Emanuel Lasker und sein Einfluss auf das russische Schach

von ChessBase
04.01.2019 – Emanuel Lasker, einziger deutscher Schachweltmeister ging 1935 ins Exila nach Moskau und übte dort großen Einfluss auf das russische Schach aus. In einem Gesprächsabend der Emanuel-Lasker-Gesellschaft (Fr., 11. Januar) berichten Paul Werner Wagner und Artur Jussupow über Laskers Zeit in Russland.

ChessBase 18 - Megapaket ChessBase 18 - Megapaket

ChessBase ist die persönliche Schach-Datenbank, die weltweit zum Standard geworden ist. Und zwar für alle, die Spaß am Schach haben und auch in Zukunft erfolgreich mitspielen wollen. Das gilt für den Weltmeister ebenso wie für den Vereinsspieler oder den Schachfreund von nebenan

Mehr...

Eine Gemeinschaftsveranstaltung von 

Kulturforum der Rosa-Luxemburg-Stiftung und Emanuel Lasker Gesellschaft.

Emanuel Lasker und sein Einfluss auf das russische Schach

Der Internationale Schachgroßmeister Artur Jussupow im Gespräch mit Paul Werner Wagner

Freitag, 11. Januar 2019, 18.00 Uhr

RLS-Lounge im ND-Gebäude, Franz-Mehring-Platz 1, 10243 Berlin

Der Eintritt ist frei.

Für das leibliche Wohl ist gesorgt.

Um Anmeldung unter info@lasker-gesellschaft.de wird gebeten. Die Teilnehmerzahl ist aus Kapazitätsgründen auf maximal 100 Personen begrenzt.

 

Am 24.12.2018 erinnerte die Schachwelt an den 150. Geburtstag von Emanuel Lasker (1868–1941). Er war von 1894 bis 1921 Schachweltmeister. Lasker pflegte ein intensives Verhältnis zum Schach in Russland und in der Sowjetunion. Von 1895 bis 1936 nahm er an allen bedeutenden Turnieren in Russland teil. Beim Besuch von Sowjetrussland im Jahr 1924 wurde er in Moskau als Staatsgast behandelt. Er kam als Propagandist des Schachs. Nach dem Internationalen Turnier Moskau 1935 fasste Lasker den Entschluss, in die Sowjetunion überzusiedeln. Von August 1935 bis Ende 1937 lebten Emanuel Lasker und seine Frau Martha in Moskau im Exil. Lasker übte einen positiven und starken Einfluss auf die Herausbildung der sowjetischen Schachschule aus. Zu Ehren des einzigen deutschen Schachweltmeisters wurde am 11. Januar 2001 an seinem 60. Todestag die Emanuel Lasker Gesellschaft gegründet.

Artur Jussupow begann im Alter von sechs Jahren seine Schachlaufbahn. Der herausragende Schachtrainer Mark Dworezki nahm Artur mit vierzehn im Moskauer Pionierpalast unter seine Fittiche. 1977 wurde Jussupow Jugendweltmeister und 1979 Zweiter beim sowjetischen Championat. Dreimal spielte er im WM-Halbfinale und gewann mit der UdSSR fünfmal Gold bei Schacholympiaden. Auf dem Höhepunkt seiner Karriere war er Dritter der Weltrangliste. 1991 verließ Jussupow seine Heimat und wanderte nach Deutschland aus. Ab 1994 spielte er vier Schacholympiaden für Deutschland. In Istanbul 2000 war er am Spitzenbrett maßgeblich am sensationellen Gewinn der Silbermedaille beteiligt. In den letzten 15 Jahren arbeitet er sehr erfolgreich als Buchautor und Schachtrainer. Er leitet die Jussupow Schachakademie, die sich besonders der Förderung talentierter junger SchachspielerInnen widmet.

Master Class Band 5: Emanuel Lasker

Auf dieser DVD zeigen unsere Autoren alle Facetten des Spiels von Emanuel Lasker, der von 1884 bis 1921 Weltmeister war, länger als jeder andere vor oder nach ihm: Eröffnungen, Strategie, Taktik und Endspiele!

Mehr...


Freitag; 11. Januar 2019, 18:00

RLS-Lounge im ND-Gebäude
Emanuel Lasker und sein Einfluss auf das russische Schach
Der Internationale Schachgroßmeister Artur Jussupow im Gespräch mit Paul Werner Wagner
 

Emanuel-Lasker-Gesellschaft...

 


Die ChessBase GmbH, mit Sitz in Hamburg, wurde 1987 gegründet und produziert Schachdatenbanken sowie Lehr- und Trainingskurse für Schachspieler. Seit 1997 veröffentlich ChessBase auf seiner Webseite aktuelle Nachrichten aus der Schachwelt. ChessBase News erscheint inzwischen in vier Sprachen und gilt weltweit als wichtigste Schachnachrichtenseite.

Diskutieren

Regeln für Leserkommentare

 
 

Noch kein Benutzer? Registrieren