ChessBase 17 - Megapaket - Edition 2024
ChessBase ist die persönliche Schach-Datenbank, die weltweit zum Standard geworden ist. Und zwar für alle, die Spaß am Schach haben und auch in Zukunft erfolgreich mitspielen wollen. Das gilt für den Weltmeister ebenso wie für den Vereinsspieler oder den Schachfreund von nebenan
Eröffnungsfalle und Repertoireempfehlung
Paulsen-Variante: 1.e4 c5 2.Sf3 e6 3.d4 cxd4 4.Sxd4 a6 5.c4 Sf6 6.Sc3 Lb4 7.Dc2 Dc7 8.a3 Lxc3+ 9.Dxc3
Schwarz hat gerade auf c3 seinen Läufer gegen einen Springer getauscht und steht hier schon ein wenig unter Druck; denn stille Fortsetzungen wie 9...d6 oder 9...0-0 gleichen wegen des weißen Läuferpaars nicht mehr aus. Also greifen viele zu 9...Sxe4? und stehen bald vor noch viel größeren Problemen, da Weiß nach 10.Sb5! eine Gewinnstellung erhält.
Aber wie geht nach 10...axb5 11.Dxg7 Tf8 weiter? Die Lösung zeigt Ihnen Rainer Knaak im Video!
Wie gewohnt werden hier Reinfälle der letzten Monate analysiert, wobei beide Spieler mindestens ein Rating von 2000 aufweisen sollen. Die Fallen 3, 7 und 8 können Sie sich im CBM #210 auch im Video anschauen.
Katalanisch - Update von CBM 205: 1.Sf3 Sf6 2.g3 e6 3.Lg2 d5 4.0-0 Le7 5.c4 0-0 6.d4 c6 7.Sc3 b6 8.Se5
Es wurde bereits gezeigt, dass nach dem letzten weißen Zug 8.Se5!? das meistgespielte 8...Lb7?! stark mit 9.e4 beantwortet wird, denn 9...Sbd7? 10.Sxc6! führt direkt zu großem weißen Vorteil. Die Diagrammstellung hält jedoch noch eine weitere Falle bereit, in die Schwarz mit 8...Sfd7? hineintappt. Zwar ist c6 dann gedeckt, aber das Unheil geschieht in der langen Diagonale: 9.cxd5! usw.
Damengambit - Update von CBM 207: 1.d4 d5 2.c4 e6 3.Sc3 Sf6 4.cxd5 exd5 5.Lg5 c6 6.e3 Db6 7.Dc2 Se4 8.Sxe4 dxe4 9.Dxe4+ Le6
In der Praxis rochiert Weiß meistens lang, aber nach 10...Da5 muss er bereits sehr aufpassen, um nicht in Nachteil zu geraten. Weitaus schwieriger gestaltet sich die Aufgabe des Schwarzen nach 10.Sf3 Dxb2 11.Tb1. Angefangen mit 11...Dxa2 (in der Partie geschah schwächer 11...Dc3+) gilt es einige genaue Züge zu finden, um das Gleichgewicht zu halten. Die nur 14 Züge lange Partie sollten Sie aber auch wegen des wunderschönen Finales bis zum Ende durchspielen.
Spanisch - Update von CBM 177: 1.e4 e5 2.Sf3 Sc6 3.Lb5 Sf6 4.0-0 d6 5.Te1 Ld7 6.c3 Le7 7.d4 0-0
Weiß am Zuge sollte zweifellos etwas besser stehen, aber vielen entgeht ein wichtiges Detail: der Läufer b5 ist ungedeckt. Darum wird der meistgespielte Zug 8.Sbd2? mit 8...Sxd4! beantwortet.
Im Video von CBM #210 erläutert Rainer Knaak, wie Schwarz mit 8...Sxd4 sowohl nach 9.cxd4 als auch nach 9.Sxd4 zu Vorteil kommt!
Londoner System - Update von CBM 191: 1.d4 d5 2.Lf4 Sf6 3.e3 c5 4.Sf3 Sc6 5.c3 Db6 6.Dc2
Mit zuletzt 6.Dc2!? weicht Weiß von der Hauptvariante 6.Db3 c4 7.Dc2 Lf5 8.Dc1 ab und viele Schwarzspieler glauben, dass es nach sofort 6.Dc2 genauso mit 6...Lf5 weitergeht. Doch 7.dxc5! erzwingt sofort ein Endspiel (7...Lxc2 8.cxb6 axb6), in welchem der doppelte b-Bauer für Schwarz ein kleines, aber langanhaltendes Handicap darstellt.
