Der griechische Schachverband ist in diesem Jahr Gastgeber der Europaeinzelmeisterschaft der Frauen. Das Turnier wird vom  18. (Anreise) bis 30. April (Abreise) 2024 im 5-Sterne "Rodos Palace" Conference Hotel auf Rhodos, Griechenland, stattfinden. Das Hotel ist gleichzeitig das offizielle Hotel der ECU für diesen Wettbewerb.

Alle Spielerinnen der europäischen ECU-Mitgliedsverbände sind ohne Einschränkung der Elo-Wertung oder eines FIDE-Titels teilnahmeberechtigt. 

Das Turnier wird nach Schweizer System über zehn Runden durchgeführt. Die Bedenkzeit beträgt 90 Minuten für 40 Züge plus 30 Minuten für den Rest der Partie mit einem Zeitzuschlag von 30 Sekunden für jeden Zug ab dem ersten Zug.

Das Gesamtpreisgeld der Frauen-Europameisterschaft beträgt 60.000 EUR. Davon gehen 10.000 EUR an die Siegerin. Die Zweitplatzierte erhält 8.000 Euro. Die Spielerinnen auf den folgenden Plätzen bis Platz acht erhalten jeweils 1000 Euro weniger. Ab Platz neun gibt es 1500 Euro, ab Platz 12 bis 20 noch 1000 Euro. Außerdem sind Sonderpreise ausgelobt.

Die Europäische Einzelmeisterschaft im Frauenschach 2024 ist zudem ein Qualifikationsturnier für den FIDE Frauen World Cup. Die zehn besten Spielerinnen qualifizieren sich für den World Cup.

Über 180 Spielerinnen aus 35 Verbänden haben sich für das Turnier auf der griechischen Mittelmeerinsel angemeldet, darunter acht Spielerinnen mit Großmeistertitel und 24 Spielerinnen mit Frauen-Großmeistertitel. Mit Anna Ushenina und Antoaneta Stefanova sind zwei frühere Weltmeisterinnen am Start. Hinter dem Gastgeberland stellen die Ukraine (16 Spielerinnen und Polen (15 Spielerinnen) die größten Teilnehmerfelder.

Der Deutsche Schachbund ist mit neun Spielerinnen vertreten. Außer den Titelträgerinnen IM Dinara Wagner, WGM Josefine Heinemann, WGM Sarah Papp, WGM Hanna Marie Klek, WGM Fiona Sieber, FM Lara Schulze und WFM Charis Peglau wollen auch Dora Peglau und Johanna Blübaum möglichst viele Punkte einkassieren.

Die Startrangliste nach Elo wird von der ukrainischen WGM Yuliia Osmak (2459) angeführt. Dinara Wagner ist als beste deutsche Spielerin Vierte der Startliste.

Top 25 der Startliste

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