz für Ihre Teilnahme! Live am 9.7. Um 12 Uhr #fernsehgarten #ZDF
— Elisabeth (@lisiko85) July 7, 2023
Die deutsche Spitzenspielerin erklärte den Unterschied zwischen dem Großmeistertitel und dem Frauen-Großmeistertitel, für den die Frauen geringere Anforderungen erfüllen müssen. Den geringen Anteil von nur 8% der Frauen unter den Turnierschachspielern erklärte Elisabeth Pähtz mit der Evolutionsgeschichte. "Männer waren Jäger und haben einen ausgeprägteren Killerinstinkt. Und Schach ist ein Kriegsspiel." Elisabeth Pähtz erzählte außerdem, wie sie selber zum Schach gekommen ist und spielte dann ein neunzigminütiges im Uhren-Simultan gegen zehn Spielerinnen und Spieler der Schachfreunde Mainz von 1928.
Weitere vorgestellte Sportarten waren das Combat-Juggling, Ninja-Sport, bei dem die Protagonisten Türme hochklettern, Tchoukball und Schnorcheln
Da Elisabeth Pähtz zwischendurch immer Fragen zum Verlauf der Partien und dem Spielstand beantworten musste, lief ihr dann die Zeit etwas weg. Sie zog sich ihre eleganten Pumps aus und rannte schließlich barfuß zischen den Tischen hin und her.
Auch zur Global Chess Legaue äußerte sich Elisabeth Pähtz. Mit Magnus Carlsen in einer Mannschaft zu spielen, sei Fluch und Segen. Fluch, weil die Anforderungen sehr hoch seien. Am Ende hatte die Erfurterin sieben Partien gewonnen und drei Partien remis gespielt.
Am Ende war Elisbeth Pähtz "geschafft", vor allem durch die die große Hitze bei sehr sommerlichen Temperaturen von über 30 Grad. Auf ihren Schultern zeigte sich bereits eine leichte Rötung und da Andrea Kiewel das mit eine Bemerkung quittierte, die nicht woke genug war, schaffte es Elisabeth Pähtz sogar in die Promi-Ecke der Münchener Abendzeitung (s.u.).
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