Tarrasch-Verteidigung: 1.d4 d5 2.c4 e6 3.Sc3 c5 4.cxd5 exd5 5.Sf3 Sc6 6.g3 Sf6 7.Lg2 Le7 8.0-0 0-0 9.b3 Se4 10.Lb2 Lf6 11.Sa4
Eigentlich ist es ganz einfach: nach 11...b5? 12.Sxc5! Sxc5 13.Tc1 gewinnt Weiß die Figur zurück und verbleibt mit einem Mehrbauern. Doch viele hören nach 12...Sxc5 mit dem Rechnen auf und tappen so in die Falle.
Pirc-Verteidigung: 1.e4 g6 2.d4 Lg7 3.Sc3 c6 4.Lc4 d5 5.exd5 b5 6.Lb3 b4
Der etwas ungewöhnliche schwarze Aufbau verleitet manche Weißspieler, nach einer Widerlegung zu suchen. "Fündig" werden sie mit Spiel auf der langen Diagonale h1-a8 kombiniert mit einem Angriff auf f7. Tatsächlich tappen sie aber mit 7.dxc6? bxc3 8.Df3 genau in die Falle. Dann führt 8...e6! 9.c7 Dxc7 10.Dxa8 Sc6 zu einer Gewinnstellung für Schwarz. Das Risiko sollte man jedoch nicht unterschätzen. Viele ziehen nämlich ohne großes Nachdenken den Sc3 weg und stehen dann einfach etwas besser.
Sizilianisch Paulsen: 1.e4 c5 2.Sf3 e6 3.d4 cxd4 4.Sxd4 a6 5.c4 Sf6 6.Sc3 Lb4 7.Dc2 Dc7 8.a3 Lxc3+ 9.Dxc3
Schwarz hat gerade auf c3 seinen Läufer gegen einen Springer getauscht und steht hier schon ein wenig unter Druck; denn stille Fortsetzungen wie 9...d6 oder 9...0-0 gleichen wegen des weißen Läuferpaars nicht mehr aus. Also greifen viele zu 9...Sxe4? und stehen bald vor noch viel größeren Problemen, da Weiß nach 10.Sb5! eine Gewinnstellung erhält.
Französisch Vorstoßvariante: 1.e4 e6 2.d4 d5 3.e5 c5 4.c3 Sc6 5.Sf3 Db6 6.a3 Sh6 7.b4 cxd4 8.cxd4 Sf5 9.Le3 Ld7
Weiß spielte hier 10.Sc3, womit er unangenehm 11.Sa4 droht. Allerdings schlägt Schwarz zuerst zu und mit dem typischen Fesselmotiv 10...Sxe3 11.fxe3 Sxb4! 12.axb4 Lxb4 gewinnt er einen Bauern.
Die komplette Fallensammlung mit allen Partien und Analysen von Rainer Knaak finden Sie im CBM #210!
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Ein buntes Trainingsprogramm erwartet Sie im ChessBase Magazin #210! Eine Auswahl daraus hat die Redaktion als besondere Empfehlung auf der Startseite für Sie zusammengestellt:
Schacholympiade 2022: Rückblick mit Analysen von über 20 Teilnehmern und Teilnehmerinnen sowie Ivan Sokolovs Beitrag „Schritte zum Gold“ – „Special“ zum neuen WM-Kandidaten Ding Liren: exklusive Sammlung von 18 kommentierten Partien + Beiträge zu Strategie und Endspiel – „The Indian Gambit“: Daniel King präsentiert eine frische und spannende Idee in der Englischen Eröffnung: 1.c4 e5 2.Sc3 Sf6 3.Sf3 e4 4.Sg5 c6!? (Video) – „Praxistipps für den Turnierspieler“ Folge 3: Wie man gegen einen stärkeren Gegner spielen sollte (Video von Jan Markos + kleiner Aufgabensammlung) – „Vollgas im Offenen Spanier“: Robert Ris untersucht die hochaktuelle Dilworth-Variante u.v.m.
CBM Autoren analysieren ihre Lieblingspartie des Spitzenspielers aus China. Freuen Sie sich auf eine exklusive Sammlung von 18 kommentierten Partien!
Schacholympiade 2022: Die Großveranstaltung des Jahres ist der Schwerpunkt dieser Ausgabe. Über 20 Teilnehmer und Teilnehmerinnen kommentieren in dieser Ausgabe ihre besten Partien aus Chennai, darunter Praggnanandhaa, Anish Giri, Wesley So, Arjun Erigaisi, Jules Moussard, Luke McShane, Pentala Harikrishna, Matthias Blübaum, Rasmus Svane, das Silbermedaillen-Team aus Armenien sowie die Goldmedaillengewinnerinnen Anna und Mariya Muzychuk. Dazu stellt der Coach des usbekischen Siegerteams, Ivan Sokolov, in seinem Beitrag „Schritte zum Gold“ Highlights seines jungen Teams vor.
Wie würden Sie sich verhalten, wenn Sie im Wald einem Bären begegnen? Richtig: Sie geraten nicht in Panik, sondern Sie brauchen einen Plan. Und genauso ist es auch im Schach, wenn Sie gegen einem deutlich stärkeren Gegner antreten müssen! Im dritten Teil seiner Reihe stellt Ihnen GM Jan Markos im Video gleich drei Strategien für diese Situation vor und rundet seinen Beitrag mit einer kleinen Aufgabensammlung ab.
Die wechselvolle Partie Gukesh-Abdusattorov spielte eine Schlüsselrolle bei der Vergabe der Medaillen in Chennai. Spielen Sie sie im interaktiven Trainingsformat mit Robert Ris nach!
Neue Eröffnungsideen erklärt anhand einer ausführlich kommentierten Partie. Diesmal auf dem Programm: Königsindisch (Imre Hera) und Englisch (Tanmay Srinath).
Daniel King präsentiert ein spannendes neues Gambit in der Englischen Eröffnung. Jan Werle erläutert positionelle Ideen in der Rubinstein-Variante des Nimzo-Inders. Und Mihail Marin ist in einer Partie des Benoni-Experten Aleksandar Indjic bei der Olympiade auf die Neuerung 14...a5! gestoßen.
Daniel King: Englisch – „The Indian Gambit“
1.c4 e5 2.Sc3 Sf6 3.Sf3 e4 4.Sg5 c6!?
Jan Werle: Nimzo-Indisch
1.d4 Sf6 2.c4 e6 3.Sc3 Lb4 4.Sf3 c5 5.e3 Sc6 6.Ld3 Lxc3+ 7.bxc3 d6 8.e4 e5 9.d5 Se7
Mihail Marin: Benoni
7.h3 Lg7 8.e4 0-0 9.Le3 Te8 10.Sd2 a6 11.a4 Sxe4 12.Scxe4 f5 13.Le2 fxe4 14.Sc4 a5!
ChessBase Magazin #210 deckt mit 10 Eröffnungsartikeln ein gewohnt breites Spektrum ab:
Roven Vogel: Englisch 1.c4 e5 2.g3 f5 3.Lg2 Le7
Martin Lorenzini: Skandinavisch 3...Da5 und 6.Se5 (II)
Patrick Zelbel: Moderne Verteidigung 4...a6 5.g4
Petra Papp: Grivas-Sizilianisch 4...Db6 5.Sb3 Sf6 6.Sc3
Krisztian Szabo: Sizilianisch O’Kelly-Variante (Teil I) 3.d4/3.c3
Sergey Grigoriants: Philidor-Verteidigung mit 6.Lf4
Robert Ris: Offenes Spanisch Dilworth-Variante
Evgeny Postny: Botwinnik-Variante 12.h4
Akexy Kuzmin: Nimzo-Indisch 4.e3 0–0 5.Ld3 d5 6.a3
Andrey Sumets: Katalanisch 5.Lg2 a6 6.0-0 Sc6 7.Dd2
"Vom Londoner System bis Spanisch“ – Rainer Knaak nimmt acht Fallen aus der aktuellen Turnierpraxis unter die Lupe, drei davon stellt er zudem im Videoformat vor.
Arjun Erigaisi spielt „ziemlich cooles Schach“, findet Martin Breutigam. Überzeugen Sie sich selbst und spielen Sie die Partie Wang Hao-Erigaisi im interaktiven Videoformat mit ihm durch!
Mihail Marin beleuchtet ausgewählte Aspekte von Ding Lirens Spiel – vor allem seine typischen Turmmanöver und auch sein Spiel mit den Bauern. Umfangreiche Trainingsdatenbank mit ausführlicher Videoeinleitung.
Dorian Rogozenco startet seine neue Reihe standesgemäß – Bobby Fischer bezeichnete die siebte Partie selbst als die beste des Kandidatenmatches gegen Petrosian im Jahr 1971. Lassen Sie sich von Rogozencos ausführlicher Videoanalyse fesseln!
Oliver Reehs Ausbeute von der Schacholympiade ist reichlich ausgefallen: 41 Partien, gespickt mit vielen Taktikaufgaben, erwarten Sie. Inkl. vier interaktive Trainingsvideos zu seinen Lieblingskombis aus Chennai!
Gleich vier Beiträge von Karsten Müller bietet diese Ausgabe. Neben einem Beitrag über Ding Liren präsentiert der Experte u. a. die schönsten Endspiele von der Schacholympiade 2022. Dazu liefert Müller eine Aufgabensammlung und geht wieder auf seine „Leserbriefe“ ein.
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